Hallo Anny oder Sascha,

bitte habt viel Geduld bei der Vergesellschaftung. Wir haben damals lange überlegt und uns beraten lassen, bevor wir unseren Ridgebackwelpen angeschafft haben. Unsere beiden Katzendamen waren damals schon 15 Jahre alt. Unser Haus haben wir vorher umgerüstet. Die Tür zum Gästezimmer erhielt eine Katzenklappe (vorher waren immer alle Türen offen). Dort wurde ein zusätzlicher Kratzbaum installiert, und dort wurden sie gefüttert. Außerdem konnten sie vom Gästezimmer auch noch auf den Dachboden.

Da aber beide Katzen Freigänger sind, sollten sie auch weiterhin diese Möglichkeit haben, wenn sie wollten. Da unser Welpe Dundee sowieso in den ersten Monaten keine Treppen steigen sollte, haben wir an der Treppe ein Gitter angebracht, durch das die Katzen, aber nicht der Hund durch konnten. Zum Keller und nach draußen waren dann wiederum die Katzenklappen. Das funktionierte bestens, aber die Annäherungen haben fast ein Jahr gedauert. Dundee war an den Katzen sehr interessiert, die fanden es aber nicht sehr lustig.

Heute sind unsere Mädchen fast 19 Jahre alt, und sie sind die Chefs geblieben. Dundee will sie bemuttern, fordert sie vergeblich zum Spielen auf, ja wirft ihnen allen Ernstes auch schonmal ein Stofftier zu. Katze Carla läßt sich sogar von ihm putzen, manchmal wohl mit etwas Protest. Katze Toni wimmelt ihn ab und faucht ihn auch schonmal im Vorbeigehen an, rein prophylaktisch . Dundee hat´s kapiert. Und was das Gästezimmer angeht, müssen wir nichtmal mehr die Türe schliessen. Da ist für Dundee eine unsichtbare Schranke. Sein Hals wird immer länger, aber er betritt den Raum nicht.

Viel Glück und
Viel Geduld
Robert
und der "Triple D"
Dundee Double Diamond