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AW: Ridgeback und viele kleine Kinder
Hallo Darla,
wie sollen wildfremde Menschen beurteilen können
- ob du dich überschätzt
- ob "es" zu viel ist
- ob du alles richtig machen wirst
- etc.
Wenn du nicht selber davon überzeugt bis, dass alles passt;- das jetzt der richtige Zeitpunkt ist, dann lass es.
lg Monika
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AW: Ridgeback und viele kleine Kinder
Ach herrjeh...
Also ICH würde meine Kinder niemals zu einer Tagesmutter mit großem Hund geben. Sorry...
Da kann man noch so gut aufpassen, nee nee....
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AW: Ridgeback und viele kleine Kinder
Zitat:
Zitat von
Monika MH
Hallo Darla,
wie sollen wildfremde Menschen beurteilen können
- ob du dich überschätzt
- ob "es" zu viel ist
- ob du alles richtig machen wirst
- etc.
Wenn du nicht selber davon überzeugt bis, dass alles passt;- das jetzt der richtige Zeitpunkt ist, dann lass es.
lg Monika
ok, ich liebe kinder, ich liebe hunde und ich finde die kombi kind-hund bei passender gestaltung absolut klasse. aber was für informationen benötige ich um zu der erkenntnis zu gelangen, dass ich bei verantwortung für sechs 0-3 jährige kinder einem hund, gleich welchen alters, nicht gerecht werden kann.
die eigenen kinder lasse ich bewusst außen vor. selbst bei optimaler prägung des hundes und perfekter gestaltung des ausbildungsablaufes, welcher meiner ansicht nach zeitlich nicht möglich ist, wäre es ein unmögliches unterfangen. gnade gott, wenn irgend etwas nicht optimal verliefe.
pete
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AW: Ridgeback und viele kleine Kinder
Sagte ich schon, dass ich den Komiker Karl Valentin sehr schätze.
Er hätte jetzt sicher Folgendes gesagt:
"Es ist alles gesagt, nur noch nicht von allen."
An die Threaderstellerin:
Es gibt immer wieder Menschen, die sich das Wissen und Erfahrungen anderer zu Nutze machen.
Andere ignorieren das allgemeine Wissen und die vorhandenen Erfahrungen anderer Menschen, da sie gerne ihre eigenen Erfahrungen machen wollen. Nun, eigene Erfahrungen wirst Du mit Deinem Vorhaben sicher machen. Und sicher wird nachher die Mehrheit sagen: "Wir haben es doch schon vorher gewusst und gesagt!"
Zumindest, wenn die Entwicklung negativ verläuft.:devil:
Meine Lebenserfahrung sagt mir, dass Menschen solche Fragen immer an eine größere Gruppe stellen, weil sie selber unsicher sind. Wären sie sicher, würden sie einfach ihr Ding durchziehen.
Ich sage in solchen Dinge gerne:
"Zweifel sind miese Verräter!"
Und daher mein Tipp "Lass' es!", denn keiner kann Dir die Sicherheit geben außer Dir selbst.
Und durch Deine berechtigten Zweifel kannst Du sie mit den jetzigen Lebensumständen nicht ausräumen.:blink:
VG Martin
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AW: Ridgeback und viele kleine Kinder
Einen Welpen aufzuziehen ist manchmal schon fast ein Fulltime Job. Da recht es nicht mit dem mal kurz Gassi zu gehen. Der verlangt Aufmerksamkeit die er auch einfordern wird. Dazu sind die Welpen und Junghunde noch recht grobmotorisch, bei einem RR haben aber bereits eine beachtliche Kraft, Groesse erreicht...
Warum muss es in solchen Situationen eigentlich immer ein Welpe sein? Wenn Eure Situation tatsaechlich hundegeeignet ist, wird Euch die Not-Orga vielleicht bei der Suche nach einem geistig ausgereiften, kinderfreundlichen und ausgeglichenem Hund helfen. Nicht jeder NotHund ist zwangsweise auch ein Problemhund.
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AW: Ridgeback und viele kleine Kinder
Zitat:
Zitat von
Juchhu
Sagte ich schon, dass ich den Komiker Karl Valentin sehr schätze.
Er hätte jetzt sicher Folgendes gesagt:
"Es ist alles gesagt, nur noch nicht von allen."
......
nun, inwieweit man den komiker valentin als lebensberater heranziehen sollte stelle ich mal in frage aber ich denke, es ist gar nicht uninteressant, gewisse erfahrungen von einer größeren anzahl von betrofffenen bestätigt oder entkräftet zu bekommen.
es ist halt ein unterschied, ob mir eine einzelne mama erklärt, das leben mit sechs bis acht kindern und einem jungen hund, der schnell zu stattlicher größe heranreift, ist schwer bis zu gar nicht zu handeln oder ob mir diese erfahrung mehrer betroffene schildern.
hier geht es ja nicht um aussagen aus unserer phantasie welt oder der psychologisch geschönten vergangenheit. ich für meinen teil erlebe den umgang kind - hund heute noch fast jeden und demnächst wieder jeden tag. andere auch. vielleicht ist ein wiederholen hier eben nicht reine profilneurose sondern tierheimzuwachsbeschränkung.
pete
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AW: Ridgeback und viele kleine Kinder
Zitat:
Zitat von
shirotora
Einen Welpen aufzuziehen ist manchmal schon fast ein Fulltime Job. Da recht es nicht mit dem mal kurz Gassi zu gehen. Der verlangt Aufmerksamkeit die er auch einfordern wird. Dazu sind die Welpen und Junghunde noch recht grobmotorisch, bei einem RR haben aber bereits eine beachtliche Kraft, Groesse erreicht...
Warum muss es in solchen Situationen eigentlich immer ein Welpe sein? Wenn Eure Situation tatsaechlich hundegeeignet ist, wird Euch die Not-Orga vielleicht bei der Suche nach einem geistig ausgereiften, kinderfreundlichen und ausgeglichenem Hund helfen. Nicht jeder NotHund ist zwangsweise auch ein Problemhund.
alba, ich kann mir kaum vorstellen, daa irgendeine notorga einen hund wissentlich in diese umgebung vermitteln wird...die gefahr, dass irgendwas passiert ist einfach zu gross. dann kommt der hund wenn er glück hat zurück und es wird laut geschrien, wie man nur konnte...
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AW: Ridgeback und viele kleine Kinder
Zitat:
Zitat von
pete23021972
nun, inwieweit man den komiker valentin als lebensberater heranziehen sollte stelle ich mal in frage aber ich denke, es ist gar nicht uninteressant, gewisse erfahrungen von einer größeren anzahl von betrofffenen bestätigt oder entkräftet zu bekommen.
es ist halt ein unterschied, ob mir eine einzelne mama erklärt, das leben mit sechs bis acht kindern und einem jungen hund, der schnell zu stattlicher größe heranreift, ist schwer bis zu gar nicht zu handeln oder ob mir diese erfahrung mehrer betroffene schildern.
hier geht es ja nicht um aussagen aus unserer phantasie welt oder der psychologisch geschönten vergangenheit. ich für meinen teil erlebe den umgang kind - hund heute noch fast jeden und demnächst wieder jeden tag. andere auch. vielleicht ist ein wiederholen hier eben nicht reine profilneurose sondern tierheimzuwachsbeschränkung.
pete
Ich würde es dann glauben, wenn in den zahlreichen "Passt ein RR in mein Leben-Themen" auch von TE mal ein Satz wie z.b. Hab´ich noch nicht drüber nachgedacht oder danke für den Tipp oder ich denke nochmal drüber nach kommen würde.
Leider kommt fast immer auf eine Antwort eine "Gegendarstellung"
- der Mann kann den Hund mitnehmen zur Arbeit (welche Firma ist denn welpengerecht?)
- oder er kann auch Zuhause arbeiten
- alle Türen sind gesichert (Hund und Kinder haben so quasi keinen Kontakt oder so)
- drei Betreuer für 5 Kinder usw. usw.
Das das Betreuen von Kindern und Hund nicht immer einfach ist hat die TE selber schon erlebt. Trotzdem die Frage an wildfremde Menschen ob die ihr das zutrauen........
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AW: Ridgeback und viele kleine Kinder
Naja, irgendwer wird schon einen Welpen übrig haben.....und sagen, daß RR`s so tolle Familienhunde und kinderfreundlich und gaaanz ruhig und lieb sind.
Immer. Von Kindesbeinen an.
Suse
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AW: Ridgeback und viele kleine Kinder
Leider kommen meine Antworten sehr verzögert bei euch an.
Es tut mir sehr leid wenn ich hier die Gemüter aufgebracht habe. Im Grunde wußte ich es natürlich auch schon vorher, wie hier schon mehrfach angemerkt sind die Bedenken natürlich da gewesen. Vielleicht kann trotzdem der ein oder andere verstehen warum der Mensch allgemein in manchen Situationen ein Schönredner ist.
Viel wichtiger finde ich doch dass ich eben vorher genau hier bei euch geposted habe, mir alle Antworten durchgelesen und ernsthaft kritisch betrachtet habe. Natürlich habt ihr recht, natürlich ist es eine sehr dumme Idee gewesen. Aber ich hab keinen Knall nur weil ich es bisher in Betracht gezogen habe.
Und ja, mir wurde gerade in den letzten Wochen mehrfach von VDH- Züchtern versichert das ein Ridgeback in meine häusliche Tagespflege passen würde... eben weil die Mutterhündinnen ja ach so lieb sind und ja alle mit Kindern sozialisiert werden. Das diese Antworten im mir Hoffnung geweckt haben oder mich träumen lassen haben finde ich da nicht unnormal.
Jetzt habe ich aber noch eine Frage an Euch. Wie macht ihr es denn beruflich? Ich kann nicht glauben das jeder "gute" Ridgebackbesitzer ein halbes JAhr frei hat um den Welpen einzugewöhnen und auch nicht glauben, dass danach nur 3 h am Tag auswärts gearbeitet wird...?
LAngfristig habe ich den Plan eine Wohnung neben meiner Wohnung anzumieten. Wenn es dann soweit wäre, dann hätte ich zweimal täglich 3 h Abwesenheit, und keine Kleinkinder in meinen 4 Wänden. Ich hoffe bis dahin ist meine Kleine auch mindestens 5.
Wäre dies auch untragbar? Ich hoffe das klingt jetzt nicht zynisch oder so.
Also nochmals, bitte entschuldigt meine naive und zugegeben sehr gefährliche Absicht.
Ich kann verstehen das Leute die so etwas wie ich unbedacht tun und dann grandios scheitern im schlimmsten Fall riskieren das Unfälle die ja durch Dummheit der Halter passieren der ganzen Rasse schaden
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AW: Ridgeback und viele kleine Kinder
Bitte,
lass es.
Niemand kann Allen gerecht werden. Das arme Tier bleibt wahrscheinlich wieder auf der "Strecke", oder aber Du selbst.
Tu das bitte Deiner neuen Fellnase nicht an und Dir selber auch nicht. Ich denke Du übersätzt Dich und siehst nur den Wunsch, den Du selber hast.
Ich für meinen Teil verzichte zum Wohl des neuen vierbeinigen Hausgenossen, des Familienmitglieds und einer unendichen Sehnsucht nach einem neuen Familienmitglied RR, oder auch eines Hundes anderer Rasse, oder Mischlinghundes. Ich kann es im Moment nicht gewährleisten einem Hund ein stabieles Leben (ein Hundeleben lang) zu ermöglichen, deshalb verzichte ich zum Wohle des Hundes.
Ehrlich, es tut mir unendlich weh und ich möchte so gern, aber ich bin realistisch genug um die Realität zu sehen und diesem großen Wunsch und der Sehnsucht nicht nach zu geben. Für mich ist das ein sehr großer "Lieberbeweis" für den noch nicht unbekannten Hund.
LG
Evelyn
mit dem großen Schmerz im Herzen für die geliebten Wesen (Hunden) die zu mir gehört haben und dem absoluten Bewustsein einem neuen vierbeinigen Familienmitglied nichts Schlechtes zu zumuten.
LG
Evelyn
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AW: Ridgeback und viele kleine Kinder
Jemand von 29 Jahren sollte so viel Weitsicht und Verantwortungsbewusstsein
gegenüber den anvertrauten Kindern und genügend Wissen um diese spezielle Tierhaltung haben,
dass er die im Eingangspost gestellten Fragen niemals stellen bräuchte.
Es sollte so viel Vernunft und Wissen von vornherein bei jemandem vorhanden sein,
der so eine verantwortungsbewusste Tätigkeit wie Kinderbetreuung ausübt,
um solch eine irrwitzige Idee gar nicht erst aufkommen zu lassen.
VG Rosemarie
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AW: Ridgeback und viele kleine Kinder
*Ironiemodus an*
Zitat:
Zitat von
spechti
Naja, irgendwer wird schon einen Welpen übrig haben.....und sagen, daß RR`s so tolle Familienhunde und kinderfreundlich und gaaanz ruhig und lieb sind.
Immer. Von Kindesbeinen an.
Suse
*Ironiemodus aus*
Hallo Suse,
möglicherweise ist Dein Beitrag für die TE "gefährlich", ich erlaube mir daher zu ergänzen.
Erlaubst Du? Dankeschön. Siehe oben:
LG Feeyota
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AW: Ridgeback und viele kleine Kinder
Hier ist eigentlich alles gesagt worden was gesagt werden musste. Aufgrund dessen dass die TE keinen weiteren Post getätigt hat gehe ich einmal davon aus ,dass es nicht das war was sie hören wollte.
Deshalb: Lasst es einfach dabei bewenden, fahrt runter, jedes weitere Wort erübrigt sich.
VG Ralf
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AW: Ridgeback und viele kleine Kinder
Wenn ich Post #35 so lese, dann ist das Kind nicht gerade in den Brunnen gefallen und Darla plant vernünftig im voraus?!
Die Passion für RR kann ich verstehen, denn wir alle teilen sie.
Hallo Darla also - herzlich willkommen - und wenn Du ca. 10 Posts voll hast, erscheinen Deine Beiträge in Echtzeit.
Also ich erzähl Dir mal, wie es bei uns ist:
Sam, RR Rüde, 3 Jahre. Mama, Papa, zwei Jungs (4 und fast 6).
Mama war fast 6 Jahre in Elternzeit und mußte eben nicht arbeiten, als der Welpe nach 3 Jahren kam. Übrigens nicht unser erster RR und damals auch "nur" Zweihund. Seit ca. 4 Wochen arbeite ich wieder 4 Std. täglich.
Ich würds nicht wieder so machen - hab ich schon mehrmals hier gepostet.
Kranke Kinder in Kombination mit jungem Hund sind nicht witzig.
Als der Welpe kam war ich rund um die Uhr zuhause - und würde das auch jedem so empfehlen. Außerdem sollte derjenige nicht schon im Vorfeld an Schlafmangel leiden ;-) ich hab Sam nicht gerade mit Enthusiasmus begrüßt, wenn er mich nachts wach gemacht hat...
Nach 6 Wochen wieder arbeiten zu müssen geht mit einem Welpen nur, wenn Du ihn mit zur Arbeit nehmen kannst oder jemanden für ihn hast.
Und in der Tat - ich arbeite nur 4 Stunden täglich - habe aber seit dem nicht mal mehr Zeit, hier zu posten. Dieser Post entsteht, während mein Hund über einem Kauknochen geparkt ist und meine Kinder vor dem Fernseher. Das geht als Tagesmutter ja nun nicht ;-)
Außerdem ist Sam nicht gerade glücklich darüber, dass Muttern wieder arbeitet, es ist was anderes, ihn jeden Vormittag allein zu lassen oder mal eben einkaufen zu gehen.
Er kann das, kannte, konnte und akzeptiert es, hat er trotzdem Stress.
Und bilde Dir nicht ein, dass RRs es toll finden, über einen Raumteiler ins andere Zimmer verbannt zu werden, während die Action im Nebenraum stattfindet...
Daher mein Tip: Lass es sein.
Welcher Züchter auch immer Dir gesagt hat, ein RR paßt in Dein Lebensmodell - er will verkaufen und disqualifiziert sich aus meiner Sicht mit dieser Äußerung selber.
Ganz nebenbei:
Ich würde meine Kinder weder zu einer Tagesmutter mit RR geben, noch selber Kinder in Tagespflege zu mir nehmen. Eben, weil ich einen RR habe. Der - wohlbemerkt - sehr (!) kinderlieb ist.
Trotzdem hab ich hier immer Alarmbereitschaft, wenn Kinderbesuch da ist.
Und nochmehr nebenbei:
Meine Freundin hat eine 8 Monate alten Rüden - dessen Temperament überfordert meine sehr tierlieben und standfesten Kinder seit dem ersten Tag. Sie mögen ihn nicht wirklich, den Youngster. Erst waren die Zähne zu scharf, dann die Krallen, dann fing er an zu springen und dann wurde er zu schwer. Er ist brav und mag Kinder, aber irgendwas stört immer, er ist halt jung und wird das noch eine Weile sein.
Ein Welpe ist absolut unpassend.
Allenfalls ein Nothund, erwachsen, ruhig, erzogen, kinderlieb und gewohnt, eine Weile allein zu bleiben.
Gut gemeinter Gruß
Ilonka
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AW: Ridgeback und viele kleine Kinder
Also, bei uns läuft/lief es so:
-Welpe zog ein: 8 Wochen Urlaub, nacheinander. 24h Rund-um-Betreuung
-mein Mann arbeitet 100%, ich 75. Den größten Teil arbeite ich davon allerdings nachts, so daß der Hund so gut wie nie alleine ist
-ich habe grundsätzlich immer 16 Tage im Monat frei
-alleine bleiben kann er sehr gut, dafür mußte er aber auch sieben Monate alt werden.
-vorher war das nicht möglich, und sieben Monate ist sogar noch früh....lies`mal, wie schwer das manchen fällt.
-zweimal drei Stunden alleine lassen würde ich persönlich nicht machen, ist aber Ansichtssache
-Kinder gibt es, die waren zum Einzug des Welpen 11 und 13
-es hat 1,5 Jahre gedauert, meinen Hund davon zu überzeugen, daß sehr kleine Kinder NICHT doof sind, NICHT angegrummelt werden und ihm NICHTS tun
-niemals lasse ich sehr kleine Kinder in seine Nähe, ohne daß er entsprechend gesichert ist
-wie schon mehrfach gesagt, ein RR vergißt nie....einmal ein Kind, das aus Versehen auf ihn tritt oder fällt oder ihm in einem unbeobachteten Moment an den Ohren zieht....KANN, nicht muß, dazu führen, daß es mit der Kinderfreundschaft für`s erste vorbei ist
-unser Hund wird in der Regel so drei Stunden jeden Tag beschäftigt, meist mit Spaziergängen etc.
-jetzt ist er 2 Jahre und 7 Monate alt und JETZT, ganz langsam, aber zur Zeit täglich zu erleben, zahlt sich sein Training aus...hat aber halt 2,5 Jahre gedauert und ist auch noch nicht fertig
Ja, mehr fällt mir jetzt nicht ein.
Und zu den Züchtern...sag`ich mal lieber nichts.
Fakt ist, daß Hundeerziehung enorm viel Zeit kostet. Und die hat man schon mit zwei kleinen Kindern kaum übrig.
Das solltest Du als Mutter doch nun wirklich wissen, Vorplanung hin oder her.
Jeder hier weiß, wieviel Zeit ein Hund kostet, ich persönlich finde, gerade beim RR kommt an Zeit nochmal `ne Schippe oben drauf.
LG, Suse
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AW: Ridgeback und viele kleine Kinder
Zitat:
Zitat von
Darla
...
Jetzt habe ich aber noch eine Frage an Euch. Wie macht ihr es denn beruflich? Ich kann nicht glauben das jeder "gute" Ridgebackbesitzer ein halbes JAhr frei hat um den Welpen einzugewöhnen und auch nicht glauben, dass danach nur 3 h am Tag auswärts gearbeitet wird...?
Huhu Darla,
bevor unser Welpe einzog, habe ich 1 Jahr lang meinen Urlaub zusammen gespart. Ich arbeite Vollzeit. Hieß, ab dem Tag an dem Welpi einzog habe ich nur Vormittags 4 Stunden gearbeitet und das fast 4 Monate lang. In diesen 4 Stunden, ging der Hund mit meinem Ex Freund runter in seine Firma. Danach war ich zu Hause und habe non stop meine Zeit mit Dia verbracht.
Jetzt, nach 3 Jahren und Trennung vom Freund, bringe ich meinen Hund jeden Morgen vor der Arbeit zu meinen Eltern. Das ist umständlich, kostet Zeit und sehr viel Spritgeld, aber ich mach es gerne, weil ich denke es ist für ihn schöner als allein zu Hause zu sein.
LG
Saskia & Dia
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AW: Ridgeback und viele kleine Kinder
darla, grundsätzlich ist es schon so, dass jemand, der sich einen hund zulegen möcjhte und beabsichtigt, diesem nur im ansatz gerecht zu werden, einen knall hat. daher wärest du in guter gesellschaft.
ich zumindest habe einen ganz gehörigen knall.
was die frage des beruflichen betrifft, s wird man wohl heftig zanken können. ich gehöre zu jenen, die sagen, kein hund, wenn man sich nicht drum kümmern kann. alles was die täglichen drei bis vier stunden übersteigt ist für mich unhaltbar. huta oder sonstwas ändern hieran nichts. nur meine meinung.
ich selbst habe den luxus, die hunde immer bei mir zu haben, also auch bei der arbeit. wie andere das machen? gute frage. einige können die zeit spalten. sie können sich pro tag 5 stunden dem hund widmen, 5 stunden dem kind, fünf stunden dem haushalt und haben dabei dann noch einen 12 stunden arbeitstag.
pete
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AW: Ridgeback und viele kleine Kinder
Da wir gerade etwas das Thema haben, hänge ich meine Frage gleich mal an (sorry, wenns nicht hinpassen sollte)
Kann man einem Welpen gerecht werden, wenn man 100% arbeitet, der Welpe aber mit zur Arbeit kann?
(Die Arbeit kann im Prinzip frei eingeteilt werden, Pausen sind erlaubt, Verständnis der Mitarbeiter etc)
Eigentlich ist der Welpe ja dann nie alleine,man arbeitet halt einfach "nebenbei".
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AW: Ridgeback und viele kleine Kinder
Zitat:
Zitat von
pete23021972
darla, grundsätzlich ist es schon so, dass jemand, der sich einen hund zulegen möcjhte und beabsichtigt, diesem nur im ansatz gerecht zu werden, einen knall hat. daher wärest du in guter gesellschaft.
*zustimmendes Nicken* auch von uns, Nagel auf den Kopf getroffen, würde ich jetzt sagen...
Zitat:
Zitat von
pete23021972
ich zumindest habe einen ganz gehörigen knall.
@ Pete - wirklich? Also, das ist uns hier bisher gar nicht aufgefallen, gehtst Du da nicht ein Bisschen (zu) weit mit der Selbsteinschätzung? Wir finden das nämlich ganz und gar nicht!
Zitat:
Zitat von
pete23021972
ich selbst habe den luxus, die hunde immer bei mir zu haben, also auch bei der arbeit.
Ehrlich? Dürfen bei Euch Hunde ins Gericht?
LG Familie Feeyota
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AW: Ridgeback und viele kleine Kinder
Hm...ich sage nein.
Ist aber meine persönliche Meinung.
Käme für mich nie und nimmer in Frage.
Entweder ich arbeite nebenbei oder der Welpe läuft nebenbei.
Wenn Du selbstständig bist und nicht unbedingt auf Geld angewiesen bist....dann ganz vielleicht.
Dann kannst Du arbeiten, wie es Dir paßt und auf Geld verzichten.
Aber wenn nicht....ob Dein Chef das lustig findet, daß Du quasi nebenbei arbeitest und hauptberuflich den Welpen betreust?
Aber sag`doch, welche Arbeit machst Du?
Kein Welpe gehört mMn den ganzen Tag in ein Büro oder dauerhaft zu 100% zur Arbeit mitgenommen.
Ein erwachsener Hund mMn auch nicht.
Für mich ist es so: keine Zeit, kein Hund.
Ganz einfach.
Wenn Du hier liest, wirst Du schnell herausfinden, wieviel Zeit die Leute tatsächlich mit ihren Hunden verbringen und was das schlußendlich bedeutet.
Mein Mann und ich haben ein Jahr lang unsere Arbeitszeiten miteinander verglichen.
Und fanden, daß das alles ganz super war.
Hund wäre nur einmal die Woche 7 Stunden alleine, sonst höchstens drei bis vier.
Und das auch nicht regelmäßig und sowieso....
Naja, irgendwie klappt´s schon....:o.
Ehm...nö.
Hund konnte nicht in der Dienstübergangszeit alleine bleiben, wir waren beide geschlaucht vom Arbeiten, hatten noch andere Dinge zu tun....kurz und gut, nach zwei Monaten `rumjonglieren war klar, so geht`s nicht.
Ich habe meine Stelle reduziert, auf hauptsächlich Nachtdienst umgestellt und so sind alle glücklich.
Mit 100% arbeiten, egal, ob der Hund mitkann oder nicht, würde ich es nicht machen.
Ich wüßte nicht, wie das gehen sollte, damit allem gerecht zu werden.
Zugegeben, ich habe einen sehr hohen Anspruch an mich als Halterin meines Traumhundes....aber das hat er auch verdient.
Er ist heißersehntes, lang erwartetes Familienmitglied und so wird er auch behandelt.
Kein Hund, der völlig unkompliziert ist, wir brauchten viel Zeit, Konsequenz und Geduld.
Und keinesfalls ein Hund, den ich täglich acht Stunden nebenbei laufen lassen könnte, um mich dann nach Feierabend abgehetzt schnell schnell um ihn zu kümmern.
So sieht es dann ja häufig eben doch aus....weil so ganz nebenbei ja auch noch Haushalt, einkaufen, Freunde, Familie etc. gewuppt werden wollen.
Wie gesagt, ich würde es nicht machen. So schwer es mir fiele.
LG, Suse
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AW: Ridgeback und viele kleine Kinder
Zitat:
Zitat von
Kaethu
Da wir gerade etwas das Thema haben, hänge ich meine Frage gleich mal an (sorry, wenns nicht hinpassen sollte)
Kann man einem Welpen gerecht werden, wenn man 100% arbeitet, der Welpe aber mit zur Arbeit kann?
(Die Arbeit kann im Prinzip frei eingeteilt werden, Pausen sind erlaubt, Verständnis der Mitarbeiter etc)
Eigentlich ist der Welpe ja dann nie alleine,man arbeitet halt einfach "nebenbei".
ich arbeite zu Hause und bin da grade durch ... ich würde sagen, mit kleinem Welpi in Büroräumen und nebenbei arbeiten geht nicht. Lenkt wahnsinnig ab und ist ein Streßfaktor. Aber es gibt ja Leute, die können Drillinge wickeln und nebenbei ein Mittel gegen Krebs erfinden. Ich gehör nicht dazu.
Meinen ersten hab ich mit zur Arbeit genommen, da war er aber bereits 4 Monate alt. Der hatte mich und drei weitere Leute die immer ein Auge drauf hatten, es war ein Wareneingangsbereich und kein Büro. Der war nachher mit Menschen perfekt sozialisiert, kannte jeden LKW-Fahrer und Paketboten und konnte wunderbar mit Menschen umgehen.
ABER: Der kam mit 4 Monaten in ne "robuste" Arbeitsumgebung in der ich das Sagen hatte und jeder ihn akzeptiert und gemocht hat. War alles in allem eher ein Experiment das gut ausging, das mit dem Job hatte sich kurzfristig ergeben. Und anstrengend genug war es trotz allem noch.
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AW: Ridgeback und viele kleine Kinder
Mhm, kommt auf die Arbeits- und Lebenssituation an, würde ich sagen.
Ich arbeite derzeit nicht ganz halbtags, habe 3 Hunde, von denen der Welpe ( nun 9Monate alt ) vom 2. Tag, die sie bei uns war mit zur Arbeit ging. Allerdings halt nur halbe Tage. Die "Großen" bleiben die maximal 5 Stunden zuhause.
Morgens also ne Runde mit allen 3en, die auch Welpengerecht war, dann ab ins Büro, nachmittags dann wieder laufen, Abends, wenn Göga zuhause nochmal mit den Großen raus. Klappt gut, ist aber schon recht viel, wenn Haushalt etc eben auch noch ran wollen. Die Welpette hat es von Anfang ( 16Wochen) an prima gemacht und war im Büro, obwohl sie ein ziemlicher Hibbel ist, immer zeimlich ruhig und zufrieden, vielleicht, weil dort nie gespielt wurde, es gab nur schlafen oder kauen oder Gassi. Inzwischen kann sie auch mal ohne größere Pause 5 Stunden im Büro sein.
Als unser Rüde 3 war, habe ich ein Ganztags Praktikum im Büro gemacht und ihn teils mitgenommen, die ältere Hündin war bei Schwiegerelterns. Balou fand das prima, morgens laufen, 4 Stunden schlafen, Mittags laufen, 4 Stunden schlafen, nach Hause Abendgassi, alles fein. Allerdings war er da wie gesagt schon fast 3 Jahre alt. Zudem ist er ein Hund, der glücklich , ist wenn er bei mir ist, der Rest ist ihm dann ziemlich Wumpe.
Ich glaub schon, dass es auch mit einem Welpen Ganztags funktioniert, allerdings sollte man sich darüber im Klaren sein, dass man nach der Arbeit trotzdem noch den Hund bespaßen muss und vielleicht auch längere Tage macht, damit man genügend Pausen für Hundi einbauen kann das kann schonmal anstrengend werden.
LG Cathy
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AW: Ridgeback und viele kleine Kinder
An Darla: Zu deiner Frage, wie die familiäre Situation anderer Mitleser und Mitschreiber hier ist- bei mir sieht es so aus: ich habe jetzt auch einen Ridgeback.... als wir den Welpen geholt haben, war der Zeitpunkt gerade sehr günstig, ich hatte 6 Wochen am Stück Urlaub. Jetzt bin ich normalerweise jeden Vormittag bis 11.00 Uhr zu Hause. Um 13.30 kommt mein großer Sohn nach Hause.
Da mein Mann sehr unterschiedliche Arbeitszeiten hat ( oft auch 2 Tage am Stück weg oder über Nacht), ist es umgekehrt aber auch so, dass er sehr oft auch tagsüber mal da ist und sich um den Hund kümmern kann.
Außerdem ist es mir möglich, den Wuff auch häufig mit zur Arbeit zu nehmen. Es kommt also etwa einmal, sehr selten 2x die Woche vor, dass er ca 3 Stunden alleine ist. ( und da ist er nicht ganz alleine, er hat zumindest Hundegesellschaft).
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AW: Ridgeback und viele kleine Kinder
Um diesen Thread nicht weiter zu missbrauchen, habe ich in meinem Vorstellungsthread weitergemacht:
http://www.rhodesian-ridgeback-forum...tml#post507196
Bitte dort weiter zu meinem Thema diskutieren :)