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Diskussion zu "Hilfe für tragende Hündin! "
Na, da hab ich ja nicht nur geunkt...
Wie immer wünsche ich den Hunden alles Gute und der Ela gute Nerven. Nein, Spenden tu ich nicht und ich sammel und verschick auch nichts. Ich fühl mich nicht verantwortlich für Halter, die ihre läufige Hündin nicht im Griff haben und die Konsequenzen auf andere umwälzen. Ich unterstütz das genausowenig wie arme Welpen aus dem Kofferraum. Und noch weniger unterstütz ich die, die meinten, da vielleicht auch noch Geld rauszuholen.
LG
die hartherzige Susanne, die findet, dass "Not" ein sehr relativer Begriff ist.
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AW: Hilfe für tragende Hündin!
Tja, Susanne, so ganz im Grunde sprichst Du mir ja aus der Seele.
Aber was können nun die Hunde dafür?
Ich finde, das ist die Crux an der Sache.
Die müssen es doch nun letzten Endes ausbaden.
Und im Grunde wären wir da schon wieder beim Thema (Zwangs)Kastration angelangt.
Die ausgemergelte Hündin kann nix dafür und die Babys schon gleich gar nicht.....und die sind nunmal allesamt die schwächsten Glieder in der Kette.
Ich wäre da eher für ein sehr sehr sehr lange andauerndes Hundehaltungsverbot und eine richtig schöne, dicke Zahlung an RRiN.
LG, Suse
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AW: Hilfe für tragende Hündin!
Zitat:
Zitat von
Mathuni
Na, da hab ich ja nicht nur geunkt...
Wie immer wünsche ich den Hunden alles Gute und der Ela gute Nerven. Nein, Spenden tu ich nicht und ich sammel und verschick auch nichts. Ich fühl mich nicht verantwortlich für Halter, die ihre läufige Hündin nicht im Griff haben und die Konsequenzen auf andere umwälzen. Ich unterstütz das genausowenig wie arme Welpen aus dem Kofferraum. Und noch weniger unterstütz ich die, die meinten, da vielleicht auch noch Geld rauszuholen.
LG
die hartherzige Susanne, die findet, dass "Not" ein sehr relativer Begriff ist.
mhm, ein bißchen kann ich dich verstehen, aber wo zieht man dann die Grenze? Meine 2 Hunde hätten von den Vorbesitzern nie angeschafft werden dürfen. Hätte ich sie nun nicht aufnehmen sollen um Prinzipien durchzusetzen?
nachdenkliche Grüsse Cathy
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AW: Hilfe für tragende Hündin!
Ach, Suse - ich geb dir da ja auch durchaus recht - in Teilen... Dir auch, Cathy...
Mich macht sowas einfach sauer. Es kann doch nicht angehen, dass man Eigenverantwortung so abgibt und dafür Leute mit viel Herz und Seele bluten müssen. Und vor allem Hunde drunter leiden müssen.
Mal abgesehen von der ausgemergelten Hündin (die mir unendlich leid tut) - es ist einfach leider genau das Prinzip wie beim Kofferraumkauf. Und das ist die Konsequenz, die ich ziehe. Mir tun die Welpen aus dem polnischen Kofferraum so leid wie die Hündin und ihre Welpen. Und ich gebe trotzdem bei beidem nicht nach. Ich unterstütze keine neue hirnlose Produktion - egal, wie difiziel das Helfen auch sein mag.
Ich bin verständnisvoll bei dem einjährigen Abgabehund - da ging es halt mal schief (nett gesagt). Da unterstütze ich auch gerne, damit besser vermittelt werden kann.
Aber Mutterhündinnen mit Welpen? Geht's noch?
Da ist für mich einfach die absolute Grenze der Verantwortung erreicht.
LG
Susanne
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AW: Hilfe für tragende Hündin!
Es stimmt schon, die Grenzen sind schwer zu ziehen. Das sollte auch kein "du pöse-Frau-Post" sein. Trotzdem muss man ganz klar sagen, dass es besser ist die Hunde da jetzt raus zu holen als in ein paar Wochen, wenn sie vielleicht noch mehr "Medizin" bräuchten oder gar keine mehr:(.
Ja, es ist schrecklich. Aber auch der einjährige, abgegebene Hund kommt auf aus einer solchen Situation oder einer ähnlichen, also wo ist genau der Unterschied?..... wenn man den "Zwischenkäufer" überspringt und hoffentlich nun wenigstens die Chance hat die Hunde für immer zu vermitteln, kommt vielleicht doch noch n bissl was Gutes dabei rum.
just my2p
Cathy
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AW: Hilfe für tragende Hündin!
Ja, Cathy, ich versteh deine Argumentation.
Dennoch: Mich geht alles in Not an - würde ich dem nachgeben, hätte ich 15 RR aus Kofferräumen. Und es wäre den 15 so ganz nebenbei nicht geholfen. Noch weniger wäre der Mutterhündin im speziellen Fall geholfen.
Ich muss mich selber vor zu großem Herz schützen und Vernunft einschalten. Und die geht halt an der Grausamkeitsgrenze los. Das tut manchmal sehr weh - ist aber der Sache dienlicher und nützlicher als endloses Spenden und Stiften und Mitfühlen und Hirn ausschalten. Die Welt ist nicht heipopei.
Zur Unterscheidung meiner Moral: Ein älterer Nothund bringt seinem Vermehrer, Läufigkeitsdeppen, einmal-Profitgierer oder whatever einfach nix mehr, der ist nicht mehr mit "ach, ist der Welpe niedlich" absetzbar. Meine Moralgrenze macht sich an € (auch prospektiven oder verlorenen) fest. Und Kindchenschenma funzt bei mir nicht (bzw. nur sehr kontrolliert).
LG
Susanne
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AW: Hilfe für tragende Hündin!
Prinzipiell finde ich es ja gut, dass man über Sinnhaftigkeit von Hilfe diskutiert und auch wie sinnvoll manche Notorgas eventuell sind.
Nur irgendwie hab ich ein bißchen Bauchschmerzen, wenn man nun alle diejenigen, die helfen, in dem Gefühl zurücklässt eigentlich die Maschinerie noch anzutreiben. Ich kenne RRiN noch nicht so lange, bin mir aber sicher, dass Ela und Birgit und alle anderen Helferlein wohl schon ein Augenmerk darauf haben zu welchen "Bedingungen" geholfen wird. Und derjenige, der mit seiner Hündin eine schnelle Mark machen möchte und RRiN die Arbeit machen lassen möchte, ist bestimmt an der falschen Adresse. Wenn RRiN einspringt, dann sicherlich zu deren Bedingungen und auch nicht blind nur um des Helfens willen.
Bevor das ganze hier ausufert, wäre es doch eine Idee hierzu einen Extra-Fred aufzumachen, oder?
Nfu
Silke
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AW: Hilfe für tragende Hündin!
Zitat:
Zitat von
Joy2310
Prinzipiell finde ich es ja gut, dass man über Sinnhaftigkeit von Hilfe diskutiert und auch wie sinnvoll manche Notorgas eventuell sind.
Nur irgendwie hab ich ein bißchen Bauchschmerzen, wenn man nun alle diejenigen, die helfen, in dem Gefühl zurücklässt eigentlich die Maschinerie noch anzutreiben. Ich kenne RRiN noch nicht so lange, bin mir aber sicher, dass Ela und Birgit und alle anderen Helferlein wohl schon ein Augenmerk darauf haben zu welchen "Bedingungen" geholfen wird. Und derjenige, der mit seiner Hündin eine schnelle Mark machen möchte und RRiN die Arbeit machen lassen möchte, ist bestimmt an der falschen Adresse. Wenn RRiN einspringt, dann sicherlich zu deren Bedingungen und auch nicht blind nur um des Helfens willen.
Bevor das ganze hier ausufert, wäre es doch eine Idee hierzu einen Extra-Fred aufzumachen, oder?
Nfu
Silke
*unterschreib*
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AW: Hilfe für tragende Hündin!
Mitunterschreib, weil ich die Helfer sehr respektiere und denen keinen Ärger und keine Fehlinterpretationen will. Aber Herz auf, Augen zu und Hirn aus mach ich trotzdem nicht.
Lieber Hamster, könntest du bitte mal wieder separieren?
LG
Susanne
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AW: Hilfe für tragende Hündin!
Zitat:
Zitat von
Mathuni
Mitunterschreib, weil ich die Helfer sehr respektiere und denen keinen Ärger und keine Fehlinterpretationen will. Aber Herz auf, Augen zu und Hirn aus mach ich trotzdem nicht.
Lieber Hamster, könntest du bitte mal wieder separieren?
LG
Susanne
och Mensch, dann wäre der Nebensatz doch auch über, ist doch ok, wenn du was nicht willst, aber es machen bestimmt nicht alle Hirn und Augen zu, bissl mehr steht schon dahinter.
Sorry und nu hör ich auf, jedenfalls hier :blink: wir stehen doch eigentlich hinter der gleichen Sache.
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AW: Hilfe für tragende Hündin!
Stimmt, Cathy - sorry. Es macht mich einfach sehr emotional und der Herz-Hirn-Kampf ist oft nicht so ganz einfach.
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AW: Hilfe für tragende Hündin!
Zitat:
Zitat von
Mathuni
Stimmt, Cathy - sorry. Es macht mich einfach sehr emotional und der Herz-Hirn-Kampf ist oft nicht so ganz einfach.
Ich weiß, sonst hätt ich auch still gehalten:blink:...so und nu is gut wir 2!
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AW: Hilfe für tragende Hündin!
Zitat:
Zitat von
Joy2310
Ich kenne RRiN noch nicht so lange, bin mir aber sicher, dass Ela und Birgit und alle anderen Helferlein wohl schon ein Augenmerk darauf haben zu welchen "Bedingungen" geholfen wird. Und derjenige, der mit seiner Hündin eine schnelle Mark machen möchte und RRiN die Arbeit machen lassen möchte, ist bestimmt an der falschen Adresse. Wenn RRiN einspringt, dann sicherlich zu deren Bedingungen und auch nicht blind nur um des Helfens willen.
Ich pick mir nochmal dein Post da es so gut passt und darf noch was ergänzen.
Es ist vielleicht ganz interessant für einige, dass die 1. trächtige Hündin letztendlich nicht übernommen wurde, weil der Besitzer und damit wohl angehende "Züchter" sie plötzlich nach Geburt und Aufzucht der Welpen wieder haben wollte. RRinN hatte dann seine Bedingungen aufgezeigt, da eben solch eine schnelle "Produktion" und Abgabe der Welpen nicht gefördert werden soll. So kam es dann nicht zur Übernahme vor der Geburt der Welpen. "Blind" wird also nicht geholfen.
Zu den Welpen, die nun kommen und besonders zur Mutter wir Ela in den nächsten Tagen sicherlich mehr berichten:).
LG Cathy
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AW: Hilfe für tragende Hündin!
Zitat:
Zitat von
Mathuni
Ja, Cathy, ich versteh deine Argumentation.
Dennoch: Mich geht alles in Not an - würde ich dem nachgeben, hätte ich 15 RR aus Kofferräumen. Und es wäre den 15 so ganz nebenbei nicht geholfen. Noch weniger wäre der Mutterhündin im speziellen Fall geholfen.
Ich muss mich selber vor zu großem Herz schützen und Vernunft einschalten. Und die geht halt an der Grausamkeitsgrenze los. Das tut manchmal sehr weh - ist aber der Sache dienlicher und nützlicher als endloses Spenden und Stiften und Mitfühlen und Hirn ausschalten. Die Welt ist nicht heipopei.
Zur Unterscheidung meiner Moral: Ein älterer Nothund bringt seinem Vermehrer, Läufigkeitsdeppen, einmal-Profitgierer oder whatever einfach nix mehr, der ist nicht mehr mit "ach, ist der Welpe niedlich" absetzbar. Meine Moralgrenze macht sich an € (auch prospektiven oder verlorenen) fest. Und Kindchenschenma funzt bei mir nicht (bzw. nur sehr kontrolliert).
LG
Susanne
Susanne,
da bin ich voll und ganz Deiner Meinung!
Auch ich verdanke meinen Dayo einer NotOrga und habe entschieden, daß für mich nur noch ältere Hunde aus derlei Institutionen in Frage kommen. Wenn ich für geeignet gehalten werde, was ich natürlich hoffe.
Ich möchte auch Niemandem zu Nahe treten, der eine andere Sicht der Dinge für sich vertritt und habe Achtung vor all den unermüdlichen Helfern.
Aber ich bin definitiv nicht bereit, die eiskalte Geldgier der 'Produzenten' zu unterstützen. Einen Welpen von einem verantwortungsvollen Züchter zu übernehmen ist eine Sache. Sich angesichts der niedlichen Hundebabies gegen die Vernunft zu entscheiden heißt, das schmutzige Geschäft - das wir alle verurteilen und endlich aus der Welt schaffen möchten - weiterhin zu unterstützen, spielt diesen Gewissenlosen in die Hände.
Man braucht doch nur auf die entsprechenden Seiten zu schauen und zu sehen, wie viele Hunde einfach nicht vermittelt werden können. Der Markt ist überschwemmt, die Tierheime platzen aus allen Nähten. Die Aufnahme tragender Hündinnen und die zu erwartenden 'in Produktion' befindlichen Welpen zu 'Spottpreisen', die noch nicht einmal die Kosten der Tierschützer decken, nimmt den wartenden Tieren doch erst recht alle Chancen.
Und wer kümmert sich dann um sie? Die Pflegestellen, auch wieder Menschen, die mehr geben, als sie jemals zurückbekommen. Dass sie das nicht wirklich erwarten und aufgehen in ihrer Liebe zum Tier, fühlen nur die hilflosen Tiere selbst.
Wenn nicht der Tierschutz selbst Grenzen zieht, wer soll es denn dann tun? Geht es weiter so in Deutschland, werden wir bald die Tötungsstationen vor Ort haben, die wir im Ausland so verurteilen - das ist die grausame Prognose, vor der wir alle unsere Augen verschließen. Aber langfristig leider nicht werden verhindern können.
Ich finde es sehr gut und überaus mutig von Dir, Susanne, dass gerade Du diese Diskussion ausgelöst hast. Es ist endlich mal an der Zeit, darüber zu reden. Laut und deutich. Und genau hier! Angesichts Deiner Herzenswärme und der aus jeder geschriebenen Zeile klingenden Liebe zu den Hunden bist Du eine ernstzunehmende, vernünftige Person, die hoffentlich eine große Lobby hat. Meine Stimme hast Du.
Und wie es scheint, gibt es noch mehr von Menschen, die so denken und das auch sagen. Ich hoffe jedenfalls, dass ein Extra-Thread zu dieser Thematik entsteht und er sollte immer an allererster Stelle lesbar sein, für jeden Gast und moderierten User - damit endlich diese überflüssigen Fragen aufhören, die da lauten:
Ich habe einen RR, wunderschön und total lieb, soll ich züchten?
Mein RR hat nur XY-Papiere, wo kann ich ausstellen und wie erreiche ich eine Zuchterlaubnis?
Ich hoffe, dass hier endlich eine Lawine losgetreten wird, der sich auch alle anerkannten Züchter, die in diesem Forum vertreten sind, anschließen.
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AW: Hilfe für tragende Hündin!
Ich bin ja immer noch einer Meinung so grundsätzlich mit Euch...
Nun ist aber immer noch die Frage offen, was machen wir denn nun mit diesen Tieren?
Was ist denn dann Euer konkreter Vorschlag, wie man das Problem in den Griff bekommt, wenn man a) keinesfalls in irgendeiner Form den Hunden helfen sollte und b) die Hunde nun aber da sind?
Knallhart betrachete hieße das dann ja wohl, Hündin und Welpen draufgehen zu lassen.
Und ganz knallhart betrachtet wäre das WOMÖGLICH ein Lösungsansatz.
Aber auch hier ist die Welt nicht heile.
Denn es ist erwiesen und allgemein bekannt, daß Ausschuß bei Hundevermehrungen in ganz großem Stil zum Alltag gehört.
Ihr glaubt nicht wirklich, daß das Schicksal und womöglich der Tod der Hündin und/oder der Welpen den Besitzer ernsthaft davon abhalten würde, so etwas noch einmal zu tun?
Dort, wo Hündinnen als Gebärmaschinen mißbraucht werden, gehören tote Hunde, die diese Torturen nicht überleben, zum normalen Alltag und werden dann dementsprechend entsorgt.
Nirgends stand, daß es sich bei dieser Hündin um eine derjenigen Unfall-Trächtigkeiten handelt , wo mal eben der Nachbarrüde aus Versehen und ach, wir haben nicht aufgepaßt etc. oder gar die ist so hübsch und der Rüde meiner Freundin paßt so gut zu ihr...
Nö. Der Fall liegt hier anders, Näheres soll Ela erzählen, wenn sie mag!
Und sich bei solchen Fällen zurückzulehnen und zu sagen:"Nenene, sowas unterstütze ich nicht etc." ist, gelinde gesagt, eine etwas überhebliche Form des Wegschauens.
Ela hätte alle Hände voll zu tun, wenn sie sich um jeden ungeplanten Wurf kümmern würde.
In diesem Fall allerdings ist es absolut nachvollziehbar, ich möchte gar nicht wissen, der wievielte Wurf dieser Hündin es genau ist.
Ich finde nämlich, daß es immer noch etwas anderes ist, die Hündin, wo es nachweislich an der Blödheit der Halter liegt, abzulehnen und klar zu sagen, Nein, liebe Leute, seht zu!, als eine Hündin, die als Gebärmaschine in katastrophalen Verhältnissen lebt, ihrem Schicksal zu überlassen.
LG, Suse, die (leider) ein paar genauere Infos hat und deshalb nicht sehr erfreut über diese "Verallgemeinerung" ist!
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AW: Hilfe für tragende Hündin!
Suse,
danke, dass Du gerade wegen Deiner Hintergrundinformationen freundlich geblieben bist.
Normalerweise schreibe ich ja auch nicht diesen Fäden, weil es weder wissenswert noch hilfreich ist, meine Ansichten zu kennen. Nur, wenn ich poste, habe ich mich vorher zumindest so weit informiert, dass kein kompletter Schwachsinn oder oberflächliches Geschwafel dabei herauskommen.
Du kannst sicher sein, dass ich ausreichend feine Antennen habe und zwischen Zeilen gelesen und auch die Andeutungen nicht überlesen habe. Und glaube, verstanden zu haben. Mir fiel spontan eine Parallele auf, bei der es um 3 Abgabetiere ging. Darunter eine völlig ausgemergelte 'Gebärmaschine', die noch eine Totgeburt im Bauch hatte. Da möchte ich als tierliebender Mensch riesige Flügel statt Arme haben, um eine derart geschundene Kreatur damit sanft zu umwickeln und leise vor mich hinzuwiegen.
Genau auf derartigen Vorkommnissen begründet sich mein Hass (ja Hass, schreiende Hilflosigkeit, grenzenlose Wut) gegen gewissenlose Vermehrer, denn solche Gefühle haben diese noch nicht einmal im Augenblick ihres eigenen Todes. Weil sie gefühlsmäßig schon lange tot sind, es immer schon gewesen sein müssen. Denn kein Tier kommt irgendwann auf die Idee zu sagen: Ich bin Dein, mach mich kaputt und wirf mich weg. Dreh Dich um, blick nicht zurück, dann must Du nicht mit ansehen, wie ich verrecke...
Solchen Leuten muss das Handwerk gelegt werden. Es müssen ihnen zumindest soviel Schwierigkeiten gemacht werden wie möglich. Und hier kocht wieder meine vorgeschriebene Ohnmacht hoch: Man darf darüber nicht offen sprechen!!! Weil diese 'Züchter' Maulkörbe verpassen, mit Klage drohen und der Tierschutz sich mit ihnen 'arrangiert' hat. Wer weiß, mein Herzenshund wäre ohne Einfluss des TSch auch längst entsorgt. Ob es eine gnädige Spritze gewesen wäre, bezweifle ich sehr stark.
Zuchtverbote und hohe Geldstrafen, zahlbar an TSchOrgas wäre eine Alternative. Natürlich mit namentlicher Bekanntgabe. Allein das wäre ein Erfolg. Mit der Konsequenz, dass die Schweine dann hier in den Sack hauen, über die EUgrenzen machen und sich dort weiter austoben und noch mehr Geld verdienen.
Ich habe nichts von 'privatem Deckunfall' gelesen oder es so verstanden. Darauf hätte ich nicht reagiert.
Und den Gedanken zu Ende gedacht, was eine grundlegende Haltung der TSchOrgas letztendlich für die ausgenutzten und wehrlosen Hunde bedeutet, habe ich schon lange. Glaub mir, mir graust vor mir selbst. Wenn ich jetzt und hier schreibe, dass mir die Tränen übers Gesicht laufen und ich am ganzen Körper zittere? Ist meine Sache, weiß ich. Ich bin kein gefühl- und gewisenloser Stein. Aber manchmal muss man sein Herz vernageln, um ein Ziel zu erreichen.
Ich bin für sanfte Euthanasie, wenn es die Situation erfordert und auswegloses Leiden beendet - das nennt man Gnade. Was ich für mich erbitte, schenke ich zumindest meinen mir anvertrauten Lieblingen. Das gilt für Mensch und Tier.
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AW: Hilfe für tragende Hündin!
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AW: Hilfe für tragende Hündin!
Zitat:
Es ist vielleicht ganz interessant für einige, dass die 1. trächtige Hündin letztendlich nicht übernommen wurde, weil der Besitzer und damit wohl angehende "Züchter" sie plötzlich nach Geburt und Aufzucht der Welpen wieder haben wollte.
Boah, vor soviel Unverschämtheit bleibt mir die Luft weg.
ja, die Euthanasie - vom Verstand her mitunter eine vernünftige Lösung. In der praktischen Umsetzung aber...
müsste es ich sein, der diese Spritze der ausgelaugten Hündin gibt, dann weiss ich nicht, wie vernünftig ich noch wäre....
Es gibt für mich neben der unermüdlichen Aufklärung nur einen Weg:
Auf der gesetzlichen Ebene.
Nicht nur ein Verein gibt vor zu welchen Bedingungen gezüchtet werden darf, sondern übergeordnet der Gesetzgeber:
- Alter der Hündin, wieviele Würfe im Leben und Halte- sowie Aufzuchtbedingungen.
- Zufällige (Unfall)Würfe dürfen nur ohne Gewinn an Hundeeltern vermittelt werden.
- Beim Anmelden eines Hundes muss aufgezeigt werden von wo er ist.
- Importiert werden dürfen nur Hunde wo die Zucht aufgezeigt ist und unseren Bedingungen entspricht.
- Gezüchtet werden darf auch nur, wenn für den geplanten Wurf für mindestens 6?! Welpen Welpeneltern nachweislich angemeldet sind.
Dies schreibt jemand, wo sich immer aufregt, wenn schon wieder irgend ein neues Gesetz daliegt.
Lg. Eva
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AW: Hilfe für tragende Hündin!
Ich sehe das ebenso.
Ich schlug, glaube ich, schon ein Haltungsverbot vor und eine wirklich empfindliche Geldstrafe.
Alles andere führt zu nix.
Und Euthanasie....naja. Kann man auch wieder drüber diskutieren, aber ich hätte schon ein wenig Schwierigkeiten damit, ein gesundes Tier töten zu lassen, nur weil der Produzent produzieren durfte.....
Btw., ist es nicht sogar verboten, gesunde Hunde und Katzen einfach so einzuschläfern (einschläfern zu lassen)?
LG, Suse
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AW: Hilfe für tragende Hündin!
Liebe Eva,
Du meinst es gut, aber diese Rahmenbedingungen gibt es doch schon.
Gesetzliche Richtlinien teilweise auch; wer aber soll denn die Kontrolle ausüben? Dann müsste ja so etwas wie ein 'Ministerium' ins Leben gerufen werden und die 'Wasserkopfbildung' ohne tatsächlich bessere Lebensumstände für die Tiere von vornherein ausgeschlossen sein.
Da Zuchttiere untereinander 'verliehen', Welpen untereinander verteilt, Dokumentenfälschungen im großen Stil immer raffinierter und nicht nur für Laien undurchschaubarer werden, sind Deine angeregten Vorgaben leider zu lasch.
Wenn noch nicht einmal sicherzustellen ist, das Menschenkinder überleben? Da gibt es weiß Gott genügend Gesetze und Behörden, um die zurzeit unvorstellbare Entwicklung des Außmaßes an seelischen und körperlichen Misshandlungen, Vernachlässigungen, Tötungen mit oder ohne Gewalteinflussnahme. Damit meine ich Familien und externe Schutzinstitutionen. Wenn es nicht möglich ist, mit unseren schon vorhandenen Gesetzen Kinder vor Mißbrauch und Tod unter Einfluss von Kindergärten, Schulen, kirchlichen Einrichtungen etc. zu schützen, welchen Schutz sollten dann gemessen daran Tiere genießen?
In der heutigen Zeit ist alles möglich und kein Gesetz ist grundsätzlich. Solange es in erster Linie Auslegungssache ist und die Anwendung im Entscheidungsbereich Weniger liegt? Die hier wegsehen und da begünstigen? Weil Raffgier und Machtgehabe endlose Quellen zur Befriedigung fehlgeleiteter Ansprüche finden? Die hochgradige 'Ansteckungsgefahr' zu verlockend ist, angesichts der immer neuen kriminellen Energien? Dass Unrechtbewusstsein und Anstand nur noch Worte als alten, längst vergangenen Zeiten sind?
Mir kommen zahlreiche Strategien und Reaktionen auf vorsätzliche und nachgewiesene Misshandlungen Schutzbefohlener - egal, ob Mensch oder Tier betreffend - ein, die ebenso außerhalb des Gesetzes oder am bestehenden Gesetz vorbei anzusiedeln sind...
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AW: Hilfe für tragende Hündin!
Zitat:
Zitat von
spechti
Ich sehe das ebenso.
Ich schlug, glaube ich, schon ein Haltungsverbot vor und eine wirklich empfindliche Geldstrafe.
Alles andere führt zu nix.
Und Euthanasie....naja. Kann man auch wieder drüber diskutieren, aber ich hätte schon ein wenig Schwierigkeiten damit, ein gesundes Tier töten zu lassen, nur weil der Produzent produzieren durfte.....
Btw., ist es nicht sogar verboten, gesunde Hunde und Katzen einfach so einzuschläfern (einschläfern zu lassen)?
LG, Suse
Selbstverständlich ist es verboten, wie so vieles. Und das ist GottseiDank auch gut so!
Ich rede nicht von der Tötung gesunder Tiere, das wäre das Allerletzte und ein Tritt in den A***h für alle TSchOrgas.
Ich spreche von einer grundsätzlichen Überprüfung der Aufnahmevoraussetzungen:
- Aufnahmekapazitäten und Qualifikation der Tierheime, Vermittlungsquoten ohne spätere Rückgaben, Anzahl der 'einsitzenden' Tiere und finanzielle Versorgungssituationen
- Bei Aufnahmen trächtiger Tiere ausnahmslos Aborte
- Bei Aufnahme lebensgefährlich verletzter oder erkrankter Tiere keine medizinische Weiterversorgung - das meinte ich mit Euthanasie
- Keine Abgabe intakter Tiere - ausnahmslos
- Rückgabe der Tiere an Züchter, wenn Identität eindeutig nachweisbar
- Amtstierärztliche Geburtenkontrolle bei Züchtern aller Verbände
- Gesetzliche Meldepflicht für Tierärzte bei Welpenerstversorgung
- Erhöhung der Hundesteuer für Halter von Hobbyzuchttieren und deren 'Züchter'
- Gesetzesänderung nicht rückwirkend sondern ab öffentlicher Bekanntgabe der neuen Vorschrift
- Einfuhrverbot für Nottiere (Hunde und Katzen) aus anderen Ländern
Diese Liste könnte man beliebig verlängern und dass sie nicht grundsätzlich Anklang findet, ist mir klar. Aber sie wäre ein guter Schritt in die Zukunft und würde helfen, Verantwortung ernstzunehmen.
Auf Hunde bezogen (darum geht es hier ja in erster Linie) gibt es zu viele unterschiedliche Landeshundegesetze, Bundesrecht und EU-Heimtierverordnungen, die es allen schwarzen Schafen so leicht machen.
Das Einfuhrverbot für Nottiere aus anderen Ländern soll keine 'Ohrfeige' für die unermüdlichen 'Tierschützer' sein. Auch soll es keine Bevormundung von Haltern solcher Tiere sein, die überglücklich mit ihren geretteten Lieblingen sind. Es soll nur beenden, was mittlerweile bundesweit tagtäglich Gewohnheit geworden ist: Jeder 'Tierfreund' wird als Kurier mißbraucht und bringt Nottiere aus dem Urlaub nach Deutschland. Angeblich auf schon vorhandene Pflegestellen, was in der Realität aber oft anders und prolematischer ist, als es klingt.
Wer helfen will, das Elend der Tiere im Ausland zu verbessern, muss helfen, die Situationen vor Ort zu verändern. Ist das nicht möglich, dann ist das eben so. Wir importieren ja auch nicht tonnenweise Wale, weil z.B. Japan seine Fangrechte nicht ändert. Oder Gorillas und Schimpansen, weil es für uns undenkbar ist, eisgekühltes Affenhirn als Delikatesse zu empfinden. Oder Elefanten, weil wir gegen die immer noch stattfindende Vermarktung von Elfenbein als Schmuck und Elefantenfüßen als Sitzmöbel protestieren.
Es gibt ausreichend etablierte und anerkannte Einrichtungen in den jeweiligen Ländern, die immer Unterstützung brauchen und ohne Hilfe nicht existieren könnten.
Tierschutz ja, aber mit Verstand und Verantwortung, nicht nur mit dem Herzen.
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AW: Hilfe für tragende Hündin!
Dieser Post ist :ot: bezüglich der hier im Thread laufenden, konkreten Hilfsaktion - aber zum Thema helfen oder nicht .... zum Mitverschieben... für die Hamster hier im Web-Forum
Zitat:
Zitat von
Eva57
Boah, vor soviel Unverschämtheit bleibt mir die Luft weg.
Ja, die Euthanasie - vom Verstand her mitunter eine vernünftige Lösung. In der praktischen Umsetzung aber...
müsste es ich sein, der diese Spritze der ausgelaugten Hündin gibt, dann weiss ich nicht, wie vernünftig ich noch wäre....
Kopfnicken und zustimmendes Gemurmel.
Zitat:
Zitat von
Eva57
Es gibt für mich neben der unermüdlichen Aufklärung nur einen Weg: Auf der gesetzlichen Ebene. ...
Hier geht das "Theater", bzw. Zuständigkeitswirrwar doch schon los, die Zuständigkeiten beim Tierschutzgesetz liegen beim Bund, die Hundehalterverordnungen bei den Ländern, die Durchführungsbestimmungen werden größtenteils kommunal unterschiedlich gehandhabt.
Hier im Bundesland ist beispielsweise eine Hundezucht mit zwei Hündinnen noch Hobby, ab drei wäre ein Gewerbe anzumelden. Gewerberecht ist steuerlich Bund und gewerberechtlich Land - nicht mal da kommt man auf einen Nenner - beim Gesetzgeber.
Nur ein reales Beispiel:
Nun ist da ein Pärchen, die nicht verheiratet sind, auf benachbarten Grundstücken leben, je zwei Hündinnen - unterschiedlicher Rassen, dazu noch Deckrüden - alles privat. Vom Amtsveterinär nicht mehr beanstandet.
Nach schon mal vorliegender Beschwerde wurde wohl die Auflage erteilt, nicht mehr als drei Hunde pro Person an sich zu halten ....
Sofern der Tierschutz nicht bemängelt wird, der Amtsveterinär die Tiere nicht wegholt oder die weitere Haltung untersagt, wird nach Vereinsstatuten gezüchtet - toll!!! Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich dabei um VDH-Züchter handelt, es gibt diese und auch solche aus anderen Vereinen ohne VDH-Bindung und live.
LG Feeyota
(die den Ansatz von Eva57 wohl versteht, aber auch weiß, dass das - obwohl vernünftig - nicht zu realisieren sein dürfte, denn es gibt ja auch noch das Grundgesetz, in dem das Recht auf freis Berufsauswahl und -übung staatlich dem Bürger garantiert wird - spekuliere mal: Warum also nicht Hundezüchter ....
*so, habe nun auch Dampf abgelassen* :blink:
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AW: Hilfe für tragende Hündin!
Off-Topic:
Zitat:
Zitat von
Mathuni
Lieber Hamster, könntest du bitte mal wieder separieren?
LG
Susanne
susanne, du hast hoffentlich kein problem damit, dass eines deiner postings jetzt der einstieg ist (?)
einen passenderen titel dürft ihr gern vorschlagen ...
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AW: Diskussion zu "Hilfe für tragende Hündin! "
Liebe Feeyota,
leider ist Dir beim Zitat von Eva57 ein kleiner, aber wichtiger Fehler unterlaufen.
Sie zitierte nämlich:
Zitat:
Es ist vielleicht ganz interessant für einige, dass die 1. trächtige Hündin letztendlich nicht übernommen wurde, weil der Besitzer und damit wohl angehende "Züchter" sie plötzlich nach Geburt und Aufzucht der Welpen wieder haben wollte.
Und kommentierte daraufhin:
Zitat:
Boah, vor soviel Unverschämtheit bleibt mir die Luft weg.
Ab hier schreibt Eva57 ihren Originaltext bzgl. Euthanasie, wie in #18 zu lesen ist.
So wie Du es irrtümlicherweise gepostet hast, könnte man ihre Aussage mißverstehen und Antworten dementsprechend falsch ausfallen. Daher habe ich es schon mal richtiggestellt.
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AW: Diskussion zu "Hilfe für tragende Hündin! "
Ja, ich weiss. Und mir leuchten eure Argumente alle ein.
Doch es ist ein ohmächtiges Gefühl, zu sehen wie die Lawine rollt und schlussendlich in der Regel etwas absolut Restriktives, oder ein (gesetzlicher) Rundumschlag daraus folgt, was auch für die Tierhalter, welche ihre Tiere lieben und für sie Verantwortung übernehmen (das ganze Tierleben lang) massiv einschränkende und vielleicht sogar verunmöglichende Auswirkung hat. (z.B. Mehrhundehaltungsverbot, keine Hunde in der Stadt, Zwangskastration aller Hunde, ausser Zuchttieren usw.) Man muss sich nur in der Welt ein bisschen umschauen.
Zwischen Kimba und meinem letzten Hund liegen ca. 12 Jahre. Wie sich nur schon in dieser Zeit das Klima gegenüber Hunden verändert hat, das hat mich wirklich erschrocken und auch traurig gemacht.
Zitat:
Hier im Bundesland ist beispielsweise eine Hundezucht mit zwei Hündinnen noch Hobby, ab drei wäre ein Gewerbe anzumelden. Gewerberecht ist steuerlich Bund und gewerberechtlich Land - nicht mal da kommt man auf einen Nenner - beim Gesetzgeber.
Ich kenne jemanden, der hat gar keine Hündin und verdient sein (gutes) Geld mit dem Verkaufen von Welpen aus verschiedenen Würfen.
Erzähl das jemanden der mit Tieren nichts am Hut hat, oder die Folgen daraus nicht kennt, der findet das in Zeiten grosser Arbeitslosigkeit eine gute Idee.
Da hätte ich schon gerne ein gesetzliche Möglichkeit, um so etwas einen Riegel vorschieben zu können.
Aber anscheinend Alles legal.
Vielleicht ist es doch nicht so eine dumme Idee, dass jeder Hundehalter zuerst, vor dem Erwerb eines Hunde einen Halterkurs belegen muss. Dort könnte ja entsprechend Aufklärungsarbeit geleistet werden, z.B. Grundlagen der Zucht erklärt und eventuell sogar auf Tiere in Notorganisationen hingewiesen werden. Dann wäre man doch bei den Leuten. Seufz, frommer Wunsch, gell?
Lg Eva