Liebe Dana,

na dann trau´ ich mich mal...

Ich fand es sehr wichtig, den Hund zunächst alles in Ruhe erkunden zu lassen, zunächst wenn möglich keinen Besuch zu empfangen und recht bald den gewohnten Tagesrhytmus aufnehmen - das ist für einen selber und den Hund sehr wichtig denke ich: man selber kommt nicht so aus dem Tritt und verhält sich dadurch "normaler" und der Hund ist in der Regel auch für einen Tagesplan dankbar an den er sich anpassen kann.
Sicherlich sollte sich ein solcher Hund viel Zeit beim Erkunden nehmen dürfen und z.B. bei übersteigert ängstlichen Reaktionen mit viel Geduld behandelt werden. Ich habe bei mir selber auch bemerkt, daß ich meinen Anspruch an die Aufnahmefähigkeit (auch was das Überwinden von Ängsten angeht) des Hundes zunächst stark herunterschrauben mußte - ab und zu wäre ein Spiegel ganz hilfreich *ggg*!

Ja, meiner Meinung nach sollte man es in den ersten Tagen auch dem Hund überlassen auf einen zuzukommen in Sachen Zuwendung/Kontakt, denn er/sie ist vermutlich recht überrollt von der Flut der neuen Eindrücke und sollte sich nicht auch noch eines überschwenglichen Besitzers erwehren müssen.

Bei uns war in den ersten Tagen auch Leinenpflicht im Freien angesagt (Flexi oder etwas anderes Langes), bis man die Reaktionen des Neuankömmlings besser einschätzen kann.

Ich wünsche Deiner Bekannten ein gutes Händchen mit dem Neuzugang und viel Glück für das Gespann!
Vielleicht meldest Du ja mal zwischendrin, wie es läuft?

Liebe Grüße an Dich und die Fellträger,
Kathrin