Hallo Jana,
was studierst Du denn? Ich frage deshalb, weil es ja nach dem Studium dann auch für Dich u.U. heißt: Morgens um 6 Uhr ab auf die Autobahn, weil Du um 7 Uhr anfängst zu arbeiten und vielleicht erst abends um 20 Uhr wieder Zuhause bist... (ich weiß, wovon ich spreche, habe BWL studiert und das waren meine typischen Arbeitszeiten ab Studiumende...). Passt dann noch ein Hund in Eurer Leben? Morgens um 5 Uhr ist es im Winter noch stockefinster und Abends erst recht... macht spazierengehen nicht wirklich Freude.
Was ist, wenn Dein Freund den Job wechselt und kann Hundi evtl. nicht zur Arbeit nehmen?
Es gibt hier im Forum einige, die haben alle Schwierigkeiten damit gemeistert, aber man sollte sich im Klaren sein, dass es keine einfache Sache ist. Du musst Dir bewusst sein, dass Du jeden Tag ca. 2-3 h für Deinen Hund aufbringen musst (muss nicht immer so sein, aber mit spazierengehen, füttern, sauber machen usw, evtl. auch mal ein Arztbesuch geht schon viel Zeit drauf.)
Da hast Du noch nichts eingekauft und nix für Dich gekocht... und Kino oder Disco oder Freunde oder andere Hobbies sind ja auch noch da.
Ob Dein Hund damit zurecht kommt, tagsüber woanders zu sein, kann man so pauschal nicht beantworten, es kommt drauf an, wie ihr ihm das beibringt, wie der Hund gestrickt ist usw. Ist er dann natürlich den ganzen Tag woanders und Ihr z.B. abends dann nicht zu Hause, ist das eher suboptimal.
Dass evtl. mehrere Bezugspersonen existieren, muss nicht unbedingt schlimm sein. Bei uns hat z.B. unsere Azizi schnell kapiert, dass in der Woche Klaus das Sagen hat und am Wochenende ich.
Ich würde sagen, überdenkt das Ganze nochmal realistisch. Ihr seid noch sehr jung und habt noch viel Zeit für Hunde.
Und nehmt die Ratschläge hier nicht krumm, wir haben einfach zu viele RRs in Not (unser Louis ist ja auch einer, der von seinen Vorbesitzern etwas unbedacht angeschafft wurde) und von daher ist es auch manchmal reiner Tierschutz, erst mal ohne Hund zu leben...
Viele Grüße
Angela