Hallo,

unkastrierte Rüden reagieren auf Kastraten eher positiv, wer den kastrierten Rüden oft Probleme macht, sind die Hündinnen. Man sollte halt gut abwägen, ob eine Kastration wirklich nötig ist oder ob es alternativen gibt, z. B. homöopathische Mittel zur Beruhigung. So sehr wir es auch schön reden, es bleibt eine Verstümmelung, eine Amputation. Bei Nutztieren sind Kastrationen die Regel und erfüllen einen Zweck, der oft dem Profit dient, bei Hunden sollten wir das schon etwas anders sehen.

Eine Kastration, um bei einem Rüden eine Verhaltensänderung hervorzurufen lehne ich persönlich strikt ab, zumal diese Eingriffe meistens ohne die erwünschte Wirkung bleiben. Ist aber die Gesundheit des Hundes gefährtet, ist es gar keine Frage, daß eine Kastration das kleinere "Übel" ist.

Meine absolute Zustimmung finden die Kastrationen von Streunerhunden in Ost- und Südeuropa, diese sind auf jeden Fall sinnvoller als die Gaskammer. Auch streunende Katzen im Revier fange ich bevorzugt mit der Kastenfalle und gebe sie ins Tierheim, wo sie meist auch kastriert werden, um einer UNKONTROLLIERTEN Vermehrung vorzubeugen und da kiegt der Knackpunkt, sicher sollen sich unsere Haustiere fortpflanzen, aber dann bitte kontrolliert und da haben wir die Verantwortung und dieser sollten wir uns nicht so ohne weiteres durch eine Kastration entziehen, wenn diese nicht zwingend notwendig ist.

LG

Ulli