Aus aktuellem Anlaß möchte ich auch unsere behuften Familienmitglieder kurz vorstellen.
Wir haben einen 17jährigen Warmblut-Araber-Mischling namens Pepper. Er gehört meinem Mann und trägt seinen Namen zu Recht. In Jugendjahren stand er wegen Frechheit schon kurz vor der Wurst, seine Vorbesitzerin trägt jetzt noch Narben von ihm auf dem Kopf.
Arne hatte mit Pferden überhaupt nichts am Hut und sich auf der Wiese spontan in ihn verliebt. Sein heiß geliebtes Motorrad wurde verkauft, ich mußte eine Reitbeteiligung auf Pepper nehmen und Arne lernte in der Zwischenzeit reiten. Irgendwann wurde er dann ganz unser Pferd, weil die Vorbesitzerin wegen gesundheitlicher Probleme das Reiten aufgeben mußte.
Pepper hat früher jeden Reiter irgendwann abgebuckelt. Meistens, wenn es ihm zu anstrengend wurde. Außer Arne. Mit 10 auf Schulpferden absolvierten Reitstunden hat er sich mit seinem neuen Liebling auf den Platz gewagt. Die beiden haben sich buchstäblich zusammengerauft. (Reiten ist dann doch nicht so einfach wie Snowboarden. Das Abspringen aus vollem Galopp, wenn das Tempo für die nächste Kurve zu hoch ist, war auch nie ein Problem. )
Mittlerweile ist Pepper den Flegeljahren entwachsen, dank neuer Reitlehrer hat Arne ein tolles Pferdeverständnis bekommen und alle sind zufrieden. Zeitweise ging Pepper mit in der Reitstunde und zweimal im Monat kommt ein behindertes Kind, das auf ihm geführt wird. Es macht seither so unglaubliche Entwicklungsfortschritte in allen möglichen Bereichen, das wir immer ganz geplättet sind. Pepper ist im Umgang mit diesem Jungen ein unglaublich behutsames Pferd.
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Fortsetzung folgt ...
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