Hallo Kerstin,
Name ändern ist ganz leicht und unproblematisch für den Hund. Der Name ist ja nichts anderes als ein Signal, welches dem Hund sagt: JETZT bin ICH gemeint, ich muss mich zu meinem Menschen hin orientieren.
Wir haben einen 9 Jahre alten Hund, der sein ganzes Leben lang "Tommy" gerufen wurde, in "MacK" umbenannt. Auch für einen älteren Hund macht das keine Schwierigkeiten.
Wenn du mit Clicker arbeitest:
Mit dem folgenden Programm möchten wir erreichen, dass der Hund angenehm erregt wird, wenn er seinen Namen hört.
- Dein Hund ist neben dir
- Sage seinen Namen
- Click
- Leckerchen, Spielen, Streicheln
- 20 Wiederholungen
- Mehrere Tage
- Verschiedene Umgebungen
Entscheidend hierbei ist, Nichts vom Hund zu erwarten. Nichts! Er muss nicht gucken oder irgendwie reagieren. Es geht nur darum, in seinem Gehirn die Verknüpfung zwischen seinem Namen und einem äußerst angenehmen Zustand herzustellen.
Nach diesem Vortraining kann der Name verwendet werden, wenn der Hund ein wenig weiter weg ist. Orientiert er sich auf seinen Namen hin zum Menschen um, folgt eine Belohnung.
Man kann den gesamten Aufbau auch ohne Clicker machen. Mit geht es aber viel schneller.
Disziplin!
Verknüpfe möglichst nicht den Namen des Hundes mit einer negativen Konsequenz. Auch sollte der Name nicht als nörgelnde Ermahnung benutzt werden:
Sammy, Sammy, Sammy, ...
Viele Leute tun dies, aber es ist nicht gut. Ebenfalls eine schlechte Idee ist es, den Hund mit seinem Namen zu rufen, um ihm dann ein Medikament in die Ohren zu träufeln oder etwas ähnlich Unangenehmes zu tun.
Passiert dies öfter, reagiert der Hund nicht mehr auf seinen Namen. Das wird oft als "Sturheit" ausgelegt, ist aber Meideverhalten.
Viel Spaß mit dem Zwergl,
Ute BB mit Scotty, Linux und MacK. Baru, Bansai, Rex und Ashanti begleiten uns auf der anderen Seite des Weges.


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