Huhu Berit,

soweit ich weiss, ist nur einer der drei RR-Vereine im VDH ausdrücklich gegen Winterwürfe. Meine Erfahrungen zum Thema sind die folgenden:
mein erster Hund war ein Chow-Chow-Mix, den wir Mitte November bekamen. Die zähe kleine Pelzkugel hatte mit den herrschenden Temperaturen keine Probleme, wir schon eher ;)
Da wir damals im 3. Stock gewohnt haben und keiner Lust hatte zweimal nachts komplett angezogen in die Kälte zu gehen, wurde dem Hund als "Nachtlöseplatz" ein mit Zeitung ausgelegtes Bad angeboten. Naja, war schon etwas stressig...
Samba, mein erster RR, war ein "Sommerwelpe" und wenn es mal einen Kumpel für ihn geben wird, wird es garantiert auch wieder einer aus einem Sommerwurf sein.
Wenn der Züchter geeignete Bedingungen für eine Winteraufzucht bieten kann, ist das schon gut, kann aber, meiner Meinung nach, das stundenlange im-Garten-rumtollen eines Sommerwurfs nicht ganz ersetzen.
Auch möchte ich anfangs nicht so gerne in stockdunkler eiskalter Nacht (s.o.) mit dem Welpen zum Pfützchenmachen in den Garten müssen... (und ein kurzhaariger Schlotter-RR-Welpe findet das garantiert auch noch weniger toll als ich - die einzigen drei Mal, die Samba uns ins Haus gemacht hat sind passiert, als er festgestellt hatte - oh draussen regnet's - öh nein, ich muss doch nicht raus - *pfütz* unter den Tisch... )
Auch Welpengruppen unter der Woche finden dann schon abends im Dunklen statt - also ich fand es mit Welpen im Sommer einfach deutlich angenehmer. Auch dauert es bei den RRs ja ziemlich lange, bis am Bauch mal ordentlich Fell wächst - Samba hat an den ersten kalten Wintertagen ziemlich gelitten...
So, bin gespannt auf eventuell andere Erfahrungsberichte...

Grüsse
Nadja & Samba