Sonja,
warum nehmt Ihr zu einem intakten Rüden ein Hundemädchen? Wie wollt Ihr die Probleme, die daraus erwachsen (sowohl innen-, wie auch aussenpolitisch) lösen?





Sonja,
warum nehmt Ihr zu einem intakten Rüden ein Hundemädchen? Wie wollt Ihr die Probleme, die daraus erwachsen (sowohl innen-, wie auch aussenpolitisch) lösen?
Nordhummel
Djambos, BamBams & Nalos Menschin
Themenstarter
Sorry, das "derzeit" stand in meinem 'Anfangstext an falscher Stelle. Der PRT muss leider wegen Prostataproblemen nächste Woche kastriert werdenund deswegen waren wir - sowie der Züchter - der Meinung, dass vom Geschlecht auch ein Mädel passen würde.
Danke aber für Deine Nachfrage.
Hallo Sonja,
ich denke, dass dir dein Züchter hier sehr gewissenhaft zur Seite stehen sollte. Ich kenne nun mehrere Leute, die Pärchen halten, mich eingeschlossen. Die Erziehung deines Ersthundes wird hier eine maßgebliche Rolle spielen. Ebenso das getrennte Training, unabhänngig vom Geschlecht. Da wird das Thema füttern eher eine untergerodnete Rolle spielen. Wenn du dir sicher bist, dass dein Rüde souverän und offen genug für eine Vergesellschaftung im Haus ist, sollte eigentlich nichts schlimmes zu erwartens sein. Sich gut belesen und Tipps von Mehrhundehaltern bekommen ist schon mal ein guter Anfang!
Liebe Grüße
Heidi
"My dog is my castle"
Heidi, mit Chilli*23.06.2009 und Leo,
*02.04.2012





Guten Morgen!
Dann wäre das also geklärt - allerdings ist es ja nur EIN Aspekt. Ich finde Chillis Fragen SEHR wichtig und relevant - wie steht es denn um Euren Rüden, und seid Ihr beispielsweise sicher, dass es eine gute Idee ist, nach erfolgter Kastration doch relativ zügig eine Hündin aufzunehmen?
Ist Dir bewusst, dass eine Kastration mit einer ganzen Reihe Veränderungen verbunden ist, die Dein Kleiner erst einmal verpacken muss?
Ihr habt da meines Erachtens eine zunächst einmal recht unsichere Ausgangsbasis, denn nicht jeder Hund ist für eine Mehrhundehaltung überhaupt geeignet. Ich habe immer davon geträumt, mehrere Hunde zu haben, aber mein Djambo beispielsweise war dafür einfach nicht der Richtige, wie ich letztlich erkennen musste.
Ich finde es daher doch gewagt, so kurz nach der Kastration und damit bevor Ihr sicher einschätzen könnt, welche Veränderungen Euer Rüde durchläuft, einen Welpen ins Haus zu holen.
Und ich wiederhole meine Frage: Was weisst Du über die Dynamik, die eine solche Konstellation mit sich bringen kann, innen-, wie aussenpolitisch?
Wieviel Zeit habt Ihr für individuelles Hundetraining? Könnt Ihr es einrichten, mit beiden Hunden jeweils separat Runden zu laufen und zu trainieren?
Habt Ihr einen guten Trainer an der Hand, der Euch beraten kann?
Ich lege Euch die Bücher von Gansloßer ans Herz, vor allem die Verhaltensbiologie für Hundehalter, sowie sein Buch über Kastration, darin findet Ihr sehr viele wichtige Informationen.
Wie Chili schrieb: Mit solchen einfachen "Faustregeln", wie Du sie in Deinem Eingangsbeitrag formulierst, und die darüber hinaus teilweise auch noch absoluter Mumpitz sind, weil sie der Dynamik durch ihre Starre gar nicht gerecht werden, und z.T. auf überholten Annahmen beruhen, kommst Du nicht weiter.
Geändert von SaBine (11.02.2014 um 09:52 Uhr)
Nordhummel
Djambos, BamBams & Nalos Menschin
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