Hallo,

hier eine meiner "ich warne davor"-Geschichten zu diesem Thema;) .
Als unser Leo sein erstes Silvester erlebte, war er ziemlich genau ein Jahr alt. Wir feierten bei Freunden und als es zwölf Uhr wurde und die ersten Knaller hochgingen war ich sehr erfreut, Leo recht entspannt zu sehen. Wir wollten selber auch gerne noch ein bißchen knallern gehen und ließ ihn daher im Haus bei seiner Nanny und bei seinen (RR) Mädels. Leider hatte irgendjemand von uns im Eifer des Gefechts die Haustür nicht gut zugezogen, Leo tappte uns nach, was fatalerweise keiner sah. Draußen zündete ich gerade den ersten Knaller, in diesem Moment muß er von hinten an mich herangegangen sein, das Ding geht hoch und ... schierer Nervenzusammenbruch beim halbwüchsigen Leo, ich will es gar nicht weiter ausdehen, es war jämmerlich mitanzusehen wie der Hund auf diesen Schock reagierte. In gewisser Weise wurde er auch nicht mehr der Gleiche, der er davor war, klar, daß er bis heute bei Schüssen, Knallern usw. sehr ängstlich reagiert, es wurde zwar besser, doch eben die Gelassenheit bei Geräuschen dieser Art ist ihm abhanden gekommen (ich muß aber zugeben, daß ich hier noch besser arbeiten könnte und auch werde).

Kümmert euch in dieser eventuell prägenden Situation um euren Hund. Mein Vorschlag wäre, daß sich einer von euch mit dem Hund so um zehn vor zwölf eine etwas ruhigere Ecke begibt, dort mit ihm spielt, Leckerchen gibt bis das ganze Geknalle rum ist. Zu hören sollte das Schießen freilich sein, damit der Hund es kennelernen kann, doch in Verbindung mit einer entspannten und für ihn angenehmen Situation.
Wie wäre es damit?

Viele Grüße,
Kathrin & Leo