Genau.
Mal abgesehen davon, dass Hunde das ganze Prozedere eh schnell mit der Reizangel verknüfen, tut man gut daran etwas zu variieren wenn man die Angel letztenendes zum Üben nutzen will. Am einfachsten geht das mit Hunden a la "Hetz- und Beutegeier" ... die die nur packen wollen aber denen die Hatz schnell zu blöd ist sind schon bissi anspruchsvoller (die die ich meine möchten gerne "Realbedingungen" und sehen keinen Sinn darin das gleiche tote Teil mehrfach in kurzer Abfolge zu packen) und die schnell zu beeindruckenden ... naja ... die würde ich erstmal richtig Spaß mit dem Ding haben lassen ... und dann evtl. "sanft" anfangen (so genug Hetzleidenschaft und Beutetrieb vorhanden) indem ich sie nach Hatz nur packen lasse wenn sie vorher auf Freigabe gewartet haben (mich von sich aus angeguckt haben ... was auch immer) ... alles andere würde ich aber möglichst nicht "böse" korrigieren (als Böse ist ja das was beim Hund ankommt!) sondern mir irgendetwas anderen einfallen lassen was Hund nicht zum gewünschten Erfolg kommen lässt.
Erst wenn Hund völlig "vogelfrei" rennen und packen will, würd ich mit "ernsten" Kommandos anfangen oder besser gesagt mit Kommandos/Signalen die diesen speziellen Hund u.U. hemmen.
Machst du das zu früh, kanns sein dass du deinen Hund per Angel gar nicht erst in die Stimmung bekommst die du zum üben evtl. haben möchtest.
Problem an der ganzen Sache ist letztenendes, dass der Hund zwar (so er sich an die Regeln hält) an der Reizangel zum Erfolg kommt, nicht aber am (z.B.) Wild. Das raffen viele Nichtjäger-Hunde ganz ganz schnell und dann ist Reizangel als "Antijagtraining/Jagdabbruchtraining" nicht mehr wirklich brauchbar. Also "Antijagdtraining" isses ja eh nicht ... eher eben in großen Teilen Impulskontrolltraining.


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