Beim Autofahren Übelkeit und Erbrechen

[Mathuni]

Ich hab auch so einen... Etwas zum Kauen anbieten hilft null - er ist so gestresst, dass er nicht kauen kann. Inzwischen ist er bald 8 Jahre alt und wir haben einiges durch.

Absolutes Muss bei uns entgegen vieler Ratschläge: Rausgucken. Mein Stresserl muss rausgucken, damit er sich orientieren kann. Dann fühlt er sich einfach besser.

Zweites Muss: Wenig Platz. Er muss sich anlehnen können und abgefangen sein. Box ist blöd - da kann er nicht gucken. Aber ein kleineres Heck, in dem er sich an die Klappe anpuscheln kann und nebenbei rausgucken kann, hilft. Dazu bekommt er Rundum-Polster-Kuschel.

Auf weitere Fahrten, die er nach einer Weile erkennt und mit völligem Stress quittiert, bekommt er inzwischen vorneweg Rescue-Tropfen. Hilft zumindest bei uns.

Jeder Hund ist anders. Aber vielleicht hilft euch das weiter.

LG

Susanne

[StephanMeyer]

Rescue Tropfen gibt es wohl ehr nicht bei Tierärzten schätze ich mal. Muss man Tante Google bemühen, die kennt Online-Shops wo man es sich besorgen kann.

LG Stephan

[Mathuni]

Die gibt es auch in der Apotheke gleich umme Ecke. Da muss man niemanden bemühen ausser die eigenen Füße - aber die sind ja afrikalaufhundproof.

LG

Susanne

[StephanMeyer]

in der Apotheke gleich umme Ecke.

LG

Susanne

Wenn man eine gescheite hat ... ok . Die unsrige will nur unser Bestes und das nicht zu knapp. Da wird sogar die "Apotheken-Bravo" verkauft . Man muss es eben regional betrachten, es geht nicht überall.

LG

[Mathuni]

Ich weiß ja nun nicht, wie es in Tanbach-Diethartz (heißt das so?) ist, aber hier geht man einfach in die Apotheke umme Ecke, sagt in der oppulenten bayrischen Sprachweise "i breichert a poar rescues" und für wenig Geld und ganz legal wandert da ein Fläschen Rescue-Tropfen über den Apothekertisch. I tat nia aufd idee kumma, des bei da tante gugel z'bestoin.

LG nach Tandings-Dietdingens

Susanne

[xelina]

Hallo,

meine lieben das Autofahren, aber ich erinnere mich gut an unseren Bonzo, der jedesmal spucken musste. Bei ihm war es keineswegs stressbedingt, er litt schlicht und einfach an Reisekrankheit, der Tierarzt bestätigte, dass dies durchaus - wenn auch bei wenigen - Hunden vorkommt. Er bekam dann ein Mittel vor längeren Autofahrten (vom TA) und es half, wenn er im Fußraum sitzen konnte.

Lg,
Steffi mit Luna und Pepper und Xelina tief im Herzen

[filia1]

Hallo Dominika,

mein Bamboo hat auch seit Welpe beim Autofahren immer wieder geko***
Ich habe ihm dann Globuli besorgt : COCCULUS D6
Anfangs bekam er ca. 1h vor jeder Autofahrt 5Globuli.
Nach ca. 2 Wochen habe ich ihm nur noch einmal pro Woche die Globuli gegeben und die Abstände immer vergrößert und nun, nach ca. nem dreiviertel Jahr erfolgreicher Anwendung, bekommt er nur noch ca. alle 8-12 Wochen einmal 5 Globuli.
Wir hatten seitdem keinen vollgeko**** Kofferraum mehr.

Gruß
Katja mit Bamboo

[StephanMeyer]

oppulenten bayrischen Sprachweise "i breichert a poar rescues" ... I tat nia aufd idee kumma, des bei da tante gugel z'bestoin.

LG nach Tandings-Dietdingens

Susanne

Also wenn ich das hier von mir gebe ... bekomme ich wohl eher etwas für die Nerven oder zur Beruhigung. Ohne Vorverurteilung - ich werde es aber austesten - denke ich mal nicht das man die Rescue's hier kennt ... Aber ich lasse mich gerne eines Beseren belehren. Zum Glück brauch ich die ja nun nicht mehr, ich sowieso nicht ... wohleher die Hunde und dann auch nur die Große. Der pubetäre Racker kennt eh keine Schmerzen ...

Wir sind hier im übrigen eine autonome Gebirgsrepublik ... die trotz Versorgungsausschluß bis heute überlebt hat, allerdings so gut wie ohne Fremdblutzufuhr weiterhin in ihren ursprünglichen Erscheinungsbild bestehen bleibt. Fremde sind eh erst nach 50 Jahren Antragsreif zur Aufnahme

Schönes Osterfest

[Bomaliya]

Hallo Dominika,

vielleicht hilft euch auch DAP (Dog Appeasing Pheromon). Das kann man zum Sprühen bestellen (Internet). Einfach 10 Min vor der Fahrt auf die Hundedecke im Auto sprühen. Es gibt sogar Halsbänder davon - wenn ich mich nicht irre. Oder du sprühst ein Nikituch ein und bindest es ihr um den Hals.

Generell würde ich mir überlegen, ob ich das Autofahren insgesamt positiv belegen kann. Anfangs Hund im Auto füttern (Heckklappe bleibt offen), dann wieder raus. Ohne Fahrt. Täglich. Irgendwann wird die Klappe vorm Fressen geschlossen, später dann mal der Motor angeschalten. Dann Hund ins Auto, einmal die Einfahrt vor und zurück fahren, dann Hund im Auto füttern.
Quasi die Erwartungshaltung des Hundes ans Autofahren verändern. Jetzt steigt sie ein und weiß, gleich wird ihr kotzübel, sie stresst sich vorher schon. Ziel ist: Sie steigt ins Auto, weil es da gleich das Essen gibt. Das dauert bestimmt einige Wochen, wenn nicht sogar Monate und du musst täglich (mit viel Geduld) üben.
Wenn sie dann gerne einsteigt, kommen die ersten kurzen Fahrten zB 5 Min zum Wald zum Gassigehen. Alle anderen Fahrten musst du bis zu diesem Zeitpunkt vermeiden, denn sie machen die ersten Erfolge sofort wieder kaputt!

Allerdings gibt es wohl auch Hunde, die es nie lernen. Die ChowChow-Hündin meiner Eltern war so ein Fall. Sie hat gehechelt, dass die Lüftung vom Auto nicht mehr gereicht hat, den Beschlag von den Scheiben zu bekommen. Hätte sie vorher gefressen, hätte sie auch noch gek*tzt. Sie bekam deshalb vorher längeren, notwendigen Fahrten Beruhigungstabletten. Alle anderen Fahrten fanden ohne sie statt.