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Was denkt ihr über Uncas Geschichte?
Hallo da draußen,
wolte mal hören was ihr von Uncas Geschichte haltet, hab es selber grad eben im Fernsehen gesehen.
Bei Uncas handelt es sich um einen ausgewachsenen Rottweiler, der seinen Herren totgebissen hat.
Sein Herr hat ihn wohl sehr schlecht behandelt,...also hat er nach zwei Jahren darauf etwas ungehalten reagiert.
Anfangs galt der Hund als therapierbar, doch dann wollte er wieder attackieren und geht dabei wohl gezielt auf Kehle und Gesicht los.
Nach diesen Vorfällen im Tierheim wurde er zur Tötung "freigegeben"(so hieß es im Beitrag), wie es heißt wollen ihn Tierschützer retten...
Wer hat davon gehört und was haltet ihr davon?
Eure Meinung würde mich interessieren...
Ciau Pixel
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AW: Was denkt ihr über Uncas Geschichte?
Im Tierschutz rückt der Gedanke an den Menschen(schutz) für meine Begriffe manchmal ein wenig zu sehr in den Hintergrund... :cool:
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AW: Was denkt ihr über Uncas Geschichte?
Ich denke, ich kann mich Tierschützerin nennen, denn meine komplette Freizeit stelle ich dafür zur Verfügung.
Jedem Hund auf dieser Welt wünsche ich ein gutes Zuhause, ABER ich wünsche auch jeder Familie mit DEM Hund ein gutes Auskommen.
Für mich gilt nur und ausschließlich, dass es für mich die Aufgabe ist, einem Hund die passende Familie zu suchen, auch, einer Familie den passenden Hund.
Kann ich das nicht mit gutem Gewissen tun, dann tu ich es gar nicht.
Dann bleibt der Hund wo er ist und auch die Familie, wo sie gerade ist.
Ich selber traue mir nicht zu - ganz davon ab möchte ich es auch nicht - JEDEN Hund zu vermitteln.
Sondern selbst wenn ich mein Herz echt beim Tierschutz habe, so möchte ich, dass es passt.
Sonst nutzt es ja weder dem Hund noch der Familie, die ihn aufnehmen möchte.
Ich weiß, dass viele meiner Mitstreiterinnen ganz andere Wege gehen,
aber ich selber hätte zu viel Angst vor diesem Hund, denn ich bin AUCH meiner Familie verpflichtet.
Wenn das stimmt, Pixel, was Du geschrieben hast, (wovon ich mich lieber real überzeugen würde), würde ich diesen Hund nicht unbedacht in eine Familie vermitteln und sollte er in einen Zwinger kommen, weiß man auch nicht, wie es weitergeht.
Letztlich möchte ich sagen, dass ich Tierschutz sehr hoch achte, aber keinesfalls um jeden Preis.
Lieben Gruß
Andrea
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AW: Was denkt ihr über Uncas Geschichte?
Ich sehe es ähnlich wie Andrea.
Ich hatte 6 Jahre das "Vergnügen" einen äußerst bissigen Russischen Terrier zu besitzen, den ich quasi als Nothund übernommen habe. Er hat niemanden totgebissen, wurde allerdings zum Beißen ausgebildet.....Niemals hätte ich daran gedacht, ihn woanders hinzugeben, er war leider eine laut tickende Zeitbombe. Schröder war allerdings gegenüber meiner Familie umd mir ein Lamm. Hätte er einen von uns auch nur leicht gebissen, hätte ich ihn definitiv einschläfern lassen. Der Rottweiler hatte bestimmt keine schöne Zeit, leider macht man Hunde zu dem, was sie letztendlich sind, aber aus meiner Erfahrung weiß ich, dass so ein Hund im Normalfall dieses Beißen nicht ablegen wird. Für mich käme daher, unter dem Gesichtspunkt, dass er jemanden totgebissen hat, nur das Einschläfern in Frage.....Leider.
LG Karsten
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AW: Was denkt ihr über Uncas Geschichte?
Gut, worüber reden wir hier? Über irgendwas zwischen 45 und 60 kg, eine Menge Zähne und Beißkraft und über einen Hund, der gelernt hat, sich über Beißen Ruhe zu verschaffen. Über einen Hund, der wenn schon, dann gleich richtig hinlangt.
Subjektive Aussage: ICH wollte diesen Hund ganz bestimmt nicht bei mir im Haus haben. Ich möchte ihn auch nicht in meiner Nachbarschaft haben oder irgendwo sonst, wo mein Kind, mein Mann, mein Hund oder ich sich bewegen und evtl. eine "falsche" Bewegung machen könnten.
Ich wüsste auch niemanden, dem ich diesen Hund zumuten (wollen) würde: So schlimm bin ich mit niemandem überkreuz:cool:.
Ich schließe mich an: Wenn der Hund eine Gefahr für die menschliche Allgemeinheit darstellt, geht letztere vor.
Tina
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AW: Was denkt ihr über Uncas Geschichte?
Zitat:
Zitat von
dissens
Gut, worüber reden wir hier? Über irgendwas zwischen 45 und 60 kg, eine Menge Zähne und Beißkraft und über einen Hund, der gelernt hat, sich über Beißen Ruhe zu verschaffen. Über einen Hund, der wenn schon, dann gleich richtig hinlangt.
Subjektive Aussage: ICH wollte diesen Hund ganz bestimmt nicht bei mir im Haus haben. Ich möchte ihn auch nicht in meiner Nachbarschaft haben oder irgendwo sonst, wo mein Kind, mein Mann, mein Hund oder ich sich bewegen und evtl. eine "falsche" Bewegung machen könnten.
Ich wüsste auch niemanden, dem ich diesen Hund zumuten (wollen) würde: So schlimm bin ich mit niemandem überkreuz:cool:.
Ich schließe mich an: Wenn der Hund eine Gefahr für die menschliche Allgemeinheit darstellt, geht letztere vor.
Tina
Hi Tina,
Deinem Beitrag schließe ich mich uneingeschränkt an!
Grüße
Silke mit Luke & Bomani
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AW: Was denkt ihr über Uncas Geschichte?
Hallo,
muss mich erstmal für Eure Meinung zu dem Thema bedanken.
In diesem Fall ist es vielleicht eindeutig,der Mensch geht vor!!,wenn man so einen Hund,um Menschen zu schützen dann ausschließlich im Zwinger hält,stellt sich die Frage ob damit auch dem Hund geholfen ist?!Wie alt ist er,wieviel Zeit würde er in der Einsamkeit dann verbringen?!,NUR weil Menschen ihn zu dem gemacht haben was er ist?!
hatte zwei Jahre einen RR Rüden,bis er sieben Jahre war! Wir kamen gut zurecht,aber er hat sich NIE GANZ geändert,es war mehr als anstrengend um ihn herum zu organisieren,wer macht wann was,welcher Mensch ist in seiner Nähe,wie verhält sich der Mensch...wie erkläre ich den Menschen wie sie sich in Gegenwart des Hundes verhalten sollen/müssen.Verstehen sie das?denn es ist ja ein Hund,der sich dem Menschen anpassen muss.
NIE hat er jm verletzt,aber sein letzter "ausraster" war der heftigste,er ging meine schwester an,ins gesicht,an die Kehle.er hat NICHT gebissen,hätte aber ohne weiteres gekonnt.
Die entscheidung DIESE verantwortung nicht tragen zu können war sofort da,aber wie dann? einen "familienhund" im zwinger halten und leiden lassen?,ihn nach den zwei jahren schon wieder in andere Hände geben und die Verantwortung "abschieben"??davon abgesehen das sich so schnell niemand fand der ihn genommen hätte?(damals kannte ich RRin not nicht)
es geht mir bis heute mit der entscheidung ihn einzuschläfern nicht gut,obwohl ich weiß das es vielleicht richtig war....
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AW: Was denkt ihr über Uncas Geschichte?
Hallo Katja,
so schmerzhaft diese Entscheidung auch war, es war die Richtige. In diesem Moment hätte ich genauso gehandelt, wie unten bereits erwähnt.
LG Karsten
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AW: Was denkt ihr über Uncas Geschichte?
Hallo Ihr Lieben,
natürlich bekommt man ein sehr beklemmendes Gefühl bei der Geschichte, aber keiner von uns kennt die Details. Nichts desto trotz ist es tragisch, das ein Mensch sein Leben ließ. Aber wenn ich ehrlich bin: Wenn ich von Grausamkeiten gegen Tiere höre, wünsche ich mir sehr oft, dass diesen Menschen das selbe geschieht!! Nennt es brutal, ist aber so!
Vielleicht erinnert sich noch jemand an einen bestimmten RR-Notfall, der aufgrund einer Einschätzung eines Tierheimes eingeschläfert werden sollte und der heute bei einem ganz lieben Forumsmitglied ein neues Zuhause gefunden hat und dieses trotz eines Beißunfall behalten hat?! Dank des Mutes und der Geduld seiner neuen Besitzer ist er heute ein überalles geliebtes Familienmitglied!!
Ich ziehe meinen Hut vor dem Bärchen und seiner Family und freue mich auf ein Treffen in Lachendorf!!
Viele Grüße
Verena
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AW: Was denkt ihr über Uncas Geschichte?
Hallo Verena,
finde deine Aussage nicht "brutal".
Das Problem ist der Mensch,er ist der "Boss" auf dieser Welt oder hält sich zumindest dafür.Das bedeutet er macht mitunter mit anderen Lebewesen was er will,oder auch mit seines gleichen..
ABER er trägt eben auch Verantwortung,und MUSS Entscheidungen treffen.
Auch der Rotti hat ein RECHT zu leben,trotzdem übernimmt irgendein MENSCH die Verantwortung,und wer soll das tun wenn bei "artgerechter Haltung vielleicht wieder ein Leben in gefahr ist,ob nun Mensch oder ein anderes Tier.Das Wort vielleicht macht die gerechte entscheidung so schwer,denn der Hund kann nicht wie ein Straftäter sagen:ich bereue und tue es nie wieder...
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AW: Was denkt ihr über Uncas Geschichte?
Liebe Katja,
wie Du geschrieben hast, warst Du damals in dieser Situation und mußtest eine folgenschwere Entscheidung treffen.
Das tut mir wirklich sehr leid. Für alle Beteiligten!
Nur eine klitzkleine Frage, die ernst und keineswegs provokant gemeint ist: Würdest Du mit Deinem heutigen Wissen diese Entscheidung wieder treffen?
Liebe Grüße
Verena
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AW: Was denkt ihr über Uncas Geschichte?
mal ja,mal nein...
mal denke ich,wäre ich mit ihm irgendwo hin gegangen...nur wir zwei..
weiß nicht ob es besser gewesen wäre ihn wohin zugeben,wohin auch immer,hab damals mit TÄ,Trainern und vielen anderen gesprochen die ihn ALLE NICHT genommen hätten!
und eben die frage ob ich ihm damit einen gefallen getan hätte..ich weiß es nicht..auch heute noch nicht.
Wahrscheinlich,weil ich jetzt weiß wie es mir damit geht,würde ich nicht so entscheiden und mit ihm auswandern...
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AW: Was denkt ihr über Uncas Geschichte?
komischer vergleich ... aber doch ...
hatte mal ein pferd bei mir zur ausbildung ...
war eigentlich das pferd einer "reichen tochter", die keine ahnung vom reiten und noch weniger ahnung vom umgang mit pferden hatte!
das pferd biss, bockte, schlug aus, zerstückelte die gesamte box sowie den transporter, zerstörte alles was ihm vor die nase kam, ..., ..., ...!
nach ca. 2 monaten training konnte ich dieses pferd reiten, bei ihm in der box am boden liegen, streicheln, putzen, locker laufen, ..., ALLES!
das problem kommt aber erst noch ... das pferd hatte so ein vertrauen in mich gewonnen und als die "tochter" wieder kam klappte gar nichts mehr. auch alle anderen personen konnten dieses pferd nicht beherrschen!
und ich hatte die zeit nicht, dieses pferd zu meinen anderen die ich damals hatte auch noch zu betreuen! was macht man da???
es ist eine verd... schwere entscheidung ...
aber ganz ehrlich gesagt ist ein tier doch auch nur so glücklich wie es der "besitzer" (suche nach einem lieben wort anstelle besitzer ... bester freund?) gerade ist ... und bist du glücklich wenn du deine gesamte zeit "opfern" musst und dein leben nach deinem tier richten musst?
bei einem hund ist es noch schwerer ... einschläfern oder neuer "besitzer" ...
die "tochter" konnte ich überzeugen dass das pferd am besten auf einer weide in spanien aufgehoben ist ... und dort fühlt es sich nun wohl!!!
bei einem hund der nicht nur beisst ... sondern jemanden - einen menschen - bereits zu tode gebissen hat ...
ich könnte diese verantwortung glaubs nicht übernehmen ... meiner familie, meinen tieren, meiner "umwelt" zu liebe ... ich hätte zu grosse angst dass "dies" wieder passieren würde ... !
liebe grüsse
agaradable
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AW: Was denkt ihr über Uncas Geschichte?
Zitat:
Zitat von
Lenchen
Hallo Ihr Lieben,
natürlich bekommt man ein sehr beklemmendes Gefühl bei der Geschichte, aber keiner von uns kennt die Details. Nichts desto trotz ist es tragisch, das ein Mensch sein Leben ließ. Aber wenn ich ehrlich bin: Wenn ich von Grausamkeiten gegen Tiere höre, wünsche ich mir sehr oft, dass diesen Menschen das selbe geschieht!! Nennt es brutal, ist aber so!
Vielleicht erinnert sich noch jemand an einen bestimmten RR-Notfall, der aufgrund einer Einschätzung eines Tierheimes eingeschläfert werden sollte und der heute bei einem ganz lieben Forumsmitglied ein neues Zuhause gefunden hat und dieses trotz eines Beißunfall behalten hat?! Dank des Mutes und der Geduld seiner neuen Besitzer ist er heute ein überalles geliebtes Familienmitglied!!
Ich ziehe meinen Hut vor dem Bärchen und seiner Family und freue mich auf ein Treffen in Lachendorf!!
Viele Grüße
Verena
Hallo Verena,
bei meinem Schröder waren es auch "nur" Beißunfälle, und in der Zeit, mehr als 6 Jahre, ist es nicht wieder dazu gekommen. Ich muss dazu sagen, dass ich ihn von allen sozialen Kontakten abkpseln musste. Ihm erging es dabei sehr gut, er hatte 2 Riesengärten und ein großes gemauertes Haus darin, er lebte also nicht im Zwinger. Es geht aber um einen Hund, der einen Menschen getötet hat und hier musst du einfach unterscheiden......
LG Karsten
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AW: Was denkt ihr über Uncas Geschichte?
Hallo
Also ganz klar, ich liebe Tiere und ich liebe Hunde.
Aber einen Hund wie Uncas könnte ich mir bei aller Tierliebe nicht ins Haus holen.
Bevor wir Aros bekamen haben wir uns im Tierheim einen RR-Mix (ich kannte damals RR in Not noch nicht) angesehen. Er wurde bereits 3 Mal vermittelt, aber immer wieder zurück ins Tierheim gebracht.
Seinem letzten Herrchen hatte er heftig in die Hand gebissen. Einfach so, ohne vorherigen Zwischenfall. Dem Frauchen gegenüber war er jedoch immer ganz brav.
Wir waren mit dem Hund und einem Tierheimmitarbeiter spazieren, und der Hund reagierte extrem aggressiv auf einen älteren Herrn mit Gehstock, der uns entgegen kam. So ein Verhalten hatte ich zuvor noch nie gesehen.
Selbst die Heimleiterin erzählte uns, daß sie ihm einen Maulkorb anlegen müssen wenn sie ihm die Ohren reinigen oder sonst was um ihm herum machen müssen.
Bei aller Liebe, ich bin 25 Jahre alt. Ich möchte irgendwann auch mal Kinder haben. Jetzt habe ich schon 2 Nichten, die einen Hund auch mal streicheln wollen, ohne daß mir der Angstschweiß auf der Stirn steht.
Der RR-Mix befindet sich leider auch noch immer im Tierheim und ist auf der Not-Seite zu finden.
Liebe Grüße
Tina
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AW: Was denkt ihr über Uncas Geschichte?
Ganz klares Statement:
Immer zugunsten des Tieres! Bevor ihr jetzt die Steine aufsammelt - das heißt mitunter tatsächlich dem Tier zuliebe Euthanasie....denn ein ewiges hin und her zwischen Pflegefamilien, Tierheimen und Zwingerhaft ist sicher nicht geeignet, dem Tier, das nunmal
- dafür kann es ja nichts - durch dauernde Misshandlungen jedes Vertrauen und jede Sicherheit verloren hat, diese zurückzugeben. Wenn also sichergestellt ist, dass sich der Hund nicht durch äußerst fachkundige Therapie "heilen" lässt, sollte man ihm die lebenslängliche "Schutzhaft" ersparen, denn das Leiden wäre sicher größer, als eine schnelle schmerzlose Erlösung.
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AW: Was denkt ihr über Uncas Geschichte?
Ja, du hast Recht, auch wenn es sehr, sehr weh tut!
Es fällt mir sehr schwer das so zu schreiben- mir ist nicht wohl dabei-
um Schlimmeres zu verhindern auch für den Hund!
milson
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AW: Was denkt ihr über Uncas Geschichte?
Hallo,
ist hier jemandem mal die Idee gekommen, über eine Lösung nachzudenken, durch die Uncas weiterleben kann ( ich meine wirklich leben )?
Weiß hier jemand, dass es kompetente Menschen gibt, die sich für Uncas beworben haben, und sich in der Lage sehen, ihn zu therapieren?
Solltet Ihr - die sich für den Tod eines Hundes ausgesprochen haben, der so wesensfest ist, dass er sich fast 2 Jahre lang mißhandeln ließ, bevor er sich gewehrt hat - vielleicht mal darüber nachdenken, das Übel bei der Wurzel zu packen, anstatt gleich "mit der Todesspritze zu winken" ?
Fragende Grüße, uncas
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AW: Was denkt ihr über Uncas Geschichte?
Uncas,
ich glaube hier "winkt KEINER mit der Todesspritze" weil es ja so schön einfach ist sich eines solchen "Problemes" zu entledigen...
Deine "unterstellung" macht mich sauer!!!:mad:!auch wenn es so vielleicht nicht gemeint war/ist.
Entschuldige,aber was bedeutet für dich,ihm ein LEBEN zu ermöglichen,wie soll das denn aussehen??!
Ich garantiere Dir zu den Menschen zu gehören die ehr etwas ZU VIEL für das Tier tun,egal welches.
ABER es gibt Grenzen in der Verantwortung!!!
Uncas ist ein Fall von sicher vielen,ich weiß davon nicht mehr als das was hier oben im Beitrag steht.
Also bitte!!!!!!!!...............................
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AW: Was denkt ihr über Uncas Geschichte?
kann mich katja nur anschließen!ich denke das hier keiner mit "der todesspritze gewunken " hat. aber man muss sich klar machen, was der beste weg für den hund ist!und wie du ja schreibst, gibt es wohl kompetente leute die ihm eine chance geben wollen, die haben meinen vollsten respekt!aber ich könnte mir sowas einfach nicht zutrauen!!
und ich hoffe nur, das diese leute sich der gefahr bewusst sind!!!
lg steffi und asani
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AW: Was denkt ihr über Uncas Geschichte?
@ Katja: Warum gleich so sauer??
Wenn Du eher zu viel als zu wenig für Tiere tust, dann müsstest Du Dich doch eher freuen, dass ich hier für Uncas schreibe?
Im Gegensatz zu vielen von Euch ( so scheint es mir zumindest ) habe ich mich seit Monaten mit
Uncas Schicksal und den genauen Umständen beschäftigt.
"Mit der Todesspritze wedeln" habe ich geschrieben, weil ich damit zum Ausdruck bringen möchte, dass mir die Verurteilung zum Tode zu oberflächlich und ungerecht, ja in meinen Augen unakzeptabel ist,
denn es gibt eine andere Lösung.
Ich erhoffe mir von Tierfreunden, dass sie sich ein genaueres Bild machen,
bevor sie sich für das Töten des Tieres aussprechen.
Das habe ich in den Beiträgen vermisst.
Warum sollte dem Rüden durch die Todesspritze eine Therapie und
damit die Chance auf einen Wesenstest verweigert werden?
Mit welchem Recht?
LG, Uncas
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AW: Was denkt ihr über Uncas Geschichte?
Wer seine Familie leben lassen möchte - und das ist eine Priorität, die einem niemand absprechen darf, der wird selbst mit großer Hilfe nicht unbedingt das Wohl von Uncas in den Vordergrund werfen, sondern seine eigene Familie favorisieren.
Ich bin ein Mensch für Nothunde, nochmal: ABER nicht um jeden Preis.
Meine Familie ist mir wichtig. Sie ist alles was ich habe und was ich möchte.
Meine Tochter werde ich nicht einem Hund aussetzen, den ich nicht einschätzen kann, schon gar nicht einem, der Menschen schon etwas angetan hat.
Wenn mir jetzt gesagt wird, der Hund hat auch ein Recht auf Leben, dann bitte ich darum dass er es anderswo hat, aber sicher nicht hier bei uns!
Wir haben riesiges Glück mit unseren Hunden gehabt. Dafür bin ich sehr dankbar.
Es passt wirklich, wir haben Nothunde, aber wir haben auch großes Vertrauen in jedwede Beschreibungen haben können, es waren 100 % exakte Beschreibungen von Birgit und von Aspa.
LG
Andrea
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AW: Was denkt ihr über Uncas Geschichte?
Meine Meinung
Todesspritze ist keine Lösung
Die Reglementierung von Hundehaltung, Handel und Zucht ist längst überfällig
von nadine schley
Welch ein Theater, es ist doch nur ein Hund – das hat sich so mancher kopfschüttelnd gefragt, angesichts der Diskussionen, die um das Schicksal des Rottweilers Uncas entbrannt sind. Jetzt muss das Verwaltungsgericht den Fall beurteilen. Aus der Akte Uncas ist eine Affäre geworden, in der es längst nicht mehr um ein Einzelschicksal geht.
Immer wieder beißen Hunde Menschen. Will man die Ursache für diese Unfälle ergründen, lohnt sich ein Blick auf den alltäglichen Umgang, den manche Menschen mit ihren Haushunden pflegen. Tagtäglich werden Hunde geschlagen, gequält, nicht artgerecht gehalten, als Zuchtmaschine, Statussymbol oder Waffe missbraucht. Zum Konsumgut degradiert oder einfach ausgesetzt und sich selbst überlassen. Das alles regt bis auf einige Tierschützer schon lange niemanden mehr auf.
Erst wenn ein Hund zubeißt, kann er sich der Aufmerksamkeit sicher sein. Ein Tier, das sich aggressiv verhält, weckt die Urangst der Menschen vor der unbezähmbaren wölfischen Kreatur.
Dabei beißt kein Hund grundlos zu, auch Uncas Beißattacke hat eine lange Vorgeschichte. Erst als Diensthund dazu ausgebildet, Menschen zu schützen, geriet er später in die Hände eines fragwürdigen Besitzers. Der unterschätzte nicht nur, dass er sich mit Uncas keinen Schoßhund, sondern einen Diensthund angeschafft hatte. Er tat dem Hund auch noch Gewalt an. Derart Missbrauchsgeschichten, gepaart mit falscher oder mangelnder Ausbildung sind die Ursache hunderter Beißunfälle. Meist überleben die Tiere diese nicht – sie werden erschossen oder eingeschläfert.
Geht es nach dem Willen der Amtsveterinäre, soll auch Uncas sterben. Er ist zum Sicherheitsrisiko erklärt worden. Mit seiner Tötung wäre der Fall erledigt – solange, bis ein anderer Hund wieder zubeißt. Eine übereilte, gerichtlich erzwungene Tötung will der Tierschutzverein nicht hinnehmen. Denn die Tierschützer haben erkannt, dass Uncas Geschichte eine Chance ist. Zum einen steht ein Hundeausbilder bereit, der den Rüden resozialisieren und so halten kann, dass das Tier kein Risiko für die Bevölkerung ist. Zum anderen kann das große Interesse an Uncas Anlass sein, endlich Konsequenzen zu ziehen und die Hundehaltung zu reglementieren. Denn Beißvorfälle lassen sich nicht mit der Tötung der Hunde, sondern nur mit Maßnahmen im Vorfeld verhindern.
Wenn Hundehandel kontrolliert und Hundehaltung nur noch sachkundigen Menschen erlaubt wäre, würde das nicht nur zu weniger Bissen führen, sondern auch das Leid der Tiere mindern. Uncas Vorleben als Diensthund – bei Beißunfällen übrigens keine Seltenheit – beweist zudem einmal mehr, dass Hunde, die im Schutzdienst ausgebildet sind, nicht in private Hände gehören.
Im Interesse der Bevölkerung und der Tiere sollte Uncas Beißattacke für Verantwortliche in Politik und Behördenvertreter Anlass sein, die längst überfällige Einführung solcher Kontrollmechanismen auf den Weg zu bringen.
Das Thema
Vor drei Monaten fiel der Rottweiler Uncas in Langenhagen seinen Besitzer an. Der herzkranke Mann starb wenig später im Krankenhaus. Sein Hund harrt noch immer in der Quarantänestation des Tierheimes aus. In dieser Woche schlugen die Wogen um Uncas Schicksal erneut hoch, da der Tierschutzverein sich weigerte, den Hund zu töten – wie es die Veterinärbehörde der Region verfügt hatte. Uncas Schicksal könnte nun zu einem Präzedenzfall werden.
(HAZ, Nordhannoversche Zeitung, 20.01.07)
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AW: Was denkt ihr über Uncas Geschichte?
Jetzt möchte ich nochmal was sagen...
uncas schrieb:
"Im Gegensatz zu vielen von Euch ( so scheint es mir zumindest ) habe ich mich seit Monaten mit
Uncas Schicksal und den genauen Umständen beschäftigt."
Warum nimmst Du ihn dann nicht zu DIR?
Dir ist die Verurteilung zum Tode zu oberflächlich und ungerecht?
Ich kann Dir 15 Dutzend Hunde benennen, die niemals einem Wesen etwas zuleide getan haben und dennoch getötet wurden.
Glaube mir: Jeder Tierfreund hat sich in seinem Leben schon genug Bilder gemacht über arme Hunde.
Rede nicht, handel!
Wenn Dir dieser Hund wichtig ist, hol ihn zu Dir, aber lass es sein, Menschen, die sich wirklich um Tierschicksale kümmern anzuprangern!
Kümmer Dich selbst, wenn es Dir wichtig ist.
Wen sprichts Du eigentlich an mit der Nachricht:
"Warum sollte dem Rüden durch die Todesspritze eine Therapie und
damit die Chance auf einen Wesenstest verweigert werden?
Mit welchem Recht?"
Wo ist Dein Einsatz für diesen Hund, dessen Schicksal Du so sehr verfolgt hast?
Ach, Du magst den Hund, möchtest aber, dass sich ein anderer darum kümmert? Kann das sein?
Weißt Du eigentlich, wieviele Menschen es gibt, die sich erfolgreich um einen ARMEN Hund kümmern?
Mein Tipp:
Bevor ich von anderen Hilfe erwarte, würd ich selber erstmal Hilfe bieten.
Andrea
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AW: Was denkt ihr über Uncas Geschichte?
sicher,ich freu mich auch wenn jemand FÜR so einen Hund etwas tut,schreibt,wie auch immer.
wenn du gelesen hast,kenn ich mich mit derartigen situationen aus!
weder ich,noch einer der anderen hier,die es sicher ALLE gut mit Hunden meinen,können aber nicht alle persönlich etwas für jeden Hund tun,DIESEN Vorwurf weise ich ab!!
Und im zweifelsfall,egal wie sehr man ein Tier,einen Hund liebt,geht der Mensch vor,wenn die Gefahr besteht das etwas schlimmes passieren kann.
Und wenn es auch immer wieder jemanden gibt der meint eiinen solchen Hund therapieren zu können...in wieviele Hände soll der Hund "rumgereicht" werden,wenn keiner weiß für wielange es jeweils gut gehen wird??
Irgendwann maße ich mir doch an,als Mensch für den Hund zu entscheiden,ist es gut für ihn,NUR damit er am Leben bleibt ihn im Zwinger zu halten?,ohne Kontakt,weil einfach evtl die Möglichkeit besteht das er wie in diesem Fall sogar einen Menschen tötet??
Entschuldigung,in allen Ehren für die Leute die meinen auf dem Gebiet "Profi" zu sein.
Irgendwo ist Schluß!!!!!!!!