Ich stimme Martina in allen Punkten zu.
Willst Du denn einen erwachsenen RR (z.B. von Ridgeback in Not) oder einen Welpen? Das ist noch einmal ein großes Unterschied finde ich.

Ich würde Dir empfehlen mit einigen Züchtern zu telefonieren und sie bitten, die Rasse aus Deiner Sicht zu beschreiben, hierwegen könntest Du Dich auch mit Feli hier aus dem Forum in Verbindung setzen, sie züchtet meines Wissens auch, wenn das falsch ist, korrigier mich bitte jemand.

Ich zitiere mal wieder aus dem Buch Rhodesian Ridgeback von Peter Obschernicat:
Besondere Hunde mit besonderen Ansprüchen
"... ist ein Ridgeback für eine Zwingerhaltung, auch bei noch so viel Zuneigung und Beschäftigung, nicht geeignet, von sog. Hof- oder gar Kettenhaltung wollen wir hier gar nicht erst reden. Ist man also in der Lage und auch bereit, seinen Hund permanent bei sich zu haben oder ihm ständigen Familienanschluss zu bieten? Bringt man die notwendige Geduld auf, insbesondere in den ersten zwei Jahren, die langsame Entwicklung seines Ridgebacks zu tolerieren und besitzt man andererseits die geforderte Konsequenz und das nötige Durchsetzungsvermögen? Ist man gewillt, einige Besonderheiten und Wesenzüge des Ridgebacks als gegeben hinzunehmen? Ist man wirklich nicht bestrebt, einen Ridgeback zu einem Deutschen Schäferhund oder einem Border Collie umzuerziehen? Erst, wenn Sie all diese Fragen eindeutig mit Ja beantwortet haben, sollten Sie über die Anschaffung eines Ridgebacks nachdenken.
Der Rhodesian Ridgeback passt zu Haltern und Familien mit weitgehend geregeltem und konstantem Tagesablauf, die die Möglichkeit haben, einen HUnd als ständigen Begleiter bei sich zu Hause und - bei Alleinstehenden - möglichst auch in der Arbeit bei sich zu haben.
Der Ridgbeback passt zu Menschen, die nicht erwarten, von ihrem Hund unterhalten zu werden und die auch keine Beschäftigungshilfe für ihre Kinder suchen. Geltungsbedürfnis gepaart mit Selbstüberschätzung ist gewiss der schlechteste Ratgeber bei der Wahl für einen Rhodesian Ridgeback."

Ich weiß, ich zitiere oft aus seinem Buch, aber er schreibt einfach alles so, wie ich auch über das Thema denke.