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Gassi/Toben im Wald zu gefährlich?
Hallo,
wenn Dafina mit den anderen Ridgis durch den Wald tobt war mir immer ganz mulmig,
überall spitze Äste und andere Gefahrenquellen.
Nun hat es sie ja mit einer Schnittverletzung (siehe Tread dazu)erwischt, und in einem anderen
Fall (Spechti`s Thema) steckte plötzlich ein Stück Ast im Hinterlauf:eek:
Ich überlege ernsthaft Dafina zukünftig nicht mehr im Wald toben zu lassen, alleine Spazieren OK...aber gemeinsam mit anderen wo immer wilde Jagdspiele veranstaltet werden...hmm:scept:
Wie seht ihr das?
Gruß
Andreas
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AW: Gassi/Toben im Wald zu gefährlich?
Ich seh's
eiiiiiiigentlich
wie du: Asad hat sich als Junghund fürchterlich einen Nerv eingeklemmt beim Toben im Unterholz - wenn das Laub auf den Unebenheiten liegt, kannst dich übelst vertreten. Und so stand ich da mit 40 Kilo Hund mittem im Wald. Und ausgerechnet kein Händi dabei. Nein, das war nicht lustig - wenngleich der andere HH überaus nett war und bei uns blieb, bis Asad wieder ... ähm... zockeln konnte. War ne langwierige Geschichte damals.
Ich weiß von schweren Unfällen. Von Ästen und Zweigen, die Hunde sich sonstwo hineingetrieben haben.
Und dann... dann denk ich immer: meine Güteeeeeeee, ich kann ihn verdammich nicht vor allem Unbill beschützen, so gern ich das auch täte...
Hin- und hergerissen
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AW: Gassi/Toben im Wald zu gefährlich?
Ach, ich hatte Dir gerade schon geantwortet...
Zitat:
Zitat von
spechti
Lieber Andreas,
jetzt mal ganz im Ernst.....nö.
Ich, bzw. mein Hund, verzichte auf nix, muß auf kaum was verzichten, was ihm ein glückliches Hundeleben beschert.
Ja, das Leben ist ein Risiko.
Es kann Unfälle geben, es kann zu Verletzungen kommen und letzten Endes führt es zum Tod.
Für die einen früher, für die anderen später, aber dennoch für alle.
Mein Hund liebt es, frei durch den Wald zu laufen und auch mal mit anderen zu toben.
Eingeschränkt sind Hunde in unserer Gesellschaft im Grunde eh schon genug.
Ich versuche natürlich, seine Risiken, die sich allein schon aus der Tatsache ergeben, daß er ein Hund ist, klein zu halten.
Er darf NICHT ohne Leine an befahrenen Straßen laufen, er darf nicht einfach dann das Haus verlassen, wenn ihm der Sinn danach steht etc.pp.
Ich verlange von ihm, daß er auf den Wegen bleibt, daß er zurückkommt, wenn ich das will und zwar SOFORT......
Ich verlange aber nicht von ihm, daß er ein Leben an der Leine fristet und nur da läuft, wo die Welt aus Blümchen besteht und alles mit rosa Watte gepolstert ist :blink:.
Im Fall der Fälle möchte ich sagen können: mein Hund ist als GLÜCKLICHER Hund gestorben.
Zwar viel zu früh, aber er war GLÜCKLICH.
Zumindest nach meinem Ermessen :blink:.
Im übrigen habe ich mit Horst die Vereinbarung, daß er die 15 voll macht :).
Hat er mir erst letztens unterschrieben.
In diesem Sinne, Erste-Hilfe-Set und Risikoabwägung ja, Panikmache und totale Einschränkung, weil es KÖNNTE ja.....definitiv NEIN.
LG, Suse
Ich erzähl` jetzt mal nix von der ein oder anderen Verletzungen, die er sich schon zugezogen hat...:blink:
(Der hat sich sogar schon mal in einer Strandbar eine Pfote in den Bohlen des Fußboden eingeklemmt)
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AW: Gassi/Toben im Wald zu gefährlich?
Zitat:
Zitat von
AsadTheFirst
...meine Güteeeeeeee, ich kann ihn verdammich nicht vor allem Unbill beschützen, so gern ich das auch täte...
Hin- und hergerissen
Ja da stimme ich dir zu, mir geht es darum die möglichen Gefahren zu minimieren...Ridgebacks rennen und toben gerne...in Watte packen will ich sie ja auch nicht, aber ich werde wohl etwas weiter fahren um dann über Felder und Wiesen Gassi zu gehen.
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AW: Gassi/Toben im Wald zu gefährlich?
Hallo,
hier beim Toben im Garten - und wir haben echt richtig Platz :-), ist der Spielkumpel von Shari voll gegen
einen Terrassenpfosten gelaufen...hat ihm echt wehgetan.
Also, die verrückten Hunde dieser Rasse spielen und toben schon extrem wild.
Wir brechen zu wildes Spiel immer zwischendurch ab, lassen sie kurz runterfahren und erlauben dann eine neue Runde.
Ausserdem achten wir auf Ausgeglichenheit, nicht das alle auf einen, oder das immer der Gleiche gejagt wird.
Im Wald toben die eigentlich nicht - da haben sie eher andere Interessen :devil: und bleiben angeleint, die kleinen Jagdmonster.
Liebe Grüße
Brigitte & Shari
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AW: Gassi/Toben im Wald zu gefährlich?
Hallo Andreas,
ich halte es für sinnvoll, das Toben im Wald zu unterbinden.
Vor Jahren hat sich eine Rottweilerhündin dabei die Milz aufgerissen und musste
eingeschläfert werden.
Zudem wird das Wild gestört, welches sich gerade in den Wintermonaten nah an den
Wegen im Wald aufhält und geschwächt ist. So eine wilde Hatz der Hunde kann den Tieren
aufgrund der Schwäche das Leben kosten.
Also Toben besser da, wo möglichst wenig Gefahrenquellen sind.
Ich lasse meine auch nicht mehr an steilen Hängen toben..
LG Rosemarie
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AW: Gassi/Toben im Wald zu gefährlich?
Ich habe das Glück, einen äußerst "pienzigen" Hund zu haben, der von sich aus Gestrüpp oder auch nur höheres Grün vermeidet. Daher fällt es uns leicht, im Wald nur die Wege zu nutzen. Gerannt wird draußen auf Wiesen und ggf. Feldern (solange die nicht zu hoch stehen). Finde ich auch im Hinblick auf die Wildtiere besser. Nicht, dass es im Feld nicht auch welche gäbe, aber im Wald haben die meiner Lesart dann doch noch mehr "Recht auf ihre Ruhe".
Aber um den Bogen zurück zu "Gefahr" zu finden: Was, wenn das Hunderl im Gestrüpp einen Frischling aufscheucht und Mama Wildsau ihrem "Baby" zu Hilfe eilt? DAVOR hätte ich (okay, bei der hiesigen Wilddichte) doch erheblich mehr Angst als vor dem wirkich saudumm in der Gegend stehenden Ast, den sich Hund mit ähnlicher Wahrscheinlichkeit in den Pelz stemmt, wie ich im Lotto gewinnen werde ...
LG
Tina
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AW: Gassi/Toben im Wald zu gefährlich?
Zitat:
Zitat von
Dafina
Ja da stimme ich dir zu, mir geht es darum die möglichen Gefahren zu minimieren...Ridgebacks rennen und toben gerne...in Watte packen will ich sie ja auch nicht, aber ich werde wohl etwas weiter fahren um dann über Felder und Wiesen Gassi zu gehen.
Letztens waren wir mal wieder mit Züchterin, Asad-Mama und -schwestern unterwegs. Auf einer großen Wiese packt Züchterin den Quietscheschleuderball aus und das Toben ist eröffnet. Und dann machts *bum* als Asad in vollem Lauf mit seiner Schwester zusammenballert, weil beide den Ball holen wollten, aus entgegen gesetzten Richtungen kamen und derart fies mit den Köpfen zusammenstießen. Mein erster Gedanke wr: Schleudertrauma, der zweite: Zähne ausgehauen, denn Asad kam sofort zu mir und sagte, dass DAS verdamt weh getan hätte.
Nix war.... Soll heißen: Auch auf ner großen Wiese kann Fieses passieren. Und Kaninchenbauten sind perfekt, um mit der Pfote reinzulatschen und sich zu verrenken.
LG
Monika
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AW: Gassi/Toben im Wald zu gefährlich?
Zitat:
Zitat von
dissens
Ich habe das Glück, einen äußerst "pienzigen" Hund zu haben, der von sich aus Gestrüpp oder auch nur höheres Grün vermeidet. Daher fällt es uns leicht, im Wald nur die Wege zu nutzen. Gerannt wird draußen auf Wiesen und ggf. Feldern (solange die nicht zu hoch stehen). Finde ich auch im Hinblick auf die Wildtiere besser. Nicht, dass es im Feld nicht auch welche gäbe, aber im Wald haben die meiner Lesart dann doch noch mehr "Recht auf ihre Ruhe".
Aber um den Bogen zurück zu "Gefahr" zu finden: Was, wenn das Hunderl im Gestrüpp einen Frischling aufscheucht und Mama Wildsau ihrem "Baby" zu Hilfe eilt? DAVOR hätte ich (okay, bei der hiesigen Wilddichte) doch erheblich mehr Angst als vor dem wirkich saudumm in der Gegend stehenden Ast, den sich Hund mit ähnlicher Wahrscheinlichkeit in den Pelz stemmt, wie ich im Lotto gewinnen werde ...
LG
Tina
ICH hab derzeit mehr vor den Jägern Schiss, die rumballern, als stünde der Feind vor den Toren der Stadt.
Echt. (Und alt sind se auch noch.... )
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AW: Gassi/Toben im Wald zu gefährlich?
Ich lasse den Schnösel im Wald mit anderen nicht toben. Bei mir ist es aber nicht wegen der Unfallgefahr sondern wegen dem Wild welches ich nicht stören möchte und der Schnösel nicht stören soll. So nebenbei ist er ja auch Jäger. Bei uns gibt es im Wald die Schlepp,wenn wir uns sicher-/sehr sicher sind darf er mal rennen,im Beisein von anderen Hunden,die er nicht kennt, ist er an der normalen Leine.
Es gibt bessere Orte zum toben auch wenn das viele HH nicht einsehen können-/wollen so sollte der Wald zum toben tabu sein. Es geht auf den Winter zu, da sollte das Wild seine Energie besser verbrauchen als Angst vor Hunden haben zu müssen.
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AW: Gassi/Toben im Wald zu gefährlich?
Toben im Wald macht Spass und trainiert - Gleichgewicht, Bänder, Gelenke, Koordination. Ich lasse es unter bestimmten Voraussetzungen zu, und mache auch mit. Wir haben übrigens einen Heidenspass dabei.
Die Voraussetzungen sind:
--> Ich habe mich davon überzeugt, dass im Umfeld keine Wildsauen sind. Rotwild hat uns längst gehört und sich verzogen.
--> Die Spiel- und Tobeeinheiten finden in der Nähe regulärer Waldwege statt, also dort, wohin sich das Wild ohnehin eher nicht zurück zieht.
--> Seit Jagdpassion eine Rolle spielt, gibt es Tobeeinheiten mit mehreren Hunden nur dann, wenn der oder die anderen Hund jagdlich völlig desinteressiert sind. Keinesfalls würde ich darauf setzen, BamBam beispielsweise mit seinem ebenfalls pubertären Kumpel im Wald zum Toben frei zu geben - die beiden würden sofort im Team auf Spurensuche gehen, das brauche ich gerade gar nicht.
Gefahrenquellen gibt es überall, auch im heimischen Garten. BamBam hat sich im letzten Winter den Ballen schwer verletzt, weil auf dem Gehweg Glasscherben lagen, die ich nicht sehen konnte. Man kann niemals sämtliche Gefahren eliminieren.
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AW: Gassi/Toben im Wald zu gefährlich?
Zitat:
Zitat von
Rosemarie Karsten
Also Toben besser da, wo möglichst wenig Gefahrenquellen sind.
Ich lasse meine auch nicht mehr an steilen Hängen toben..
LG Rosemarie
Hallo Rosemarie,
welche (negativen) Erfahrungen hast du mit steilen Hängen gemacht?
Gruß
Andreas
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AW: Gassi/Toben im Wald zu gefährlich?
Ich sehe es genau wie Spechti. Ich versuche meinem Hund so viel Freiheit wie möglich zu gönnen. Hier wo ich lebe, habe ich die Möglichkeit wirklich viel Freiheit zu gewähren. Dafür lauert hier so einiges an Gefahren. Einen Fast-Zusammenstoß mit einer Puffotter hatten wir schon, auch Cobras gibt es hier reichlich. Es sterben jedes Jahr viele Hunde an Schlangenbissen. Paviane können einen Hund auch problemlos töten - auch denen begegnen wir ab und zu. Wir haben zwar wenig Wald aber viel dichten, stacheligen Fynbos und viel Geröll.
Ganz ehrlich: ich bin mir sicher, wenn ich meine Zuki fragen würde, ob sie weiter frei durch den Berg rennen will, oder nur noch auf den Wegen laufen will, dafür aber eben eine deutliche geringere Verletzungsgefahr (vor allem was Schlangen angeht) hat, sie würde sich für das freie Laufen entscheiden. Mein Hund ist glücklich, wenn sie durch den Fynbos wetzt und Berghänge hinauf klettert - das will ich ihr auf keinen Fall nehmen!
Natürlich bin ich auch für Risikominimierung. Bei uns heißt das: guter Gehorsam. Ich muss Zuki auch aus Gefahrensituationen abrufen können. Das heißt natürlich auch, dass wir uns ihre Freiheit erarbeitet haben. Mit Clicker, Belohnungsleckerlies und Schleppleine waren wir auch regelmäßig unterwegs.
Außerdem hab ich einen Heidenrespekt vor Verkehr. Da wir nur selten oder nur kurz im Verkehr unterwegs sind, kommt da immer die Leine dran. Da mach ich auch keine Experimente. Hab ich ein ungutes Gefühl, z.B. an Stellen, wo der Strand/die Wiese direkt an die Straße grenzt, bleibt die Leine dran. Ich hab hier zum Glück genug Ausweichflächen, da Zuki fast nur frei läuft, überlebt sie (oder besser mein Gewissen) es dann auch mal angeleint zu laufen.
Felder haben wir hier keine. Da hatte ich in Deutschland aber auch nie ein wirklich gutes Gefühl, da diese fast immer gespritzt sind - ob das jetzt so gut für den Hund ist? Von der Gefahr von Grannen etc. mal ganz zu schweigen. (und davon, dass man Hunde natürlich nicht durch bestellte Äcker oder Heuwiesen rennen und toben lässt!)
Ich würde meinen Hund z.B. nie über ein abgeerntetes Maisfeld laufen lassen. Mensch und Tier können bei einem Sturz von den Maisstielen aufgespießt werden - da gab es schon sehr fiese Unfälle. Finde ich viel gefährlicher, als die Gefahren im Wald.
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AW: Gassi/Toben im Wald zu gefährlich?
Nur noch mal kurz....hier wird, wenn im Wald, dann auf oder ganz kurz neben den Wegen getobt, und zwar nur an Stellen, die (jetzt mal rein auf das Wild bezogen) vollkommen überschaubar sind :).
Davon ab, tobt er nur noch äußerst selten.
Nicht, daß der Eindruck entsteht, hier wird lustig quer durch den Wald getobt.
Nein, das gibt`s hier ganz sicher nicht.
(Martina, nur eine Verständnisfrage: was heißt im Beisein von Hunden, die er nicht kennt, bleibt er an der kurzen Leine?
Weshalb das?
Heißt das denn dann, daß andere Hunde laufen und toben dürfen, während der Schnösel an der kurzen Leine bleiben muß?
Das könnte aber seinen Frust und seine Bereitschaft, zu pöbeln, äußerst steigern.
Wenn er lieber keinen Kontakt zu ihm unbekannten Hunden haben soll, würde ich ihm auch keine Spaziergänge an der kurzen Leine mit ihm unbekannten Hunden antun.....nur mal so als Gedankenanstoß :))
LG
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AW: Gassi/Toben im Wald zu gefährlich?
Hallo Dafina,
bei uns wird hauptsächlich auf den Wiesen getobt, das mag sie lieber. Im Wald ist sie von sich aus vorsichtiger, aber es kommt vor und da habe ich schon manchmal gemischte Gefühle.
But, shit happens und das oft in vermeintlich harmlosen Situationen. Die Madame hat es schon fertig gebracht, sich die Daumenkralle komplett zu entfernen in dem sie lediglich bei dem Versuch eine möglichst angenehme Position auf der Gartenliege einzunehmen, ganz doof abgerutscht ist.
Aber du hast schon recht, Unterholz birgt einiges an Gefahrenquellen, was böse Verletzungen zufügen kann, grunz..:blink:
LG,
Jasmin mit Ashanti.
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AW: Gassi/Toben im Wald zu gefährlich?
Ich würde bei einem gemeinsamen Hundespaziergang all zu heftige Tobe- und Jagdspiele im Wald bzw. konkreter im Unterholz steuern bzw. unterbinden. Auf der monatlichen RR-Runde, initiiert durch meine Züchterin, haben die Teilnehmer bzw. auch wir zukünftig das Glück, dass die gemeinsame Hunderunde immer wieder über offene nicht eingezäunte Wiesen geführt wird. Dort verweilt die Gruppe und die Hunde können dann über die offenen Wiesen toben bzw. sich jagen.
Bezogen auf die vielen gemeinsamen Kilometer, die ich mit DJ-SAM zusammen gefahren und gewandert bin, lag die Verletzungsquote von DJ-SAM bei weniger als 1 Verletzung pro 10.000 km. Aber gemeinsame Bewegen auf Wegen/Pfaden ist etwas Anderes als gemeinsames Toben und Jagen im Unterholz.
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AW: Gassi/Toben im Wald zu gefährlich?
Zitat:
Zitat von
spechti
Nur noch mal kurz....hier wird, wenn im Wald, dann auf oder ganz kurz neben den Wegen getobt, und zwar nur an Stellen, die (jetzt mal rein auf das Wild bezogen) vollkommen überschaubar sind :).
Davon ab, tobt er nur noch äußerst selten.
Nicht, daß der Eindruck entsteht, hier wird lustig quer durch den Wald getobt.
Nein, das gibt`s hier ganz sicher nicht.
LG
Jaja... sowas muss man extra betonen :D
An den unterholzfreien Strand abhau. Aber... über Hasenhügel...
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AW: Gassi/Toben im Wald zu gefährlich?
Zitat:
Zitat von
Dafina
Hallo Rosemarie,
welche (negativen) Erfahrungen hast du mit steilen Hängen gemacht?
Gruß
Andreas
Zerrungen, Stauchungen...
Die Hunde rennen manchmal nicht schräg, sondern geradewegs Steilhänge runter auf den Weg.
Billie hat sich dabei schon mehrfach die Pfoten gestaucht mit der Folge teurer TA Besuche,
Medikamentengabe sowie Leinenzwang.
Dass sie sich dabei noch nicht überschlagen haben, grenzt an ein Wunder. Wir haben hier nur einen wirklichen Steilhang am Truppi. Da darf nicht mehr gespielt werden, denn die Gefahr ist einfach zu groß.
Ansonsten dürfen sie, wo es erlaubt ist, nach Herzenslust toben. Man kann sie nicht vor allem bewahren.
Mir sind glückliche Hunde lieber, als allzu arg in Watte gepackte; daher dürfen meine Wuffels "Hund sein", wo immer dieses weitestgehend gefahrlos möglich ist.
LG Rosemarie
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AW: Gassi/Toben im Wald zu gefährlich?
wir bewegen uns hier mehr an Steilhängen, als im Flachen. Bisher ist daraus (toi toi toi) noch keine einzige Verletzung resultiert. Weder bei meinem Hund noch bei Hunden von Freunden, die hier schon seit zig Jahren leben udn ebenso lange Hunde halten. Unsere Hunde haben ein sehr gutes Körpergefühl, vielleicht gerade auch, weil sie von Welpe an in schwierigem Gelände unterwegs sind. Die Klettern wie Gemsen und können sich selbst und das Gelände sehr gut einschätzen.
Bei Hunden mit schlechtem Körpergefühl, oder bei Hunden die kein anspruchsvolles Gelände kennen, ja da mag es vielleicht Sinn machen, den Hund einzuschränken. Bei einem normal gesunden Hund, der von Anfang an auch mal über Baumstämme balanciert, Hänge rauf und runter klettert etc. sehe ich da nicht das geringste Problem.
Einzige Ausnahme: Pubertäre Raufbrüder und -schwestern, die beim Lederjacken tragen völlig vergessen auf das Gelände zu achten. Die lass ich aber eh nicht ungebremst raufen, deswegen hat das nicht ausschließlich eine Relevanz für anspruchsvolles Gelände.
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AW: Gassi/Toben im Wald zu gefährlich?
Hallo
Bei uns gibts seit 2 Jahren kein Waldunterholzrumtoben mehr. Wir haben viel Wild und da wurde eigentlich immer was aufgescheucht. Muss nicht sein!
Ausserdem weiss ich nicht, wo mein Hund gerade ist, das hab ich auch nicht so gerne. Und vor Allem sehe ich nicht, was mein Hund gerade sieht und vielleicht verbellenswürdig findet:eek:
ne,ne, die bleiben mal schön auf den Wegen.
Sausserunden und Wettrennspiele mit Hundefreunden, dafür gehe ich auf Allmendland oder auf die Endloswiesen am Ticino.
Gruss Eva
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AW: Gassi/Toben im Wald zu gefährlich?
Nix war.... Soll heißen: Auch auf ner großen Wiese kann Fieses passieren. Und Kaninchenbauten sind perfekt, um mit der Pfote reinzulatschen und sich zu verrenken
@ Monika,
man sollte wie du gesagt hast auch Wiesen nicht unterschätzen.
Andra hat im April ( leider trotz ihres altes von 10 Jahren ) einen Hasen gejagt:(.
Kam humpelnt wieder.
Floge: 2 Beugesehnen ab:mad:.
Der Tierarzt sagt da können sie aber gut mit leben.
Sie kann einiger Maßen gut über Teerstr. laufen, Standweg und Wiesen sowieso.
Nur Schotter und Kopfsteinpflaster mag sie nicht so.
Jetzt trägt sie zwischendurch enen Schuh ( mit Profil ) und alles ist Gut.
Aber so kann es kommen, vor Unfällen ist niemand geschützt.
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AW: Gassi/Toben im Wald zu gefährlich?
Noch was: Die Begegnungen mit Wildschweinen (hatte ich in den letzten 12 Jahren mehrfach) ergaben sich übrigens ausnahmslos, während ich auf Wegen lief.
Einmal lag eines DIREKT neben dem Waldweg, nur verdeckt von ein paar überhängenden Zweigen. Ich habe mich mordsmässig erschreckt und, damals noch mit Djambo, sehr langsam Schritt für Schritt zurück gezogen.
Eine weitere Begegnung fand statt, als eine Bache mit Frischlingen über einen Hang mit Mordsgetöse direkt auf den Waldweg zusteuerte, auf dem wir wanderten. Da hiess es dann aber mal ganz fix rauf auf den nächsten Baum.
Zwei grössere Gruppen sah ich im letzten Frühjahr von Waldwegen aus, Entfernung zu uns maximal 50m.
Und die Spuren, die ich hier im Umland täglich finde, sind ebenfalls alle direkt neben Wegen, die von Spaziergängern frequentiert werden.
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AW: Gassi/Toben im Wald zu gefährlich?
nun, ich habe die thematik mit meinen beiden besprochen, wobei ich alina ausdrücklich auf ihre eigenschaft als luxus-mode-hund hingewiesen habe.
bei duncan ist es nicht so bedeutend, da ein unfall bei ihm rassebeingt ja soziladäquat geduldet, wenn nicht sogar wünschenswert wäre. beide haben mir zugesichert, dass ihnen die gefahren im wald bekannt sind und sie auch die aktuelle rechtssprechung des bgh zur haftung des waldbesitzers verstanden haben. wie sie nun handeln? sie wirken irgendwie überlegter.
im ernst, es ist nicht ungefährlich. es ist auch nicht ungefährlich auf wiesen, wo hunde durch löcher im boden zm fall kommen oder schlicht durch spielbedingte interaktion schaden nehmen.
ich hoffe es passiert meinen nichts schlimmes aber ihnen ds spielen im wald verbieten? wie sollte ich das in einklang mit artgerechter haltung bringen? ich könnte es nicht.
pete
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AW: Gassi/Toben im Wald zu gefährlich?
Es gibt keine 100% weder im Wald noch auf der Wiese noch im Garten wo auch immer. Natürlich kann man es minimieren aber auch dann rennen unsere Irren in gewisse Dinge einfach rein. Wir meiden den Wald nicht und werden ihn auch nie meiden und ich hoffe einfach das dort keine Wildsau auf dem Weg liegt,schläft und uns wegen Morgenmuffelligkeit aufs Korn nehmen möchte. :D Gitonga hat sich hier im Garten schon das Bein verstaucht weil er einfach ausgerutscht ist...Shit happens allerdings war sein Gebrüll schrecklich. Ich glaube man macht sich zu viele Gedanken weil hinter den Braunen ein extremes Tempo und eine Menge Kraft steckt. Ich denke sie wissen idR sehr wohl was sie tun. :)
Off-Topic:
Suse, der Schnösel pöbelt nicht wenn er andere Hunde sieht die spielen.......was kennst Du nur für Hunde :confused:
Warum er erst an der Leine bleibt? Weil er ein Augentier ist und Zeit benötigt. Man sieht du hast keine Erfahrung mit Hunden die pöbeln,weil deiner trotz gebissen werden es nicht macht. Macht ja nichts und grade die Spaziergänge tun ihm gut. Es ist arg blauäugig einen Hund der gebissen wurde, wenn man mit dem anderen ein paar Meter gegangen ist, diesen in der Gruppe spielen zu lassen oder mit "fremden" Hund spielen zu lassen. Das kann gut gehen,muss aber nicht. Der Schnösel wird nicht nochmals gebissen und wenn das bedeutet das man Fremde langsam aufbaut,dann ist das so.
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AW: Gassi/Toben im Wald zu gefährlich?
Oh das ist ein Thema worüber ich auch ständig grübele.
Leider haben wir hier keinen RR den Jamie als Kumpel zum toben hat und unsere Pensionsgäste sind alle keine Renn oder Ringkampf Kumpel. Nur die Huskyhündin, die mittlerweile aber auch nicht mehr so viel spielt-Leider.
Sind alle viel zu langsam oder haben keine Ausdauer und so hat Jamie es sich angewöhnt, noch eine Allein-Renn-Runde zu drehen. Das macht er wärend dem reiten Nie da er da genug gefordert wird.
Aber wenn wir spazieren und "zu langsam" oder "zu kurz" gehen, fetzt er los quer beet in einem irren Tempo mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Für diesen Anblick gibt es nur eine Wort "pure Lebensfreude"
Ich kann ihn aber sofort stoppen, bzw. wenn er durchstarten will, davon abhalten. Er darf das nur im Wald wo man durchs Unterholz gucken kann und da wo kein Wild ist. Er bleibt in der Nähe vorne und zieht Kreise im nahen Umfeld.
Zu meinem Glück, wird er aber gut ausgelastet mit Suchspielen und zossen und wir bauen immer irgendwelche "Spielchen" auf unseren Spaziergängen ein, so das seine Rennsucht meistens befriedigt ist.
Ich finde auch, das die Hunde schon ziemlich eingeschränkt werden, was auch richtig ist!! Trotzdem gibt es auch hier Ausnahmen, wo sowas mal erlaubt wird. Die bisher heftigsten Verletzungen mit anschließendem lahmen, hat er sich beim toben auf einer Riesenwiese zugezogen.
Bei Renn und Steigespielen mit anderen Hunden.
VG
Tina