Glückwunsch zu diesem wunderhübschen Kerlchen und auch nur ganz kurz meine bescheidene Meinung zu "so dass ich oft mit ihm arbeiten kann": Ein Fohlen, Jährling und auch ein Zweijähriger muss nicht "arbeiten", in welcher Form auch immer das angedacht ist. Wenn der alle vier Hufe brav gibt, sich ordentlich führen und überall anfassen lässt und bei TA, Schmied und beim Putzen angebunden stillstehen kann, reicht das vollkommen aus, ganz egal, was aus ihm später mal werden soll. Lass ihn "Kind sein", der Ernst des Lebens beginnt noch früh genug.
Ja, ich weiß, wovon ich spreche, ziemlich gut sogar. Zudem habe ich selbst einen mittlerweile Zweijährigen, der das Fohlen-Abc von mir bis zum 6. Lebensmonat erlernt hat und seitdem überhaupt nichts mehr "arbeitet". Der wird alle zwei Wochen geputzt, einmal im Monat geht es eine Runde spazieren und alle acht Wochen kommt der Schmied, alles problemlos. Zwischendurch wird nur getüddelt und geschmust. Das reicht und dein Pferd wird es dir danken, glaube mir!
Und auch mein Carlino hat einmal eine Aufgabe zu meistern, stammt er doch vom großen Cassini I ab und soll zeigen, was er von seinen Holsteiner Vorfahren an Springvermögen mitgebracht hat.
Das ist nicht böse gemeint, sondern nur als gut gemeinter Tipp, denn auch ich wollte bei meinem ersten Fohlen zu viel, habe oft was mit ihm gemacht und musste mir von erfahreneren Leuten sagen lassen, dass es zu viel und zu früh ist. Und ich bin heute froh, dass ich diesen Ratschlag bekommen und befolgt habe.


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