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Unterschied ein Hund oder Rudel
Hallo,
mich würde mal interessieren, welche unterschiede es gibt zwischen einem Hund halten. also er ist immer die Nummer eins und z.B. zwei/mehrere Hunde halten. Sie haben sich auch untereinander.
Bin so am überlegen, ob ich noch nen zweiten Hund wollen würde.
Issa ist jetzt drei Jahre, gut verträglich mit andern Hunden, sehr verspielt, eigentlich so erzogen, wie ich sie mir vorstelle, also keine großen Baustellen mehr.
Was hat der Hund davon, oder welche Nachteile
was hat der Besitzer davon oder eben auch die Nachteile.
Was hat sich für den Einzelhund geändert, als der/die Neue kam.
Was ändert sich für den Hundehalter?
ist es sinnvoller die gleiche Rasse oder ruhig was anderes zu wählen?
Geplant wäre, wenn ich es tun würde, ein junger Hund. Muß kein RR sein, aber sollte mindestens mittelgroß sein und gut laufen können. Issa mag gerne kleinere Hunde und kann auch damit umgehen.
Ich hoffe ich habe es einigemaßen rübergebracht.
Viele Grüße und danke schon im Vorraus
Bärbel + Issa
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AW: Unterschied ein Hund oder Rudel
Zitat:
Zitat von
baerbel.baumann
Was hat der Hund davon, oder welche Nachteile
was hat der Besitzer davon oder eben auch die Nachteile.
Hei hei
Fuer Hunde ist es immer schön Ihresgleichen dabei zu haben. Gleich wie beim 2. Kind, muss nartuerlich teilen gelernt werden. Die Hundeerziehung wird zum Teil einfacher, manche Sachen sind ein bisschen komplizierter. Siehe "lernen vom aelteren Hund?"
Den Ersthund immer bevorzugt behandeln - er ist ja der Ranghöhere, zumindest in diesem Fall, wenn ein Welpe dazu kommt. Bei der Rangordnung möglichst sich alles entwickeln lassen. Das ist manchmal etwas schwierig, besonders wenn der Junghund auf die Muetze kriegt . . .
Ich habe nur positive Erfahrungen gemacht und unser Rudel gedeiht praechtig :blink:
Bin mal gespannt auf die anderen Antworten.
Und da faellt mir noch ein Nachteil ein: doppelte Anzahl Fellnasen = doppelte Kosten und wenn es dann mal notwendig ist, sind 2 Fellnasen schwieriger unterzubringen.
LG
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AW: Unterschied ein Hund oder Rudel
Zitat:
Zitat von
the viking
Hei hei
Fuer Hunde ist es immer schön Ihresgleichen dabei zu haben. Gleich wie beim 2. Kind, muss nartuerlich teilen gelernt werden. Die Hundeerziehung wird zum Teil einfacher, manche Sachen sind ein bisschen komplizierter. Siehe "lernen vom aelteren Hund?"
Den Ersthund immer bevorzugt behandeln - er ist ja der Ranghöhere, zumindest in diesem Fall, wenn ein Welpe dazu kommt. Bei der Rangordnung möglichst sich alles entwickeln lassen. Das ist manchmal etwas schwierig, besonders wenn der Junghund auf die Muetze kriegt . . .
Ich habe nur positive Erfahrungen gemacht und unser Rudel gedeiht praechtig :blink:
Bin mal gespannt auf die anderen Antworten.
Und da faellt mir noch ein Nachteil ein: doppelte Anzahl Fellnasen = doppelte Kosten und wenn es dann mal notwendig ist, sind 2 Fellnasen schwieriger unterzubringen.
LG
Hallo, danke erst einmal. Wieviele und welche habt ihr und in welchem Zeitraum kamen die neuen? Doppelte Kosten ist o.k. , kein Problem und eingeplant. Das mit dem unterbringen, da gebe ich dir recht. Aber da ist Issa alleine schon schwierig, weil RR große vitale Hunde sind und ich sie eigentlich nicht länger aus der Hand geben mag. Hab sie eigentlich fast immer dabei oder sie ist bei meinem Mann zu Hause
Viele Grüße
Bärbel + Issa
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AW: Unterschied ein Hund oder Rudel
Zitat:
Zitat von
baerbel.baumann
Wieviele und welche habt ihr und in welchem Zeitraum kamen die neuen?
Unser Beaglemaedchen ist 3 Jahre alt und unsere RRhuendin ist jetzt 17 Wochen. Ist ja bei Euch auch so. Ganz schlechte Erfahrungen habe ich mit 2 Beaglewelpen zur gleichen Zeit gemacht - da haben wir uns vollquatschen lassen :o. . . da war die Erziehung richtig aufregend :rolleyes:
Ein gestandener gefestigter Hund ist wirklich ratsam - fuer die Hunde aber erst recht fuer die Nerven der Halter :cool:.
Vor Jahren - da wird mir ein bisschen Weh uns Herz - hatte ich 2 Riesenschnautzer. Auch hier ein Altersabstand von knapp 3 Jahren. Die 2 Rueden waren gut zu halten, wobei der aeltere mich immer gut unterstuetzt hat - der juengere war nach einen Unfall nicht ganz richtig im Kopf und wurde nie richtig erwachsen. Aber das ist eine andere Geschichte.
LG
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AW: Unterschied ein Hund oder Rudel
Zitat:
Zitat von
baerbel.baumann
Was hat der Hund davon, oder welche Nachteile
Der Hund hat auf einmal einen Partner mit dem sich er entweder gut oder schlecht versteht, er muss Ressourcen teilen - nicht jeder Hund kann das so einfach verknuspern. Auch wenn der Hund mal Tagesbesucher gehabt hat und alles super war, kann man nicht daraus schließen dass der Hund zum Zweithund geboren war. Meine Terrierhündin damals hat auch Gäste geduldet, wollte aber keinen 2ten Hund im Haus haben, ich habe das akzeptiert.
Bei Loona war das z.B. ganz anders - sie hat sich direkt in Alina verliebt als die hier ankam, die 2 haben direkt die erste Nacht zusammen im Bett verbracht.
Der große Vorteil für den Hund ist natürlich dass er immer Gesellschaft von einem Artgenossen hat, einen Spiel- und/oder Kuschelkameraden. Seitdem Alina hier ist, ist Loona ganz anders. Sie ruht irgendwie in sich selbst (ich finde garnicht das richtige Wort dafür). Beide schlafen im Haus eigentlich nur, weil es draußen immer Action gibt. #
Ich kriege auch viel Lob weil Alina sich so toll gemacht hat (ist sozialverträglicher und insgesamt ruhiger geworden), es scheint also auch ihr super zu bekommen.
was hat der Besitzer davon oder eben auch die Nachteile.
Das erste was mir einfällt ist die doppelte Freude (2 Hunde kommen kuscheln, 2 Hunde spielen toll, etc.) und die Freude darüber dass der Hund den ganzen Tag mit seinesgleichen zusammen sein kann.
Es ist mit Worten kaum zu beschreiben was ich fühle wenn ich Fahrrad fahre mit den beiden und die 2 über den Feldern/Wiesen fangen spielen.
Der Nachteil ist eben dass die Spaziergänge nicht mehr ganz so entspannt sind, weil man nach 2 Hunden schauen muss anstatt nur nach einem. Dann sind die Kosten eben verdoppelt, aber das hast Du ja schon eingeplant.
Was hat sich für den Einzelhund geändert, als der/die Neue kam.
Loona muss nun die Aufmersamkeit teilen, die sie vorher alleine einkassiert hat. Loona orientiert sich ein bißchen mehr an Alina und klebt nicht mehr so an mir, hört aber trotzdem immernoch fast wie ne 1, daran hat sich nichts geändert.
ist es sinnvoller die gleiche Rasse oder ruhig was anderes zu wählen?
Ich kann da nur für mich reden: Ich würde immer ein Hund mit ähnlichem Temperament auswählen. Wenn ich mir vorstelle dass ich einen ganz ruhigen älteren Hund aufgenommen hätte, der wäre sicherlich schnell von Loona genervt gewesen. Loona hat eigentlich nur Rennen und/oder Kämpfen im Sinn, Alina ist da genauso. Passt perfekt.
Fazit: Ich würde immer wieder genauso handeln.
Tolles Thema übrigens.
Zitat:
Zitat von
baerbel.baumann
Wieviele und welche habt ihr und in welchem Zeitraum kamen die neuen?
Bei uns sind 2 Mädels. Als Loona 1 1/2 Jahre alt war kam Alina dazu, auch 1 1/2 Jahre alt.
Hier noch eine Überlegung:
Hatten Sie bisher einen extrem gut gehorchenden Hund, kann sich das nach kurzer Zeit ändern. Zwei Hunde sind ein Rudel!!! Und ein Rudel entwickelt eigene Mechanismen, die wir Menschen oft nicht verstehen. Da schaut die Hündin z.B. nur den Rüden kurz an, wenn sie am Horizont andere Hunde sieht. Der Rüde schiesst los, um "seine" Hündin zu schützen. Und wir stehen fassungslos daneben und erklären den entgegenkommenden Leuten mit dem so häufig gehörten Spruch: DAS HAT ER NOCH NIE VORHER GETAN....., dass wir auch nicht ahnen, was da ablief.
Sind zwei Hunde ein gutes und eingespieltes Team, kann man die merkwürdigsten Sachen erleben..... Fragen Sie sich VOR der Anschaffung eines zweiten Hundes, ob Sie häufigen Fremdhunde-Kontakt auf der Strasse nervlich gut überstehen. Ob Sie zwei Hunde per Befehl in Schach halten können usw.
Der Zweithund. Hundevermittlung Hundshuus: Schwarze Schafe
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AW: Unterschied ein Hund oder Rudel
i
Zitat:
st es sinnvoller die gleiche Rasse oder ruhig was anderes zu wählen?
Ich kann da nur für mich reden: Ich würde immer ein Hund mit ähnlichem Temperament auswählen. Wenn ich mir vorstelle dass ich einen ganz ruhigen älteren Hund aufgenommen hätte, der wäre sicherlich schnell von Loona genervt gewesen. Loona hat eigentlich nur Rennen und/oder Kämpfen im Sinn, Alina ist da genauso. Passt perfekt.
Hallo,
ne ich hab nicht dran gedacht jetzt einen Bernhardiner dazu zu tun, oderwas ganz kleines, sondern schon ein Hund der gerne läuft und auch mit Issa spielen mag. Issa mag eher Rennspiele. Viele raufen ja spaßeshalber, das macht sie nicht oft.
Viele Grüße
Bärbel + Issa
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AW: Unterschied ein Hund oder Rudel
Ich halts mal kurz :D:
Vorteile: m.E. gar keine bis auf eines ...
Hunde (meine) verstehen sich gut, haben die selbe "Spielart" ... ich kann sie also immer mal "flitzen/spielen" schicken ... dann hammse halt bissi (mehr) Bewegung gehabt ohne, dass ich sprinten/entertainen muss.
Nachteile: viele
Versteht sich Hund 1 mit Artgenosse XY, tut Hund 2 dies noch lange nicht.
Rennt Artgenosse XY "in" Hund1, kann ich diesen noch abschirmen/betüddeln ... Hund 1 UND Hund 2 aber nur bedingt.
Gehe ich mit beiden/mehreren Hunden, kann ich nicht immer allen zu 100% gerecht werden was deren "Anlagen" aktuellen Motivation(en) entspricht ... Hunde müssen also lernen zu warten, auszuharren ... (sollten sie auch sonst, aber da ist eben kein "MUSS jetzt" dahinter).
Wenn ich Hund1 bisher so trainiert habe, dass er sich arg an mir orientiert, wenn Reiz "XY" auftaucht, kann es dazu führen, dass das eben (mit Hund2 im Schlepptau) nicht mehr reicht und ich noch weiter direkt AM Reiz trainieren muss, weil mir Hund1 (oder Hund2) sonst durchstartet oder sonstwas für Ideen hat, weil er eben (entgegen der bisherigen Gewohnheit) nicht SOFORT ein Feedback bekommt.
Haste Hunde die net jagen, mit (fast) allen Artgenossen kein Problem haben und ansonsten auch eher relaxed sind, ist das alles eher kein Problem :blink:.
Ach ja ... Fahrrad/Kinderwagen fahren/schieben mit 2 Hunden ist anders als mit einem, Einkaufstütchen inner Hand auch ... sowas halt.
Wenn Hund 1 bislang keinen Hang zur Jagd/Hetze hatte, ihm Katzen etc. egal waren und Hund 2 setzt gerne mal hinterher, kann es gut sein, dass Hund 1 einfach mal "mitrennt" und Spaß daran findet.
Alleine die Leinenführigkeit mit mehreren Hunden anner "Strippe" ist manchmal echt ne Herausforderung bzw. muss "neu" trainiert werden. (geht alles ... aber es muss eben u.U. mit gewissem Aufwand geübt werden)
Nach wie vor bietet es sich für solch eine Entscheidung immer an mal Pflegehund(e) aufzunehmen. Da siehste dann spätestens welche Kombi (auch für dich!) harmoniert und welche nicht :popcorn:.
LG
Atigrada (spontan dahingelabert)
Nachtrag: Die Alterskonstellation sehe ich eher "relaxed" und mache es eher vom Wesen/Temperament der Hunde abhängig.
Ich denke es ist vernünftig nicht vor dem 3ten Lebensjahr des Ersthundes nen zweiten Hund dazuzunehmen (egal ob Welpe oder erwachsener Hund) ... alleine weil man dann die Entwicklung des ersten Hundes besser absehen kann. Anders gehts auch oft gut - aber bleiben wir mal bei der Vernunft ;).
Ansonsten geht - je nach Temperament - fast alles zusammen.
Mein damals 9 jähriger RR hat sich mit ner 3,5 Jährigen Hündin arrangiert und sogar angefreundet - ebenso wie mit 1-2 jährigen Jungrüden (Pflegis) und (da musste ich eben helfen) nem wutzigen Beagle Welpen.
Meine Hündin war ca. 6,5 Jahre alt, als die noch mal nen halbjährigen - sehr agilen - Rüden vor die Nase gesetzt bekam. Ging gut - aber zu einem späteren Zeitpunkt hätte ich das nicht mehr wagen wollen. Nicht weil die Hunde evtl. nicht klarkämen, sondern weil mir der Altersunterschied/Temperament/Ausdauer zu groß gewesen wäre.
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AW: Unterschied ein Hund oder Rudel
Hallo,
antigrada, hört sich ja nicht so an , als ob man das machen sollte. Darf ich noch fragen, wieviel Hunde du hast.
Danke
Bärbel + Issa
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AW: Unterschied ein Hund oder Rudel
Hallo,
ich stimme Carola uneingeschränkt zu.
Vorteil: Abends einfach mal beide auf die Wiese schicken und die Hände in die Hosentasche stecken...
Weiterer Vorteil: ich liebe beide meine Hunde unendlich. Jeden auf seine Art. Jeder der beiden hat Besonderheiten und Liebenswürdigkeiten.
Nachteil: alles, was Carola beschreibt zzgl. was ist mit in Urlaub fahren? Was ist mit ausgehen mit den Hunden?
Liebe Grüße
Andreas
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AW: Unterschied ein Hund oder Rudel
ich unterschreibe ebenfalls, möchte aber auch immer 2 haben...
es ist halt einfach schöner zu 2. und tagsüber sind sie ja bei meiner oma - und da ist schon allein n bischen langweilig....
hmmm
lg
martina
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AW: Unterschied ein Hund oder Rudel
Zitat:
Zitat von
baerbel.baumann
Hallo,
antigrada, hört sich ja nicht so an , als ob man das machen sollte. Darf ich noch fragen, wieviel Hunde du hast.
Danke
Bärbel + Issa
Ich selber habe die letzten Jahre "immer" 2 eigene Hunde gehabt (Rüde und Hündin) plus "immer" einen Pflegehund (meist junger 1-2 jähriger Rüde).
Bärbel, es MACHT Spaß mit mehreren Hunden, aber man muss das WOLLEN.
Ich geb ganz ehrlich zu, dass ioch mit der Erziehung (habe hier mit der Hündin ja ne "Dauerbaustelle) ... gerade bei dem jungen Rüden schon "weiter" wäre, wäre er "Einzelhund".
Alleine aus dem Grund, weil ich ihn noch öfter alleine überall mit hinnehmen könnte, mich voll auf den Hund konzentrieren könnte usw.
Meine beiden kann ich auch überall mit hinnehmen, nur bleibt da halt manchmal das "optimale" Training auf der Strecke (schrieb ich ja schon adernorts - die Frage ist übrigens noch offen :D).
Wie gesagt, wenn du 2 "relaxte" Hunde hast - mag das alles kein Thema sein.
Ich kenne hier Leute, die könnten 5 Hunde von "einer Sorte haben" - kein Thema - kaum Einschränkung/Mehraufwand (von den Kosten mal abgesehen).
EIN "Baustellenhund" und du HAST evtl. erhebliche Einschränkung(en) - aus menschlicher Sicht bzw. musst mehr "ackern" um doch noch alles unter einen Hut zu bekommen :blink:
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AW: Unterschied ein Hund oder Rudel
auch das unterschreib ich voll ! ich hab ja auch so einen kandidaten, der nicht so einfach ist. es kann unter umständen richtig in arbeit ausarten, aber es macht auch spass wenn man erfolge sieht
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AW: Unterschied ein Hund oder Rudel
Dankeschön antigrada, für Deine ausführliche Darstellung. Das mit nicht so oft mitnehmen können, Hunde evtl. nicht mehr so verträglich mit anderen Hunden und dem ich sags mal "trainingsstau" sehe ich auch. Und daher mag ichs mir halt gut überlegen
viele Grüße
Bärbel + Issa
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AW: Unterschied ein Hund oder Rudel
Off-Topic:
Ich versuche es mal mit einem Beispiel:
Pauli (meine Hündin) hatte schon immer ein "Thema" mit fremden Artgenossen und wird es auch immer haben. Am glücklichsten ist sie, wenn ihr alle von der Pelle bleiben - gewöhnt und arrangiert (freundet sich sogar an) sich aber mit einigen bekannten Artgenossen - vornehmlich wenn die zeitweise zu unserem Haushalt gehören.
Training ging erst gar nicht, dann schleppend - nach vielen Umwegen und Kopfzerbrechen weicht sie nun aus (wenn sie kann - anstatt nach vorne zu gehen) ... eigentlich ENDLICH einen Fuß in der Tür, könnte super weitertrainiert werden .... alles fein.
Tja, dann kam Otto (halbjähriger Rüde) dazu. Otto findet alles toll, aufregend, will überall hin.
Die ersten Monate ging das ganz gut. Otto sah Artgenossen, ging mit mir und der "entertainten" Pauli (Hündin) vorbei ... wurde dafür auch gelobt/bestätigt.
Wie es die Entwicklung so will, wurde Otto beim Anblick von Artgenossen immer hibbeliger (nicht böse, aber aufgeregt/neugierig). Besimmt "weil es solche Phasen nunmal gibt", bestimmt aber auch, weil er ständig eine gewisse Anspannung von mir und Pauli mitbekam ... gingen wir ja nicht einfach vorbei, sondern wichen aus, clickerten ... das normale Programm halt ... welches Otto mindestens sagte "diese Situation ist "besonders"".
Tja, eines Tages hatte ich dann nen frustjaulenden, knapp einjährigen Rüden an der Leine, plus ner Hündin die eh schon in Alarmbereitschaft war.
Welch Spaß! :eek::D
Konsequenz: So oft wie möglich "einzen" Spazierengehen, Hunde "Suchen" (bei uns im Niemandsland nicht wirklich einfach) ... wenn mit beiden Hunden unterwegs ... Management so gut es geht/ging.
Mittlerweile geht es wieder, aber noch nicht so, wie ich es gerne hätte bzw. wie es schon sein könnte, wäre ich von anfang an mit beiden NUR einzeln gegangen.
LG
Carola
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AW: Unterschied ein Hund oder Rudel
Off-Topic:
Ich versuche es mal mit einem Beispiel:
Pauli (meine Hündin) hatte schon immer ein "Thema" mit fremden Artgenossen und wird es auch immer haben. Am glücklichsten ist sie, wenn ihr alle von der Pelle bleiben - gewöhnt und arrangiert (freundet sich sogar an) sich aber mit einigen bekannten Artgenossen - vornehmlich wenn die zeitweise zu unserem Haushalt gehören.
Training ging erst gar nicht, dann schleppend - nach vielen Umwegen und Kopfzerbrechen weicht sie nun aus (wenn sie kann - anstatt nach vorne zu gehen) ... eigentlich ENDLICH einen Fuß in der Tür, könnte super weitertrainiert werden .... alles fein.
Tja, dann kam Otto (halbjähriger Rüde) dazu. Otto findet alles toll, aufregend, will überall hin.
Die ersten Monate ging das ganz gut. Otto sah Artgenossen, ging mit mir und der "entertainten" Pauli (Hündin) vorbei ... wurde dafür auch gelobt/bestätigt.
Wie es die Entwicklung so will, wurde Otto beim Anblick von Artgenossen immer hibbeliger (nicht böse, aber aufgeregt/neugierig). Besimmt "weil es solche Phasen nunmal gibt", bestimmt aber auch, weil er ständig eine gewisse Anspannung von mir und Pauli mitbekam ... gingen wir ja nicht einfach vorbei, sondern wichen aus, clickerten ... das normale Programm halt ... welches Otto mindestens sagte "diese Situation ist "besonders"".
Tja, eines Tages hatte ich dann nen Frustjaulenden, knapp einjährigen Rüden an der Leine, plus ner Hündin die eh schon in Alarmbereitschaft war.
Welch Spaß! :eek::D
Konsequenz: So oft wie möglich "einzeln" spazierengehen, Hunde "Suchen" (bei uns im Niemandsland nicht wirklich einfach) ... wenn mit beiden Hunden unterwegs ... Management so gut es geht/ging.
Mittlerweile geht es wieder, aber noch nicht so, wie ich es gerne hätte bzw. wie es schon sein könnte, wäre ich von anfang an mit beiden NUR einzeln gegangen.
LG
Carola
Off-Topic:
Nachtrag:
Den tollste "Knieschuss" erziehungsmäßig verpasse ich mir jedes mal, wenn uns ein freilaufender Hund entgegenkommt und ich Pauli abschirmen muss. Pauli nimmt das dankbar an - wir brauchen das also dringendst fürs Training. Otto hält es aber nur ein paar Minuten "aus" abzuwarten und den gebe ich - im Zweifel - dann frei. So macht er eben die tolle Erfahrung "Anderer Hund kommt, Frauchen im "Stress", kümmert sich um Pauli, Otti angespannt ... darf dann wetzen". Super! Erkläre jemand dem Zwerg mal, dass das eben ansonsten nicht angesagt ist! (geht, aber auf anstrengenden Umwegen ;) )
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AW: Unterschied ein Hund oder Rudel
noch was eingefallen:
Was bei uns (warum auch immer :D) gut läuft, gibt woanders ein böses Erwachen.
Thema "Ressourcen"/"Gruppendynamik":
Du merkst erst, was deinem Hund "wichtig" ist, wenn du den entsprechenden "Gegenkandidaten" hast.
Kann Futter, Spielzeug, Herrchen/Frauchen/Besuch, Liegeplätze/Ruhe/Kontrolle oder ein Grashalm sein.
Meine sind da sehr entspannt (Pflegis wurden es bisher immer *klopfaufholz*)... auch was "(ab-)warten"/"Pause machen" allgemein betrifft. Die kennen es nicht anders ... evtl. hatte ich da Glück, evtl. liegt es aber auch zum Teil an der "Übung".
Nicht selten hat sich jemand gewundert als der sonst ach so willkommene Besuch/Sofaplatz/Fussel plötzlich zum Auslöser wurde, dass Ersthund und Zweithund sich inne Flicken bekommen haben (nur so als Beispiel).
LG
Atigrada (hat jetzt - glaubt sie - wirklich "fertig" :D)
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AW: Unterschied ein Hund oder Rudel
Zuerst einmal: Tolles Thema ...
ich lese eifrig mit, weil ich mir in dieser Hinsicht auch manchmal Gedanken mache.
Hat Athos Hundebesuch (und ich muß anmerken, wenn es denn auch noch eine RR-Hündin ist) kann Kino nicht schöner sein. Es ist eine ware Freude, wie Hunde miteinander kommunizieren und ihren Spaß haben. Sei es die Gleichheit der Rasse beim Spielen und die Ausdauer beim Toben und Rennen, oder die nachfolgenden Ruhephasen. Bei unterschiedlichen Rassen habe ich dieses Gefühl oftmals weniger.
Athos ist ein intakter 3,5jähriger Rüde und mit einer RR-Hündin wäre es wohl schwierig. Und ob er mit einem anderen Rüden glücklicher wäre wage ich auch zu bezweifeln. Ich bin mir sehr unsicher, was zu ihm passen würde ... :rolleyes:.
Schöne Grüße
Gesa
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AW: Unterschied ein Hund oder Rudel
Hi,
Carola hat das superehrlich beschrieben. Ich schliesse mich da an. Es gibt Tage, da denke ich : NIE mehr 2 Hunde. Dann komme ich wieder ins Schwärmen und denke ach, warum keinen 3. ?!
Gerade mit Kind ist die beschriebene Kinderwagensituation einfach unpraktisch. Wenn ich dann nur einen Hund mithätte, könnte ich den Spaziergang mit Kinderspaziergang verbinden - kein Thema. Einen Hund an der linken Hand und das Kind an der rechten Hand. Aber mit 2 Hunden, Kleinkind, dem Kinderwagen (ohne Kind, denn das will lieber laufen, aber gefälligst dahin wo es selber hinwill :rolleyes:) ist das zeitweilen recht nervig. Wenn ich dann alleine unterwegs bin und ein "Feind" naht, kommen meine Hunde zwar sofort und bleiben auch bei Fuss, aber wenn der andere Hund dann nachsetzt - ich mit Kind auf dem Arm und 80 Kilo an der Leine - kanns schon mal nervig werden. Gerade weil NULL Verständnis von anderen Hundehaltern da ist. Klar GEHT das mit 2 Hunden und Kind, aber ich gebe zu ich gehe lieber alleine mit den Hunden und nehme dann einen zusätzlich zur grossen Runde an der Leine mit, wenn ich mit dem Kind irgendwo hingeh.
Urlaub: Platzproblem im Auto, wir brauchen dringend einen VW Bus, ansonsten mit Gepäck und Kinderwagen: keine Chance oder halt mit 2 Autos fahren .
Kosten: Jep, logisch mindestens doppelt so hoch. Herr V. ist GSD alles in allem ein gesundes Kerlchen, ansonsten natürlich das 2. Kostenrisiko bzgl, Ops etc. kann man ja versichern.
Ich würde niemandem leichtfertig zu einem 2. Hund raten, denn ist nicht doppelt so viel Arbeit sondern noch mehr. Lieben tue ich meine Zwei von Herzen, aber manchmal wäre es mit einem doch einfacher. Nicht falsch verstehen, ich wollte zwei Hunde und ich WILL das immer noch so.
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AW: Unterschied ein Hund oder Rudel
Zitat:
Zitat von
Athos
Sei es die Gleichheit der Rasse beim Spielen und die Ausdauer beim Toben und Rennen, oder die nachfolgenden Ruhephasen. Bei unterschiedlichen Rassen habe ich dieses Gefühl oftmals weniger.
Das stimmt natuerlich. Bislang hatte ich immer Hunde der gleichen Rasse. Bei uns war das so, dass unser Beagle sich beim Spazierengehen von einem RR angezogen fuehlte. Vielleicht war ja auch unsere positive Reaktion mit im Spiel? Jedenfalls hat sich Bonny quasi einen RR ausgesucht, bei Begegnungen mit anderen RRs war es immer wieder ok. Ein Freund von uns hat einen deutschen Pinscher, das geht gar nicht . . .
Und das Urlaubsproblem haben wir mit einem Camper gelöst. Das ist mit Hunden super. Es sei denn, man mag keine Hunde im Schlafsack :blink:
LG
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AW: Unterschied ein Hund oder Rudel
Hallo,
sorry ich war bis jetzt in der Arbeit und da kann ich nicht mal schnell lesen oder posten.
Ich find die Diskussion auch super und mein Hirn rattert schon sehr. Bei uns ist es halt zur Zeit so super gut. Wir sind ein super Team. Alles was ich wollte, das kann sie jetzt und es gibt nur wenig Einschränkungen. Sie läuft z.B. gut am Pferd mit und und und...Gerade Pferd + Hunde Ausritt wäre dann erst mal wieder passee.
Sie ist überall ganz still dabei. Ist überall beliebt und jeder freut sich, wenn ich sie dabei habe. Wie gesagt, man weiß nicht, wie es mit nem zweiten wird. Klar muß man den erziehen und ihm einiges beibringen, aber das mache ich gern. Stressiger wäre schon, wenn sie mit sollen und einer der beiden nicht diese vornehme Ruhe einalten würde. Ich denke dann wären meine gern gesehenen Hund/e bald Geschichte.
Na ja ich werde auf jeden Fall berichten, wenn ich mich denn dann entschieden haben sollte.
viele Grüße
Bärbel + Issa
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AW: Unterschied ein Hund oder Rudel
@ bärbel :wink:: ich bin auch gespannt ... und bitte: berichte weiter!
P.S.: Für UNS gilt: zwei Hunde: JAAAA :) ... aber keine 2 großen Hunde mehr!
Warum: u.a. aus der vorgenannten Gründen! :blink:
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AW: Unterschied ein Hund oder Rudel
1. kombi:
cira (schäferhündin, 67 cm) und balou (staff, 57 cm)
2. kombi
cira und duncan (staff, 48 cm)
3. kombi
duncan und alina (rr, 70cm)
....in der ausbildungszeit wesentlich mehr arbeit und manchmal auch nervig. aber grundsätzlich bevorzuge ich die mehrhundehaltung. es ist toll mit den hunden unterwegs zu sein, es ist toll zu sehen, wie sie sich selbst haben.
ein einzelner hund wäre für mich auf dauer zu wenig.
pete
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AW: Unterschied ein Hund oder Rudel
Zitat:
ein einzelner hund wäre für mich auf dauer zu wenig.
pete
ja so gehts mir auch irgendwie, daher ja auch die Frage.
Du hast jetzt immer zwei verschiedene Rassen, Zufall oder aht das einen Grund?
Viele Grüße
Bärbel + Issa
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AW: Unterschied ein Hund oder Rudel
Zitat:
Zitat von
baerbel.baumann
.....
Du hast jetzt immer zwei verschiedene Rassen, Zufall oder aht das einen Grund?
Viele Grüße
Bärbel + Issa
es hat einen grund. seit ich meinen ersten staff hatte weiß ich welches die absolute hunderasse ist, leider verbietet mir jedoch der gesetzgeber das gleichzeitige führen zweier solcher hunde.
daher eine andere rasse aber die rr´s sind ja auch nicht soooo übel. ;-)
pete
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AW: Unterschied ein Hund oder Rudel
Zitat:
Zitat von
pete23021972
es hat einen grund. seit ich meinen ersten staff hatte weiß ich welches die absolute hunderasse ist, leider verbietet mir jedoch der gesetzgeber das gleichzeitige führen zweier solcher hunde.
daher eine andere rasse aber die rr´s sind ja auch nicht soooo übel. ;-)
pete
wußte ich auch nicht, dass man keine 2 Staffs haben darf. Man lernt eben täglich dazu.
danke
Bärbel + Issa