Richtig Esther, so soll es ein!
ich gebe aber zu, dass ich geradezu süchtig nach dem Welpenduft bin, den typischen Geräuschen, der spannenden Zeit der rasanten Entwicklung, den Schmusestunden, dem gemeinsamen Rudelkuscheln etc.......
es ist einfach eine unbeschreiblich schöne Zeit, nach der man allerdings
auf dem Zahnfleisch geht.
Punish the deed, not the breed. Look at the hand holding the lead.
viel geschrieben, viele punkte, welche auf beiden seiten zu beachten sind.
bei der vergabe eines welpen sind zunächst die objektiven seiten zu beachten. so wie der interessent darauf zu achten hat, dass zum einen die rasse und zum anderen ein hund aus dieser speziellen zucht zu ihm passt, sollte der züchter, soweit möglich, sicherstellen, dass die rahmenbedingungen stimmen. sind zeit, geld und räumliche möglichkeit vorhanden. ist ausreichend wissen oder lernbegierde erkennbar und eine gewisse kontinuität zu erkennen.
was dann kommt ist bauchgefühl. hier hat jeder seinen eigenen weg. meiner ist kurz. es entscheiden sekunden. das gilt für beide seiten. ich wusste nach sekunden, ob ich eines meiner babies dorthin geben würde und ich wusste nach wenigen sekunden, ob ich bei einem kontaktierten züchter kaufen werde oder nicht.
was das formulieren der email betrifft und die bewertung des absenders, so empfehle ich zur vorsicht. ich bin jetzt mal eingebildet. ich komme mit unserer sprache in wort und schrift recht gut klar. ich kann mich, auch wenn man es nicht glauben mag, bei interesse anpassen und gegenüber fast jedermann verständlich machen. andere können das nicht so gut. für sie ist das verfassen einer email ein echter angang und sie versuchen es besonders gut zu machen. das geht oft fehl und wird dann fehlinterpretiert.
Ich selbst kenne auch aus disem forum nicht wenige, welche mich aufgrund meiner schreibe als arrogant empfinden mir aber heute bestimmt einen Schatz anvertrauen würden.
und eins sollte klar sein, absolute sicherheit gibt es nie.
pete
cira und balou, es mag der tag kommen, an dem mir euer name keine tränen in die augen treibt. ich hoffe, er kommt nie.
Duncan mein Freund, es war zu früh, viel zu früh. Du fehlst. Alina, ich vermisse Dich!
Hoffentlich Arroganz versichert.
Pete, ich kann mir nicht vorstellen, dass Dich jemand wegen Deines Stil zu schreiben als arrogant bewertet. Das wäre ja sehr oberflächlich und oberflächliche Menschen gibts hier nicht.
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Die Frage kann man bis zum Erbrechen diskutieren und wird zu keinem Ergebnis kommen, weil man hier zwei unterschiedliche Messlatten anlegen kann:
Variante 1: Der Züchter hat ja die Hündin 'sowieso', darf die Kosten für deren Anschaffung und Haltung also auch nicht mit einbeziehen...das gleiche gilt für Investitionen wie Zaun, größeres Auto, ect. Wenn dann alles gut geht und man nur die Kosten in Betracht zieht, die unmittelbar durch den Wurf entstehen, bleibt natürlich Geld übrig.
Variante 2 (die 'betriebswirtschaftliche'): Man rechnet wirklich alle Kosten, die durch Anschaffung, Haltung und Zucht entstehen gegen die Einnahmen aus dem Verkauf der Welpen...und ich kann dir versichern dabei legt man drauf...zumindest dann, wenn man das aus Idealismus macht und nicht auf Kosten der Hunde 'optimiert'. Und da ist die eigene Arbeitszeit noch gar nicht eingerechnet. Ganz besonders dann, wenn mal etwas schief geht...wir habe z.B. eine Hündin in der 7. Trächtigkeitswoche verloren. So dicke muss es gar nicht kommen. Es reicht auch schon, wenn eine Hündin keine Zuchtzulassung bekommt oder sich als unfruchtbar herausstellt und der Züchter sie dann trotzdem behält (was meistendie ich kenne auch tun würden).
Frag dich am besten einfach mal selbst, warum das Finanzamt eine Hundezucht, wie die allermeisten seriösen Züchter sie betreiben, nicht als Gewerbe anerkennt. Nämlich weil die Leute nur steuermindernde negative Einkünfte (zu deutsch Verluste) generieren würden. Oder glaubst Du Herr Steinbrück ist so tierlieb, dass er gerade den Hundezüchtern was schenkt?
Gruß, Christian
Geändert von Christian M (05.01.2009 um 19:05 Uhr)



Hallo Christian,
das ist doch mal ne klare Ansage, die in beiden Varianten reell ist.
Wenn man den Zuchthund und auch die Anschaffung des angemessenen Hauses etc. reinrechnet, dann bleibt (bei einem Züchter, der nicht 2-3 Zuchthündinnen hat) tatsächlich nix über. Da kann man sich von seinem Hobby einen wesentlichen Teil der Kosten selbst finanzieren lassen.
Herr Steinbrück ist tatsächlich in seinem Job weniger tierlieb als die meinsten Menschen. Auch sonst ist er, zumindest bei meinem Job, der "natürliche Feind" zusammen mit seinen Untergebenen mit denen ich mich tagtäglich rumärgern muss
Aber dass er die Züchter nicht im Visier hat ist so nicht richtig. Einige große Züchter gehören schon zu seinem Verein und leisten Beiträge, vor Anfragen ist da keiner sicher und bei erstaunlich vielen wirds auch für meine Branche schwer mittelfristig Verluste zu erklären.
Allerdings tun sie sich ein bißchen schwer beim "Finden" der Züchter, Tendenz wird aber steigend sein. Zumindest die Überprüfung wird mehr werden.
Aber die Mehrheit der "kleinen" Züchter wird da durchs Raster fallen
Waldmaus








Off-Topic:
eigentlich für den 'züchterthead':
was ist ein (großer) züchter?
ich meine mal irgendwo gelesen zu haben, dass mitglieder eines vdh/fci anerkannten rr-vereines maximal 2 'wurffähige' hündinnen gleichzeitig haben dürfen.
ich bin in der tat der ansicht, dass gewerbsmäßige 'züchter' und auch die sog. 'hobbyzüchter' ihre einnahmen voll versteuern müßten.
Geändert von Heins (05.01.2009 um 20:19 Uhr)
jetzt mal eine frage eines vielleicht nicht ganz den züchterischen durchblick habenden. gibt es irgend einen sachlichen bezug zur diskussion über die möglichen einnahmen des züchters oder gar dessen einkommenssteuerrechtlichen verpflichtungen und obiger frage?
ich frag nur, weil es immer wieder so ist. das wort zucht fällt und es wird über den großkapitalistischen zug des züchters diskuiteirt. aber hier passt es nun gar nicht, denn klein- sowie großzüchter stehen doch eben vor der obiger frage zugrunde gelegten situation. wer sucht wen wie aus?
also, waldmaus, da du uns doch daran teilhaben ließt, dass auch du züchter der einen oder anderen art warst, nutze deine erfahrungen um uns zur frage etwas zu sagen. wäre sicherlich interessant.
pete
cira und balou, es mag der tag kommen, an dem mir euer name keine tränen in die augen treibt. ich hoffe, er kommt nie.
Duncan mein Freund, es war zu früh, viel zu früh. Du fehlst. Alina, ich vermisse Dich!



Hallo Pete,
aber gerne
Ich hab meine Welpen nach einer Mischung aus Kopf und Bauch vergeben. Kopf bezüglich der Umstände in die der Hund kommt, also genug Platz, genug Zeit, genug Ahnung oder Wille diese zu erwerben.
Bauch bezüglich traue ich den Angaben, mag ich den Menschen, ist dieser Mensch der richtige? Und gaaannz wichtig: wie reagiert der Welpe und die Mutterhündin. Meine Erfahrung zeigte, dass diese beiden manchmal mehr "Gespür" hatten als ich.
Bei meiner einzigen Rücknahme hatte ich dies missachtet
Sicherheit gibt es nicht, aber das ernste Bemühen für die richtige und gute Wahl find ich wichtig.
Übrigens hab ich auch mal einen Welpen an jemand vergeben den ich persönlich nicht wirklich mochte. Aber meine Hunde fandens in Ordnung und es war auch gut.
Kontakt hab ich immer mal wieder zu den Welpenbesitzern gehabt, aber eine große Familie waren wir nicht. Man muss, denke ich, auch mal loslassen können, wenn der ein oder andere neue Besitzer das nicht will. Wer Kontakt halten wollte hat das auch getan.
Also nicht wirklich hilfreich für die aktuelle Diskussion, halt mein Weg.
Waldmaus


Hey
Ich bin froh das sich die Züchter in den meisten Fällen solche Gedanken machen.
Schließlich sieht man genug Hunde auf der Straße mit seinem Herrchen spazieren die einem nur leid tun. Oder manche kommen erst gar nicht vor die Tür.
Die Auswahl der neuen Welpeneltern find ich sehr wichtig und sollten gründlich überlegt sein. Auf der anderen Seite möchte ich als Welpenkäufer aber auch von den Züchtern überzeugt werden das mein Hund aus einer guten Zuchtstätte kommt. Und auch der spätere Kontakt zu den Züchtern find ich sollte sein, in beidseitigem Interesse.
LG



Hallo Waldmaus,
Bitte lass mich wissen, wie ich ins Visier von Herrn Steibrück geraten kann. Freiwillige Meldung, Selbstanzeige...alles ist mir Recht wenn ich nur jeden einzelnen Welpen, die dazugehörigen Kosten und mein Einkommen miteinander verrechnen könnte...Mann was würd ich Kohle zurück bekommen.
Mich würde auch mal interessieren was Du unter "großen Züchtern" vertsehst...ich kenne nämlich keine in meinem Umfeld. Wenn Du mal die Zuchtordnungen der VDH Vereine gelesen hättest, wüßtest Du dass Züchten in großem Stil aufgrund der Bestimmungen gar nicht realistisch ist (allein schon aufgrund des Verbotes von Parallel-Würfen und den Wartezeiten zu Wiederbelegung einer Hündin...was auch absolut unterstützendwert ist.)
Gruß, Christian








Oh je, soo tief wollt ich gar nicht einsteigen, aber bitte:
Zuerst einmal "großer Züchter"
Ein großer Züchter ist, für mich, jemand, der mindestens 2 Zuchthündinnen hat. Dissi-Züchter oder nicht mal Dissi-Züchter haben oft mehr.
Lt. Einkommensteuergesetz darfst du Verluste aus "gewerblicher Tierzucht" nicht mit deinen anderen Einkünften verrechnen, sondern nur mit zukünftigen Gewinnen. Will heißen, Jahr ohne Wurf -> Verlust, wird verrechnet mit Gewinn aus Jahr mit Wurf.
Praktisches Beispiel auf RR bezogen:
Du schaffst dir eine Hündin an mit der du züchten willst. Im ersten Jahr entsteht ein Verlust. Den erklärst du gegenüber dem Finanzamt, die stellen das fest und nehmen den Betrag weiter ins nächste Jahr. Hier machst du einen Wurf und erzielst einen Gewinn. Dieser wird mit dem Verlust verrechnet und ein eventueller Gewinn versteuert.
Sagen wir eine Hündin macht in ihrem Leben 4 Würfe a 8 Welpen, angenommener Kaufpreis 1000 Euro, macht 32000 Euro. Hiergegen kannst du die Anschaffungskosten, die Futterkosten und Tierarztkosten der Hündin und alle anderen Kosten gegenrechnen. Der Rest ist steuerpflichtig.
Einzäunung des Grundstücks wird vom Finanzamt nicht 100% anerkannt, es gibt ja einen sogenannten "privaten Nutzungsanteil", Kauf des Hauses ebenfalls nicht aus den gleichen Gründen. Und diese Kosten werden noch auf die Nutzungsdauer verteilt, will heißen: Haus hält 50 Jahre, also pro Jahr 2% der anteiligen Kosten, Anteil des Bodens am Kaufpreis des Hauses geht gar nicht. Kosten für größeres Auto gehen auch nicht, außer du kannst eine mindestens 50% Nutzung des Autos für die Hundezucht nachweisen. Dann gehen die Kosten des Autos abzüglich einem privaten Nutzungsanteil. Ansonsten "nur" gefahrene Kilometer mal Pauschale.
Und Hunde, die nicht unmittelbar der Zucht dienen dürfen auch nicht berücksichtigt werden, also z.B. die Hündin, die zuchtausschließende Fehler hat. Nicht nett, aber ist halt so.
Das ist jetzt alles seehhr grob, aber mehr würde, glaube ich, zu weit führen.
Wer genaueres wissen will gern per pn.
Waldmaus
Liebe Waldmaus,
wir scheinen den gleichen Beruf zu haben.
Deine Ausführungen sind grundsätzlich richtig, allerdings fehlt in deinen Ausführungen m.M. n. der nicht wesentliche Teil der Gewinnerzielungsabsicht in der Gesamtrechnung.
Gerade in den wurffreien Jahren müsste der Verlust so klein sein bzw. in den Wurfjahren der Gewinn so groß , dass sich diese gegeneinander aufrechnen und sogar noch ein Gewinn über bleibt...... Dies scheint mir bei verantwortungsbewußter Handlungsweise nicht möglich,
Off-Topic:
Sorry Christian, hätte dir gerne eine Möglichkeit gegeben die Hundekosten gegen das Einkommen zu rechnen, dann würde ich das Züchten nämlich auch in Betracht ziehen ............
Andernfalls wird das Finanzamt die erzielten Gesamtverluste nicht anerkennen und es auch rückwirkend als Liebhaberei abstempeln und die bisherigen Verluste aberkennen.
Wie heißt es in den Bescheiden immer so schön: "Die Gewinnerzielungsabsicht konnte nicht ausreichend nachgewiesen werden "
Sybille
Aber könnten wir dennoch zurück kommen zum eigentlich Thema und evtl. einen neuen Fred aufmachen um über die steuerliche Auswirkungen von Züchtern und Vermehrern zu diskutieren?
Geändert von Ridgeback Emma (06.01.2009 um 12:22 Uhr)



Oh je, es war jetzt nicht meine Absicht eine kostenlose steuerliche Beratung zu bekommen, aber trotzdem danke.
Die drei Sätze oben Sätze oben sagen eigentlich alles aus, was ich auch zum Ausdruck bringen wollte. Mit seriöser und verantwortungsvoller Zucht ist kein Gewinn zu machen...das ist ja der Grund warum die steuerlichen Bestimmungen so sind wie sie sind.
Gruß, Christian
alles OT aber...:
ok, soviel schon mal zu deiner definitionsfindung.
woher bitteschön nimmst du denn diese (meines erachtens nach völlig aus der luft oder dem bauch gefiffene) behauptung?
schade, dass hier nicht mehr auf die ausgangsfrage eingegangen wirdich würde es begrüßen, wenn die züchter-diskussion im züchterfred stattfände, da ich eigentlich dieses thema seines themas wegen verfolge (im übrigen wurde darin nicht um diskussion sondern um erfahrungsberichte gebeten ;) )... und was mich persönlich betrifft eben nicht den züchterei-diskussions-krams-fred, da mich diese debatten eher weniger "interessieren".
also, wenn es schon thematisch unterteilte foren gibt, wär's supernett, wenn man/"user" sich ansatzweise an den überschriften oder aufgemachten themen orietieren könnte.
im voraus dankend,
claudi
...mit krümelchen, schlampe (alina), killer (duncan), fluse/fiffi (goliath), komaschmuser (julian) und dem onkel (pete)
und im herzen immer dabei die prinzessin und der dicke
hallo alle,
ich stimme sybille, claudi und denen die das eigentliche thema ebenfalls vermissen, voll zu.
zum ersten gibt es das momentan diskutierte thema nun tatsächlich schon und
zum zweiten ist es für den fragesteller bzw thema-gründer sicher entäuschend, wenn über einiges aber nur nicht über sein/ihr thema gesprochen wird und/oder erfahrungen ausgetauscht werden.
wie wäre es nun mit einem dicken PUNKT hier !?
wäre nämlich auch sehr interessiert an erfahrungen anderer - bezüglich eindrücke & gefühle auf dem weg zum hund, bzw. einen hund ins neue heim zu entlassen.
neugierige grüße birthe![]()
Geändert von boerdy (06.01.2009 um 14:16 Uhr)



Hallo,Deine Ausführungen sind grundsätzlich richtig, allerdings fehlt in deinen Ausführungen m.M. n. der nicht wesentliche Teil der Gewinnerzielungsabsicht in der Gesamtrechnung.
Gerade in den wurffreien Jahren müsste der Verlust so klein sein bzw. in den Wurfjahren der Gewinn so groß , dass sich diese gegeneinander aufrechnen und sogar noch ein Gewinn über bleibt...... Dies scheint mir bei verantwortungsbewußter Handlungsweise nicht möglich,
obiges hab ich weggelassen, da es nicht so wichtig ist. Da Verluste eh nur mit Gewinnen aus Tierzucht verrechnet werden können ist der Aspekt der Gewinnerzielung nicht soo relevant. Die Streichung wegen Liebhaberei betrifft eher andere "Hobbies", die zur Verlustproduktion genutzt werden sollen.
Zu den Dissi-Züchtern: in MANCHEN Vereinen und bei denen die gar keinem Verein angehören sowieso, sind mehr als 2 Hunde erlaubt.
Ich weiß, dass in MANCHEN Vereinen außerhalb des VDH dies nicht erlaubt ist, eine GENAUE Aufschlüsselung kann und will ich mir nicht erlauben.
Dies war KEINESFALLS als Diffamierung mancher Vereinsmitglieder hier gedacht!!
So, jetzt aber, wie manche richtigerweise gefordert haben, zurück zum Thema
Waldmaus
sach ma mäuschen, kannst oder willst du nicht beim thema bleiben?
bitte, lass das züchtergerede hier und bitte verschone uns von betriebswirtschaftlichen bewertungen einer zucht und den steuerlichen folgen. ich denke jeder hat erkannt, dass er sich in fragen der gewinnoptimierung und steuerlastverteilung hilfefindend an dich wenden kann.
nicht das ich deine ansätze, welchen ich inhaltlich nicht folgen kann, unterbinden will. aber eröffne doch einfach einen fred, zucht und gewinn unter besoderer beachtung steuerlicher grundsätze oder ähnlich und diskutiere dort. dort wirst du dann auch die meinungen jener erhlaten, welche sich aus rücksichtnahme auf das thema hier nicht weiter auslassen.
auf dein verständnis hoffend aber nicht wirklich wartend, pete
cira und balou, es mag der tag kommen, an dem mir euer name keine tränen in die augen treibt. ich hoffe, er kommt nie.
Duncan mein Freund, es war zu früh, viel zu früh. Du fehlst. Alina, ich vermisse Dich!



hallo sybille,
um vielleicht noch einmal auf den ursprungsfred zurückzukommen;-)...
als ich mich im jahre 1997 in den rr "verguckt" habe gabs das medium internet in solcher form wie heute noch nicht. infos zu bekommen war echt ein glücksfall- somit musste man auch immer vieeeel telefonieren- was ich auch heute zum teil noch bevorzuge.
als ich damals die züchterin anrief war es ein sehr entspanntes gespräch und sie lud mich ein auf einen spaziergang...welpen, laut ihrer aussage gab es keine- egal! ich musste da hin.
ich bin viele male bei ihr gewesen- die chemie passte. doch welpen sollte es erst wieder in zwei jahren geben- ich konnte warten- dachte ich mir:-).
nach dem x-ten besuch waren noch eine hündin von 6 monaten und ein kleiner rüde von 11 wochen beim spaziergang dabei. ich sah diesen kleinen mann und da war es um mich geschehen- diesen oder keinen!
keine chance- er war leider nicht zu vermitteln...!!!
noch einige male bin ich bei ihr zu besuch gewesen, ich mochte ihre älteste hündin so sehr und eben diesen kleinen mann. an irgendeinem samstag drückte sie mir diesen kleinen mann in den arm und sagte... deine entscheidung werde ich in diesem leben nicht mehr ändern- nimm ihn mit und halte mich auf dem laufenden... so flog derwen bei uns ein ;-)...
was ich damit sagen möchte: abchecken- und das hat sie mit mir gemacht ist das a und o bei einer welpenvermittlung. die chemie muss einfach stimmen- und ich bin der meinung, dass kein züchter "froh" sein muss, wenn er seine welpen verkauft bekommt.
sie hätte derwen und die hündin (diese fand im übrigen auch später eine neue familie) behalten, wenn sie keine geeigneten menschen gefunden hätte...
auch mein jetziger rüde kam erst mit 6 1/2 monaten zu mir, eben weil der züchter keinen geeigneten menschen gefunden hat. dann kam halt ich ;-).
zwischen diesen beiden hunden liegen 10 jahre. sicherlich war die nachfrage nach einem rr vor 10 jahren noch eine ganz andere als heute. doch wie ich aus erfahrung berichten kann macht einen züchter auch aus, sich nicht blindlinks auf einen welpeninteressenten einzulassen- auch wenn man mal auf einem welpen "hockebleibt"- beispiele gibt es genug.
im laufe der jahre habe ich das grosse glück gehabt, viele züchter kennenzulernen.
es haben sich tolle freundschaften entwickelt und wir sind bei vielen vorgesprächen mit zukünftigen welpeneltern dabei gewesen. und da gabs auch mal ein klarers NEIN- die nicht- unsererseits! viele augen sehen mehr als zwei.
und wenn es ein klares JA gab- mit vielen haben wir heute noch kontakt und man trifft sich hin und wieder.
der, ich nenne es einmal überschwemmte markt sollte jedem züchter zu denken geben.
nicht jeder hund passt zu einem menschen und das sollte beachtet werden- dem hund und dem menschen zuliebe...
liebe grüsse, melanie
ps: familientreffen der geschwister und schwip-schwager- sonst was verwandtschaft in bad wildungen ;-)
Oh Melanie.... das ist ja eine coole Geschichte !
Und ganz schön listig vom Züchter !Schön dass es solche Sachen noch gibt !
Off-Topic:
Ich kann noch eine kleine Geschichte erzählen von der Suche nach unserer Zweitkatze:
Als unser Umzug in eine andere Stadt anstand und auch klar war, dass ich mein Weihnachtsgeschenk = Katze mit nehme, die anderen Katzen aus den Nebenhäusern aber dort bleiben (müssen) gab es gar keine zwei Meinungen dass für meine Schnickschnack noch eine andere Katze her musste !
Also machte ich mich auf die Suche nach einer Second-Hand-Katze. Fand eine recht sympatische Züchterin die zwei vermittelte Katze zurück genommen hatte und zusätzlich noch einen Unfallwurf () hatte.... es waren also einige Katzen zum aussuchen da bzw. gab es genug Katzen die und wählen konnten.......mir war es fast egal, da ich sie so oder so lieb gehabt hätte....
Erster Besuch war nett, alles OK, ich hatte zwei Katzen in die engere Wahl genommen, eine die mehr auf Männer bezogen war und eine in meiner Traumfarbe.... zweiter Besuch mit meinem Mann dort, auch noch keine Entscheidung uns gefielen einfach beide, aber drei Katzen geht nicht.........
Es wurde keine von beiden !!!
Wir bekamen Kontakt zu einem anderen Züchter in Flensburg, er lud uns ein vorbei zu kommen sobald es uns passen würde, Queen Mum würden wir aber erst in 10 Wochen holen können da sie noch Kitten hatte und auch kastriert werden sollte.......... wir kamen dort an, Claus und die Katze empfingen uns an der Tür, Queen Mum strich uns um die Beine, lief mauzend zur Wurfkiste und freute sich nen Keks als wir ihre 2 Wochen alten Kitten auf den Arm nahmen.
In dem Moment war uns klar, die oder keine !!!!! Eine Mutterkatze die so relaxt ist, kann nicht verkehrt sein !Und auch heute noch haben wir netten Kontakt zum Züchter ! Manchmal ist es eben so was wie Schicksal !



Hallo Pete,
ich hab nur ganz höflich auf Nachfragen geantwortet und zusätzlich ein Mißverständins aufgeklärt.
Ich hab von meiner Mama gelernt, dass man sowas macht
Waldmaus
Hallo Sybille,
meine Züchterin hat bei einem Wurf einmal mal nicht auf ihren Bauch gehört und einer Freundin einen Welpen gegeben, der dann auch prompt nach sechs Monaten zurückkam. Bei einem anderen Wurf war sie bei einem Interessenten unsicher, aber da hat ganz klar der Welpe entschieden das er da hingehört.
Was ich damit sagen will ist, das sie in erster Linie auf das Gefühl hört, das sich bei den Gesprächen einstellt. Die Chemie muß einfach stimmen und natürlich auch die anderen Rahmenbedingungen....
Und so wie es in meinem Fall war, haben sich meine beiden Mädels ganz klar für mich entschieden. In einem Knäuel von einmal zwölf und einmal zehn Welpen, waren es jeweils die beiden die trotz Ablenkung meiner Kinder ganz alleine auf meinen Schoß geklettert sind!!!
LG Nicole
Wenn dir das Leben eine Zitrone gibt, mach Limonade draus!



Off-Topic:
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Waldmaus
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