Hallo Sandy,

jetzt mu? ich ja schon wieder posten!

Also, wenn wir Winter hätten wie in Schweden, Finnland, Kannada oder sonstwo, wo man den Winter noch Winter nennen kann, dann würde ich meine Hündin auch so belegen lassen, daß Welpen im Winter geboren werden. Aber wie sieht es denn bei uns aus? Temperaturen um die Null ° C oder knapp darunter und Regen, Regen, Nässe. Die Welpen bewegen sich bei dem Sauwetter meist nicht anständig, sondern liegen aneinandergekuschelt in einer geschützten Ecke. Die Folge sind oft Erkältungskrankheiten und Schnupfen ( muß natürlich nicht sein, meine Stammhündin wurde Mitte Oktober geboren und ist mit 11 Jahren noch fit und kerngesund). Ich kenne aber auch genügend Fälle, wo die Winterwürfe krank waren und auch später sehr anfällig.

Das ist meine persönliche (und nur meine persönliche) Meinung als Züchter, die ich mit ruhigem Gewissen vertreten kann.

Meine Welpen wuchsen bisher alle im Frühjahr/Sommer auf, suchten einen geschützten Platz nur für ihren Verdauungsschlaf auf und waren ansonsten nur am Spielen oder aalten sich in der Sonne. Vielleicht bin ich auch egoistisch, denn ich genieße es immer sehr volle 10 Wochen rund um die Uhr bei meinen Welpen zu sein und mich dann zu entsprechender Zeit mit ihnen auf dem Rasen rumzuwälzen, was ja bei unserem Winter wohl schlecht geht.

Solltest Du das mit dem Winterwurf jetzt auf Dich beziehen, dann unterliegst Du einem Irrtum, denn ich habe der Dame gesagt, sie soll sich möglichst nach einem Züchter umsehen, dessen Welpen schon geboren sind. Die saure Gurken-Zeit oder das was wir bei uns so Winter nennen geht für mich so etwa von Mitte November bis Mitte März.

Im Übrigen glaube ich, daß dieses Ehepaar ganz okay ist, es lohnt sich bestimmt, wenn Du sie mal persöhnlich unter die "Lupe" nimmst.

Alles Gute und viel Glück bei der Vermittlung

Ulli und die wilden Ridgi-Mädels