Fragen kostet nix...daher mach ich es

[nothle]

Huhu Rafael!

Na denn..biste ja auf einem guten Weg! Da ich meine Hunde auch nahezu alleine manage kann ich schon sagen...es ist anstrengend - grad wenn man das Beste für seine Hunde will... das mit der Betreuung ist eben schon so ein Thema... Man kann einfach einen solch großen Hund nicht jedem auf´s Auge drücken - das müssen schon Leute sein, die damit dann auch umgehen können. Den Rüden kann ich eben inzwischen mit ruhigem Gewissen bei meinen Eltern lassen - als heranwachsenden hätte ich das nicht getan bzw keine ruhige Minute gehabt weil meine Eltern eben keine "Hundeleute" sind und sicherlich überfordert gewesen oder unbeabsichtigt Fehler gemacht hätten. In dieser Zeit habe ich die Tierpension vorgezogen...und ich glaube das war gut so.

Lustig ist, dass ich "Meinen" Züchter gefunden habe - allerdings wäre eine größere Entfernung innerhalb Deutschlands nicht möglich gewesen habe ich aber gerne auf mich genommen und nie bereut!

Ich wünsche Dir in jedem Fall gaaaaanz viel Erfolg und Glück und bin gespannt wann es denn dann soweit ist!

LG Kerstin

[Frau_Broeckelschmidt]

Hallo Rafael,

herzlich WILLKOMMEN hier.

Wie steht denn eigentlich Deine Familie generell der Anschaffung eines 4-beinigen Freundes gegenüber?

Was ich denke ist, dass Du das allein ganz sicher nicht schaffen wirst, Du wirst angewiesen sein auf Hilfe - jetzt mal ganz abgesehen davon, wessen Hilfe Du in Anspruch nimmst (ob jetzt Hilfe von Außenstehenden oder der Familie).

Die beste Lösung (meine Meinung) wäre es, wenn Du versuchen könntest, Deine Familie mit einzubeziehen.

Wenn Deine Mama und die übrige Familie sowieso mit in dem Haus wohnen, dann würde ich versuchen, mich mit denen zu verbünden.

Wir haben das hier so gemacht. Es klappt wunderbar.

Ist Deine Familie einverstanden mit der Anschaffung des Hundes?

Oder sagen wir lieber so: Sind sie eher Befürworter oder Gegner die Anschaffung eines Hundes betreffend?

Ich würde mit ihnen reden - mit jedem Einzelnen.

Du wirst Hilfe brauchen, denn selbst wenn Du den genügsamsten Hund "der Welt" bekommst, so ist es natürlich nicht schön, diesen 8 Stunden allein zu lassen. Zumindest nicht, wenn Du das von vornherein schon weißt, es somit nicht mal eine Ausnahme ist.
Ausnahmsweise könnte man dies sicher mal verantworten, aber nicht unbedingt regelmäßig.

Auch ich habe mir so sehr meine Hunde gewünscht. Da ich mir aber bewusst bin, dass ich wirklich 3 x die Woche 8 Stunden weg bin, habe ich diverse Gespräche mit meiner Mutter geführt (die wohnt auch hier im Haus).

Das Ergebnis dieser Gespräche war, dass sie sich bereit erklärt hat, die Hunde im Auge zu halten, sie in den Garten zu lassen (im Winter) bzw. im Sommer ganztägig zu beobachten, wenn sie halt im Garten sind (dann lasse ich die Tür auf).

Wäre meine Mama nicht bereit gewesen, hätte ich das vergessen können, denn allein lasse ich die Hunde nicht in den Garten (ich hätte keine Ruhe, um zur Arbeit zu fahren), andererseits würde ich sie keine 8 Stunden allein im Haus wissen wollen.

Ein Hundesitter oder eine Pension wären Alternativen - oder besser: sind Alternativen, nur würde ich hier privat keinen Hundesitter finden, der 2 große Hunde beaufsichtigt (hier bei uns sind Hundesitter recht jung und ziehen einen Pudel offensichtlich (wahrscheinlich sogar berechtigt) vor) und eine Pension find ich teuer, aber auch nicht so ganz wie ich mir das vorstelle (mag an unserer Gegend liegen oder halt einfach an meinem Gefühl).

Mein Tipp deshalb: Rede mit Deiner Familie.

Wenn Du Dich auf die verlassen kannst, dann bist Du beruhigter und weißt den Hund gut versorgt während Deiner Abwesenheit.

LG
Andrea