Hallo Irina,
unseren Rüden Louis haben seine Vorbesitzer sehr früh kastrieren lassen, da er angeblich schon sehr dominant war (er hob schon sehr früh sein Bein zum Pinkeln - ganz klar ein Beweis)
Glaub mir, die Kastration entfernt zwar die Bömmel, aber sonst nix! An der Nase ist ein Rüde weiterhin nicht kastriert und Louis reagierte genau so wie ein unkastrierter Rüde. Wir haben ja nun etliche Ridgeback-Spaziergänge mitgemacht mit vielen Ridgebacks und dabei waren sehr sehr viele unkastrierte Rüden - glaub mir, der Ärger ging immer von unserem Kastraten aus!
Kastration ersetzt keine Erziehung. Diesen Satz kann ich nur immer wieder gebetsmühlenartig wiederholen.
In seinem Alter ist Dein Hund gerade mal ein Halbstarker - da reagieren die Hormone beim Menschen auch nicht immer gleich gut
Un saludo
Angela (die früher absolute Kastrationsbefürworterin war und aus Erfahrung an den eigenen Hunden nunmehr dagegen ist, es sei denn, medizinisch notwendig)
Hallo Irina,
herzlich willkommen im Forum!
Deine Frage wurde ja nun schon mehr als reichlich beantwortet.
Wir hier zu Hause sind Kastrationsgegner, wenn nicht gesundheitlich notwendige Gründe dafür vorliegen.
Üben, üben, üben, dann hast du irgendwann Deinen souveränen Hund.
Ein dominanter Hund ist nicht (genug) souverän und Deiner ist dafür mal einfach noch zu jung, der ist ja noch nicht mal erwachsen - ein pubertierender Rüde in der Findung, das dauert noch.
Apropos, wie wäre es denn mal mit einem Bild von dem Schnuckel, damit wir ihn noch mal vollständig sehen, falls Du uns (allen) nicht folgen kannst oder willst.
LG Feeyota, die Bilder immer wieder gern ansehen mag
So lange Kakaobohnen an Kakaopflanzen wachsen,
so lange ist Schokolade für mich Obst!
Emily, Buffy, Farashuu, Nala, Xena
... you are for ever in our hearts!
Danke, dass Ihr bei uns wart!
Hallo Irina,
herzlich willkommen....
meine Jungs sind jetzt etwas älter als zwei. Und wenn die Pub bei meinen beiden nicht noch verspätet kommt, dann haben die das einfach ausgelassen....
Aber sie riechen natürlich wo lecker Mädchenpipi ist und einer legt dann immer wieder mal ein paar Fasttage ein (was ihm überhaupt nicht schadet), aber pinsen tut keiner in der Zeit.
So wie du schreibst gibt es absolut keinen Grund über Kastra nachzudenken. Es ist alles im grünen Bereich. Und für kommende Zeiten mit Problemchen, kannste jederzeit auf geballtes Wissen und Erfahrungen von uns zählen...
Hier werden sie geholfen in allen Hundefragen...
LG
Heike
Geändert von zweiaufeinenstreich (09.08.2012 um 21:34 Uhr)





willkommen irina
ich bin nicht prinzipiell gegen kastration, aber bestimmt auch nicht dafür wenn's keinen triftigen grund dazu gibt.
meinen ersten rüden, einen labbi-schäfer-mix habe ich mit 4 1/2 jahren kastrieren lassen, weil er für meinen persönlichen geschmack zu viel gelitten hat. schniippschnapp und die eier waren ab. mit ihm habe ich nur gute erfahrungen gemacht. er war vorher sowie nachher einfach ein umgänglicher, toller hund, hat sich kein bisschen verändert und war sportlich und fit bis er wegen krebs mit 10 1/2 jahren gestorben ist.
trotz der guten erfahrungen würde ich kima niemals nie einfach so kastrieren und schon gar nicht bevor er richtig erwachsen ist. er ist jetzt 2 jahre und 4 monate alt, verträglich mit jedem hund, mässig an damen interessiert und seine pubertären anwandlungen beschränken sich bis jetzt auf einzelne tage.
du hast dir deine frage eigentlich schon im eingangspost selber beantwortet. dein kleiner ist mit 16 monaten noch nicht mal richtig in der mitte des weges zum erwachsen werden angekommen. da haben die ohren auch ganz ohne ladys machmal durchzug![]()
Gruss aus der Schweiz
Dany
Ich mag Menschen die sagen was sie denken.
Noch mehr mag ich Menschen die zuerst denken bevor sie los plappern!
Jepp, das meinte ich.
Dany, Dein Rüde war 4,5 und somit voll erwachsen.
In dem Alter sind sie durch mit Hormonschwankungen etc.
Leiden sie dann immer noch enorm, ist das eben so und dann muß und sollte man eben auch tätig werden.
Man muß ja nicht warten, bis der Hund Blut pinkelt oder nicht mehr k***** kann.
Ich halte alles unter 2,5 oder drei für zu früh, in dem Alter passiert noch jede Menge.
Horst hat mich jetzt, mit 3,5 Jahren, sehr überrascht.
Und der war, was Mädels anbelangt, äußerst frühreif, der kleine Spätentwickler.
Mit sechs Monaten das erste Mal eine läufige Hündin getroffen, die gerade den zweiten Tag ihrer Läufigkeit hatte....und er ist ausgerastet.
Bis er zweieinhalb war, mußte die Läufigkeit der Dame MINDESTENS drei, lieber vier Wochen VORBEI sein, vorher ging gar nix.
Nervig ohne Ende und anstrengend für alle Beteiligten.
Heute kann er bis zum ca. 8 Tag der Läufigkeit und auch schon wieder fünf, sechs Tage NACH der Läufigkeit (näher dran haben wir noch nicht ausprobiert, kommt aber demnächst) mit der Hündin problemlos zusammen sein.
Wie gesagt, meine Erfahrung und die betrifft meinen Hund und ist nicht allgemeingültig, ABER ich vermute aufgrund dieser gemachten Erfahrung, daß viele Rüden vorschnell kastriert werden.
3,5 oder 4,5 ist ja wohl schon recht spät.....die medizinische Indikation jetzt mal außen vor gelassen.
Viele Kastraten, die ich kenne, wurden ca. zwischen 1 und 2 Jahren kastriert.
Wobei ich durchaus der Meinung bin, daß es Schlimmeres für einen Hund gibt als eine Kastration.
LG, Suse
Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.
- Martin Luther King -
JerryLee1, vorab mal was in eigener Sache:
mich persönlich stört, wenn jemand hier eine Frage stellt und er bekommt Antworten, die nur einen Zweck haben: dem Fragestellenden nämlich hilfreich unter die Arme zu greifen, wenn dann - entschuldige bitte - eine Rückantwort kommt, die schon ein wenig pampig formuliert ist. Ich verstehe deine Verzweifelung durchaus, aber versuche doch bitte auch einmal umzudenken. Verstehe die Antworten doch einfach als Ansporn/Aufmunterung weiterzumachen, nicht aufzugeben. Geht nicht, gibts nicht! Jeder Post hier hat nur einen Zweck: Dir Hilfe zu geben. Und eine helfende Hand hat definitiv einen anderen Umgangston verdient.
Jeder Rüdenbesitzer hier hat seine eigenen Erfahrungen mit seinen Hunden gemacht, jeder hier kam an den Rand der Verzweiflung und fast jeder hier hat durchgehalten und einen Hund bekommen, der sich dank konsequenter und nie enden wollender Erziehung irgendwann doch in die Richtung entwickelt hat, die vom HH erwartet wird.
Was spricht dagegen, den Hund anzuleinen? Er kann doch frei laufen, wenn kein anderer Hund in der Nähe ist. Kommt ein anderer Hund, wird angeleint! Fertig...
Oder aber, er bekommt eine 10 Meter-Schlepp-Leine ran. Innerhalb dieses Radiuses hast du jederzeit die Möglichkeit, direkt in der Situation zu agieren und einzuschreiten.
Das machen fast alle durch, wieso sollte es dir da nicht möglich sein? Und 2,5 Jahre Hundealter ist kein Grund aufzugeben und, auch in diesem Altern sind Hunde durchaus in der Lage zu begreifen, was erwünscht und nicht erwünscht ist. Ja, es ist einfacher, dem Hund etwas zu nehmen, nur weil du es kannst, aber eine Erfolgsgarantie bekommst du mit der TA-Rechnung nun einmal nicht dazu. Nein, Kastration ersetzt Erziehung nicht, du hast es selbst geschrieben. Wieso dann diese unnötige Maßnahme?
Vllt. solltest du auch mal in dich gehen und fragen, ob die Erziehung, die ihr praktiziert, für diesen Hund auch die richtige ist. Das ist keinesfalls angreifend und persönlich gemeint. Meine Auffassung ist nur die, dass der Hund nur so gut sein kann, wie das andere Ende der Leine. Das ist meine Devise. Ist mein Hund nicht gut, bin ich es auch nicht. Ich habe dir in deinem eigenen Faden (der, wo der Hund nichts frisst...) diesbezüglich auch schon einen Post hinterlassen.
Ich habe einen Rüdenpöbler und das ist, glaub mir, auch kein Vergnügen. Er fing an mit 11 Monaten zu pöbeln, nächste Woche wird er 3 Jahre. Über 2 Jahre Training mit Höhen und vielen tränenreichen Tiefen liegt hinter uns. Wie oft war ich davor aufzugeben. Wie viele - ob Trainer, Tierarzt, andere "erfahrene Hundehalter" - haben mir zur Kastration geraten. Auch ich war kurz vor diesem Schritt und habe hier im Forum die Antworten erhalten, die du heute bekommst. Ich habe umgedacht und habe in vielen Hundebegegnungen erfahren dürfen, dass es Kastraten gibt, die nach wie vor Hündinnen besteigen, sogar welche, die durchaus noch ejakulieren. Und ich musste erleben, immer und immer wieder, dass intakte Rüden Kastraten mehr lieben, als Hündinnen. Ständig werden Kastraten durch intakte Rüden belästigt, bedrängt und bestiegen. Nein, das wollte ich für meinen Hund nicht. Ihm fehlt nun einmal der eigene Geruch, der ihm seine persönliche Identität gibt.
Also haben wir immer weiter trainiert, nach Rückschlägen sind wir immer wieder aufgestanden. Wie oft bin ich mit ihm an einer Anzeige vorbeigeschrammt...
Nein, wir sind noch immer nicht am Ende des Weges angelangt, aber wir sind um so vieles besser geworden, dass ich nicht mehr vor jedem Gassigang vor Angst zittere in der bangen Vorahnung, wer denn wohl sein nächstes Opfer werden wird. Und noch immer leine ich ihn vor jeder Hundebegegnung an und checke vorher die Lage und dann entscheide ich, ob er da hin darf oder nicht. Das zeichnet einen guten "Hundeführer" aus: Die Entscheidung selbst zu treffen und sie nicht dem Hund zu überlassen.
Aber bitte, mach was du willst! Du entscheidest, es ist dein Hund, der dir für immer ausgeliefert ist! Und wer sagt, dass sich durch diese nie wieder zu bereinigende gravierende Maßnahme überhaupt etwas ändert? Kastration ist keine Allheilmittel.
So, und nun hasse mich, aber ich werde bestimmt meine Meinung nicht ändern, nur weil du sie nicht hören magst.....
LG
Sabine
Geändert von Monthy (10.08.2012 um 22:04 Uhr)
LG Sabine mit Bayo
sowie Monthy (17.08.2009 - 19.12.2021) und Luna (09.10.2012 - 07.04.2024)
unvergessen, auf der anderen Seite des Weges
- Folgt uns auch auf Instagram unter: bayo.the.rhodesianridgeback -
Ist es, da stimme ich dir vollkommen zu.
Auch diese Gedanken hat vermutlich jeder Besitzer eines Testosteronbombers mal.
Das wäre auch meine nächste Frage gewesen. Vielleicht habt ihr auch einfach noch nicht das richtige Mittel gefunden. Man muss auch nicht an jedem Problem jahrelang herumlaborieren. Vielleicht lasst ihr einfach mal jemanden draufgucken, der ein paar mehr Hunde sieht und euch eine bessere Eiinschätzung eures Hundes geben kann. Bringt ja auch nix, wenn ihr euch total fertig macht.
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
He is your friend, your partner, your defender, your dog.
You are his life, his love, his leader.
He will be yours, faithful and true, to the last beat of his heart.
You owe it to him to be worthy of such devotion.





Super geschrieben Sabine - für meine Begriffe. Ich wollte jetzt nicht Deine ganzen Text hier einstellen.
So, und nun hasse mich, aber ich werde bestimmt meine Meinung nicht ändern, nur weil du sie nicht hören magst.....
LG
Sabine
Und hassen kann Dich hierfür niemand, welcher Hundeverstand hat.
Dafür einfettes Like von UTE
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