Off-Topic:
jepp Katja.
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jepp Katja.
ich will es mal so sagen: sollte der hund wirklich seine aggressionen gegen seinen halter richten (und ihm womöglich an die kehle gehen), dann ist da im vorfeld (vor vielen monaten) schon schon einges schief gelaufen und der friede im schnurzelpurps isr ein sehr zerbrechlicher ... .
es geht nicht darum, den hund klein zu machen, ihm zu zeigen wer der stärkere ist oder ihn gar zu brechen sondern vielmehr darum, ihm seine stellung in der gemeinschaft unzweifelhaft klar zu machen und das geht eben nicht (nur) mit leckerchen und positiver verstärkung.
ein gesunder rr (beiderlei geschlechtes) ist stärker, flinker und wendiger als ein mensch, ihm damit körperlich weit überlegen, das sollte er aber nicht wissen, nicht einmal ahnen sollte er es - aber das war doch sicher jedem klar bevor er sich einen rr zugelegt hat.
@Heins
Wärest du so freundlich, meine Frage, die ich gerne noch mal wiederhole, zu beantworten?
GrüssleZitat:
Gemäss dem Fall, du machst es bei deinem Hund und er beisst zu und/oder ergibt sich nicht, was machst du dann?
ach caro, er wird nicht zubeissen und/oder sich nicht ergeben - keiner meiner bisherigen hunde wäre jemals auf die idee gekommen.
:rolleyes: Ja Heins, ich habe mir schon gedacht, dass ich da keine Antwort auf meine Frage bekommen werde.
Schönen Abend ins Schnurzelpurpsland :)
*einmisch*
Heins, das war eine Was-wäre-wenn Frage, da Du ja speziell für diese Situation den Ratschlag gegeben hast.
Also formulier doch mal aus WAS du meinst/machen WÜRDEST?!
Alle sind sooooooo gespannt, büdde!!
lg
DAS fände ich allgemein mal sehr interessant wie verschieden wir auf sowas reagieren....
Ich bin enttäuscht Heins...
Du bist doch nun schon echt lange mit dabei und da müssten dir doch außer Leckerchen und pos. Verstärkung noch andere Dinge einfallen...
- Beruhigen
- Runterfahren
- Entspannen
DAS ist das, was mir einleuchtete und nicht Kräftemessen.....
wenn mein hund aufhören sollte sich mir gegenüber friedlich zu verhalten, dann würde ich auch aufhören mich ihm gegenüber freundlich zu verhalten.
wen der hund für die sanfteren reize nicht mehr zugänglich ist, dann müssen eben weniger sanfte her.
Ok, da ich die Extremsituation hatte,
Hund musste körperlich von weiteren Attacken abgehalten werden(mit Händen und Knien am Boden gehalten werden damit er nicht weiter beißen kann), bekam gleichzeitig eine Flasche Wasser über den Kopf geschüttet und wurde anschließend von drei erwachsenen Personen vor die Tür gebracht.
Das Ganze hat gefühlte drei Sekunden gedauert.
Das ist nich mit der beschriebenen Situation vergleichbar, weiß ich. Deswegen ist aber Andreas Komentar zu Heins so wichtig.
Heins, man kann so eine "Pauschal-Empfehlung" einfach nicht geben!!!!!
Stell dir vor Frau Müller reagiert auf den "nur" knurrenden Hund so wie wir in der o.g. Situation?!
Gar nicht gut!!!
warum aber hat frau müller sich einen rr ins haus geholt, wenn sie nicht mit ihm klarkommt? sollte etwa hier das problem liegen.
ok, ich nehms zurück: jeder der mag, möge einen burgfrieden mit seinem hund aushandeln und hoffen, dass der hund sich daran halten wird.
also, ich bin auf jeden fall froh, daß dieser "hormoneinfluß" bei donkor nicht in agressivität umschlägt. eher in "hilflosigkeit und überforderung".
:angel:
abgesehen davon, daß man vorher bestimmte situationen einfach vermeiden muß, vorzeitig eingreift, aber:
ich frage mich jedoch, ob die "eingreifsituation" -in dieser hormonflut- vergleichbar mit dem eingreifen in eine beißerei ist ??? (rüdenabhängig)
keiner würde wohl seinem hund in (während) einer beißerei klarmachen, daß doch "herrchen" der stärkere ist und der einzige ist, der sich prügeln darf ?!?!?
so unkontrolliert der eigene hund einen dann unabsichtlich beißen könnte.... so dann auch im begattungseifer ?? (wie bei tatjaner?)
ich konnte donkor problemlos von der hündin runter holen, aber es gibt halt rüden, die noch anders reagieren. noch abwesender/gieriger will ich mal sagen.
ich denke, so eine hormoneinfluß kann schon sehr, sehr stark sein.
:scept:
herzlichen gruß birthe - mit dem (heute) sehr beherrschten donkor :)
OK, ich gieß jetzt mal ein wenig Öl ins Feuer ...
als Athos in die Retriever/Goldie-Hundeschule ging, wurde ja mit duftenden/läufigen Hündinnen trainiert.
Irgendwann gab es einen "hitzigen Jungspund-Überdrehtag" von Athos. Er wollte nicht richtig gehorchen, war überdreht und hatte in der freien Spielzeit nur Augen für eine duftende Hündin. Natürlich habe ich das gesehen und ihn (damals ca. 8 Monate) zwischendurch immer wieder abgerufen, damit er die Hündin nicht zu sehr nervt. Sie biß ihn manchmal ab, aber der junge Kandidat hörte nicht auf. Dann hörte er auch meine Befehle nicht mehr und ich war kurz davor, mit meinem Hund den Platz zu verlassen.
Dann auf einmal umklammerte er diese Hündin und wollte aufreiten. In dem Augenblick preschte der Trainer dazwischen (weil er viel näher bei den Hunden war) und packte Athos an den Schultern im Fell und hinten und warf ihn mit einem Ruck ca. 1 meter beiseite.
Bevor er das tat, sagte er sehr laut ATHOS NEIN.
Dieser Vorgang passierte innerhalb von Sekunden. Ich war selber viel zu weit entfernt, als das ich hätte massiv eingreifen können. War zu der Zeit ziemlich perplex, weil ich weder die Reaktion meines Junghundes noch die Handlung des Trainers erwartet hätte.
Ab diesem Zeitpunkt wußte mein Rüde allerdings was ein eindeutiges "NEIN" bedeutet.
Dieses absolute Nichthörenwollen/können gab es ab diesem Zeitpunkt nicht mehr.
Ich muß ehrlicherweise zugeben, das ich nicht dazu in der Lage gewesen wäre, meinen Hund zu packen und ihn mindestens 1 meter an die Luft zu setzen. (Ich habe doch damals meinen Junghund auf Händen getragen :blink:).
Dieser damalige Trainer ist ein bekannter Jagdhundausbilder und hat meinem Welpen/Junghund damals Grenzen aufgezeigt, die heute noch nicht überschritten werden.
Er hat meinem Hund nie Schmerzen zugefügt oder verletzt, ihn niemals angeschrieben, sondern immer gradlinig geführt.
Davon profitiere ich noch heute und das ist gut so !!!
Sein Spruch damals klingt so altmodisch, hat aber für mich absolute Priorität: Was Hänschen nicht lernt ... lernt Hans nimmer mehr.
So, jetzt könnt ihr loslegen ... , aber ihr werdet meine Überzeugung
nicht ändern können.
Ist schon irgendwie brisant, hier ehrliche Antworten zu geben ....
Gesa
Er war ganz normal als junger Hund, es war bei ihm nicht, wie hier teilweise beschrieben.
Hat normal gefressen, nicht gefiept, war nicht unruhig oder irgendwas in der Art. Eigentlich hat man gar nichts gemerkt.
Als er es das erste Mal hatte, waren mir öfters winzig kleine braune Tropfen auf unseren hellen Fliesen aufgefallen, dachte erst, es sei von dem JR.
Hab dann beide Hunde gründlich durchgeschaut, ob irgendwo evtl. eine kleine Verletzung war. Konnte aber nichts finden. Aber dann wurden die Tropfen grösser und mir fiel auf, dass an den Stellen, wie z.B. direkt neben dem Ridgi Pad, eigentlich nur der RR gewesen sein konnte. Ausserdem sahen die Flecken jetzt rötlich braun aus. Dann bin ich natürlich sofort zum Tierarzt und der stellte dann die Prostataentzündung fest. Nach Behandlung mit Antibiotika und noch einem anderen Mittel für die Blase wurde auch schnell alles besser.
Bei dem letzten Versuch, die Tabletten abzusetzen, hab ich natürlich dann peinlich auf die winzigsten Tröpfchen geachtet und bin sofort zum Tierarzt.
Das Schlimme ist, man merkt ihm sonst überhaupt nichts an, er frisst normal und verhält sich auch nicht anders als sonst. Er ist glaub ich eher so ein stiller Dulder und man muss sehr aufpassen weil er nicht zeigt, wenn es ihm nicht so gut geht.
LG
Ursula
@ Gesa
ich finde das überhaupt nicht schlimm, was dieser Trainer da gemacht hat.
Bei einem hormongesteuerten Rüden muss man manchmal sehr deutlich werden. Dinge wie Leckerlie usw. sind in dem Zustand für den Hund meistens völlig uninteressant.
Ich hatte früher immer 2 - 3 Mastino Deckrüden und es ist für mich nicht vorstellbar, wenn die beim Decken oder überhaupt aggressiv geworden wären.
Sicher sind einige RRs sensibler als ein Molosser, aber es sind auch nur Hunde wie Andere auch.
Und in einer solchen Situation finde ich es besser, man macht ihnen einmal knapp und deutlich klar, was ein Nein bedeutet.
Ich denke mal, dein Jungspunt hat es auch ganz gut verkraftet und ist dadurch nicht zu Schaden gekommen.
LG
Ursula
Du hast meine volle Zustimmung.Zitat:
OK, ich gieß jetzt mal ein wenig Öl ins Feuer ...
als Athos in die Retriever/Goldie-Hundeschule ging, wurde ja mit duftenden/läufigen Hündinnen trainiert.
Irgendwann gab es einen "hitzigen Jungspund-Überdrehtag" von Athos. Er wollte nicht richtig gehorchen, war überdreht und hatte in der freien Spielzeit nur Augen für eine duftende Hündin. Natürlich habe ich das gesehen und ihn (damals ca. 8 Monate) zwischendurch immer wieder abgerufen, damit er die Hündin nicht zu sehr nervt. Sie biß ihn manchmal ab, aber der junge Kandidat hörte nicht auf. Dann hörte er auch meine Befehle nicht mehr und ich war kurz davor, mit meinem Hund den Platz zu verlassen.
Dann auf einmal umklammerte er diese Hündin und wollte aufreiten. In dem Augenblick preschte der Trainer dazwischen (weil er viel näher bei den Hunden war) und packte Athos an den Schultern im Fell und hinten und warf ihn mit einem Ruck ca. 1 meter beiseite.
Bevor er das tat, sagte er sehr laut ATHOS NEIN.
Dieser Vorgang passierte innerhalb von Sekunden. Ich war selber viel zu weit entfernt, als das ich hätte massiv eingreifen können. War zu der Zeit ziemlich perplex, weil ich weder die Reaktion meines Junghundes noch die Handlung des Trainers erwartet hätte.
Ab diesem Zeitpunkt wußte mein Rüde allerdings was ein eindeutiges "NEIN" bedeutet.
Dieses absolute Nichthörenwollen/können gab es ab diesem Zeitpunkt nicht mehr.
Ich muß ehrlicherweise zugeben, das ich nicht dazu in der Lage gewesen wäre, meinen Hund zu packen und ihn mindestens 1 meter an die Luft zu setzen. (Ich habe doch damals meinen Junghund auf Händen getragen :blink:).
Dieser damalige Trainer ist ein bekannter Jagdhundausbilder und hat meinem Welpen/Junghund damals Grenzen aufgezeigt, die heute noch nicht überschritten werden.
Er hat meinem Hund nie Schmerzen zugefügt oder verletzt, ihn niemals angeschrieben, sondern immer gradlinig geführt.
Davon profitiere ich noch heute und das ist gut so !!!
Sein Spruch damals klingt so altmodisch, hat aber für mich absolute Priorität: Was Hänschen nicht lernt ... lernt Hans nimmer mehr.
So, jetzt könnt ihr loslegen ... , aber ihr werdet meine Überzeugung
nicht ändern können.
Ist schon irgendwie brisant, hier ehrliche Antworten zu geben ....
Gesa
Manchmal frage ich mich, ob die mehr oder weniger verbreitete Ansicht, ein RR sei ein schwieriger Hund, nicht eher darauf zurückzuführen ist, dass unter den RR-Haltern überdurchschnittlich viele außschließlich mit Clicker/Leckerchen und Co. arbeiten (kommt mir jedenfalls so vor).
Ich verwende auch Clicker und Co. und es ist in bestimmten Bereichen eine feine Sache, aber ein Zupacken+Nein ist manchmal echt angebracht.
Und das von Anfang an. Keiner meiner Hunde würde das in Frage stellen und mich anknurren, auch nicht andere Hunde, die ich gut kenne.
Bei Hunden, die immer nur "Prinz" oder "Prinzessin" waren, mag man vielleicht zunächst anders vorgehen müssen ...
Solange es Leute gibt, die es nicht schaffen, z.B ihren Junghund davon abzuhalten, reihenweise kaffetrinkende Menschen anzuspringen, obwohl sie ihn am HALSBAND halten (es könnte ihm ja unangenehm sein), wird es auch viele "Problemhunde" geben (Hab da gerade so ein Erlebnis vor Augen ...).
Den später mal aus einer triebigen Situation rausholen - viel Spaß ...
LG
Gina
Gesa,
ich frag mich jetzt gerade, WAS an der Handlungsweise Deines Trainers hier große Diskussionen auslösen sollte.
Und - unter uns - als auf einem gemeinsamen Spaziergang ein befreundeter RR-Rüde, der gerade wegen einer ANDEREN Hündin (die aber nicht dabei war) liebeskrank war, nach einer halben Stunde "sich hochdrehen" dann meine Kastratin besteigen wollte, ... war er durch eine ganz ähnliche "Übergriffigkeit" meinerseits ganz schnell wieder unten - und der Spaziergang ab diesem Zeitpunkt viel ruhiger.
Nicht jede männlich Hormonblähung muss mit grenzenlosem Mitleid bedacht werden. Nein heißt nein ... und fertig.
LG
Tina
gesa, wenn´s weiter nix war....... :rolleyes: :blink:
heins, ich bin antworttechnisch immer noch nicht zufriedengestellt
tatjana,
den hund beobachten, mehr kannste nicht tun.
unser nachbars-schäfi hat tagelang blut gepinkelt, bis sie draufgekommen sind, endlich den ta zu holen - der schäfi hat das leider auch regelmäßig :(
in der huschu hatten wir im frühjahr einen hovi, der nach einem knuff der trainerin an die hüfte, weil er sie angepinkelt hatte, diese richtig bösartig anfiel. ich bin - weil ja plond :rolleyes: - irgendwann dazwischen (sie hat ihn sich natürlich gepackt) und wollte sie unterstützen, da hackte er natürlich MICH in die hand :devil:
da wir den schnuff so überhaupt nicht kennen, waren wir schon sehr erschrocken und baten die leuten zum ta zu gehen.
resultat: 4fach vergrößerte prostata :eek: - ohne irgendwelche anderen anzeichen
Danke für den Tipp Katja.
was möchtest du jetzt lesen katja (et al.), dass ich mit dem knüppel auf meinen köter eindresche, immer einen totschläger mit mir führe oder stets mit kettenhemd und -hose, lederharnisch und stahlbewehrten stiefeln unterwegs bin, nichts weiter im sinn habe als meinen hund zu unterdrücken? - nichts von alledem.
lediglich: wenn mein hund ein unangemessenes verhalten zeigt und auf worte nicht mehr reagieren sollte, dann habe ich das recht und auch die pflicht ihn unter kontrolle zu bringen. wenn dazu ein körperlicher einsatz notwendig ist, dann muß ich den hund eben 'packen' und zur räson (ja, ich bin da ein wenig altmodisch) bringen.
sollte mir dies nicht (mehr) möglich sein, dann muss der hund eben einen maulkorb tragen und darf sich eben nicht mehr frei bewegen oder ich muss den hund (so traurig das auch sein mag) eben abgeben - so einfach ist das.
ich nehme mir auch deas recht heraus hunde, die unser schnurzelchen in unangemessenere weise bedrängen sollten in ähnlicher weise zu 'unterdrücken'.
ein hund, egal welcher rasse, muss jederzeit durch seinen führer (halter?) kontrollierbar sein.
hth, heins
Boah, das reicht.
Jetzt bin ich raus, das läuft alles einfach in die falsche Richtung!
Ich find NICHT, dass das eine verkerhte Richtung ist. Ich seh es nämlich genauso.
Und auch bei MIR heißt das NICHT, dass ich den ganzen Tag brüllend und prügelnd in der Gegend rumlaufe.
LG
Tina