Hö? Wieso? Wurde das irgendwo behauptet?
LG, Suse
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Das schwingt zwischen den Zeilen in vielen Posts mit.
Beispielsweise Post Nr 2, Nr 5 - weiter hab ich mich nicht nochmal doppelt durchgelesen zum Auflisten oder Zitieren.
Lassen wir doch erstmal den TE genauer beschreiben, wie sie sich das zeitlich vorstellt.
Vielleicht ists von den Arbeitszeiten her ja gar nicht so schlimm und der Hund wäre möglicherweise nur 3 Std allein. Wissen wirs denn genau?
Hallo Bibi,
meinst du denn du hast 2014 Zeit für den Hund? Arbeitest du dann halbtags oder so? Wie stellst du dir das vor? Ich interpretiere deinen Beitrag so, dass der Hund lange Zeit alleine wäre. Sonst hättest du es doch erwähnt. Oder?
Als ich früher keine Zeit für einen Hund hatte, bin ich am Wochenende, und auch manchmal in meiner Mittagspause, zum Tierheim gefahren und bin dort mit den Hunden spazieren gegangen. Natürlich kann man das nicht mit einem eigenen Hund vergleichen. Ich hatte mich damals um einen schwer zu vermittelnden Hund gekümmert, mit dem ich 2 Jahre lange spazieren ging.
Eine Bekannt hat eine ähnliche Situation wie du. Sie und ihr Mann wollten unbedingt eine Ridgeback-Hündin. Beide arbeiten Vollzeit, ihre Tochter (17Jahre) kommt Nachmittags nach Hause. Gegen Mittag kommt ein Freund und holt den Hund jeden Tag für 1 Stunde gassi gehen ab. Der Hund ist also morgends 4 Stunden alleine, Nachmittags auch nochmal 3-4 Stunden alleine und das vom ersten Tag an.
Sie haben sich also (vor fast 2 Jahren) eine Hündin von einem (ach so tollen) Züchter geholt. Sorry, wie kann ein Züchter einen Welpen an eine Familie mit diesen Lebensumständen verkaufen.
Die Hündin bellt und heult den ganzen Tag, was sie jetzt auch noch tut. Nach der ersten Läufigkeit kam eine heftige Aggression dazu, so dass sie nicht mal mehr Besuch empfangen konnten. Sie wurde zuhause an einem Haken festgebunden, wenn Besuch kam. Sie hat auch Freunde und Bekannt angegriffen, die sie gut kannte.
Die Besitzerin hat sich dann eine Trainerin gesucht, die auf aggressive Hunde spezialisiert ist. Das Training hat viel gebracht und sie hat jetzt keine Probleme mehr mit Menschen, "nur" noch mit anderen Hunden. Sie mag nur noch junge Hund und unkrastrierte Rüden. Keine Hündinnen und keine kastrierte Rüden - warum auch immer.
Die Trainerin sagte ihr damals, sie sei ein ganz frustrierter unausgeglichener Hund, der wenig sozialisiert ist, (obwohl sie immer an den Wochenenden in der Hundeschule war). Es hat über ein halbes Jahr gedauert, bis sie wieder halbwegs ok war.
Ein Ridgeback ist der tollste Familienhund, aber man muss ihm die Möglichkeit geben, sich zu so einem Hund zu entwickeln. Ridgebacks haben, finde ich zumindest, ein Potential zu einem gefährlichen Hund zu werden, wie aber viele andere Rassen auch.
Mein Rat: Hol dir keinen Hund, wenn du dich nicht 100% um ihn kümmern kannst. Mach das kleine Wesen nicht unglücklich. Auch ein Ridgeback mit 1 oder 2 Jahren ist noch lange nicht erwachsen und benötigt Erziehung und Zeit.
Ich habe das Gefühl, dass du es unbedingt willst und das kann ich super gut verstehen. Aber manchmal ist es einfach nicht möglich und man muss sich von seinen Wünschen verabschieden, zumindest vorübergehend. Bitte nicht böse sein oder falsch verstehen!!!!!!
Liebe Grüße
Off-Topic:
Nun ja....ich finde es immer ein wenig problematisch, zwischen den Zeilen zu lesen.
Ich hab`das z.B. überhaupt nicht so zwischen den Zeilen gelesen und ich selbst bin auch sehr weit davon entfernt, zu glauben, dass der Hund zwölf Stunden am Tag alleine wäre.
Das ist ja so auch definitiv überhaupt nicht von der TE auch nur ansatzweise zur Sprache gekommen...:scept:
Ach nein, nu fangen wir nicht an zu interpretieren, zu schwingen und zu pendeln.
In meinem Posting Nr 2 steht etwas ganz Anderes.
Ja, und vielleicht isses so. Oder so. Oder doch andersrum. Bis zum jetzigen Zeitpunkt weiß das nur die Te. Vielleicht mag sie es sagen. Vielleicht auch nicht.
(Und auch, wenn es um nichts Wichtiges geht: Ich mag es nicht, wenn etwas in meine Postings reingependelt wird, was da nicht steht)
Da die Kommunikatiosnmöglichkeiten durch Sprache und Gestik vollständiger Vielfalt fehlen, neigt fast jeder Mensch bei "reiner Schreiberei" dazu intepretieren zu wollen. Wie das im Ergebnis aussieht, kann man ja hier und auch in vielen anderen Threads lesen. Das ist aber auch völlig normal.
Da irgendetwas persönlich zu nehmen, oder irgendwie "angepisst" zu sein, weil man möglicherweise falsch verstanden wird, ist mir echt n bissl fremd. Das kenn ich aus anderen Foren nicht so.
Hab selten so viel OT-Zickereien gelesen wie hier :scept: Ups, ich hab ja schon wieder intepretiert. Asche auf mein Haupt :sry:
Und um das nicht noch weiter zu unterstützen... Ich hab gesagt, was ich sagen wollte, deshalb klinke ich mich aus dem OT-Kram aus.
Guten Morgen allerseits :-)
Zu den Zeiten die der Hund ggf. alleine wäre möcht ich schon was sagen..
Aaalso:
Mein Lebensgefährte arbeitet wechselweise Früh oder Spätschicht (5-13 od 13-21) uhr
ich meistens von 07-19 Uhr (auch mal nachtdienst)
meine Mum wohnt nicht weit weg, dh sie könnte notfalls den Hund mal mitnehmen/rauslassen.
Den Hund möchten wir deswegen erst nächstes jahr holen, weil ich da eine Arbeitsstelle näher zu Hause bekomme und während der Arbeitszeit den Hund rauslassen könnte...
huhu ;-)
also Gedanken machen ist immer gut... wir haben unseren dicken jetzt seit 3 Monaten...
Großer Garten ist wie viele schon geschrieben haben nett aber nicht notwendig.
viele haben ihn auch in einer Wohnung. wir selbst haben einen extrem kleinen Garten, da Potsdam einfach teuer ist aber wir hier nicht weg wollten.
das schöne ist einfach fürs sauberwerden Tür aufmachen so können und später einfach in der Frühlingssonne auf der Terrasse dösen zu können aber mehr auch nicht...
Garten anlegen? baut mal das Haus, holt ihn dann und er legt euch den Garten an ;-) Spaß beiseite gerade die Kleinen buddeln, wühlen und springen überall rein. also wenn ihr einen englischen Garten wollt, ist sowieso quatsch...
kann man später sicher beibringen aber nicht von anfang an.
man braucht einfach vieeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeel zeit und das ist nicht zu unterschätzen. da ist es latte ob es regnet, kalt ist, zeit knapp ist. auch, dass RR keinen Regen mögen, paßt nicht immer.
unser geht auch bei regen raus und hüpft durch die Pfützen. danach hat man trotzt abputzen dreck in haus...
kannst damit leben im neuen haus?
dass ein berufstätiger mensch keinen hund haben sollte, halte ich persönlich für quatsch aber 12h??? am tag???
ich selbst arbeite erstmal 1 jahr 20h die woche um kind und hund unter einen hut zu bringen.
ich hatte 9 wochen komplett frei mit jahresurlaub, überstunden etc. und die zeit braucht man auch.
dafür bleibt shimu die zeit die ich arbeiten bin absolut problemlos allein aber muß natürlich vor allen anderen aufstehen und ne runde drehen. die runde wird wenn er größer ist sicherlich jeden morgen eine stunde und du mußt dir einfach bewußt sein, dass das straffes laufen mit paar spieleinheiten zwischendurch ist und kein morgendliches geschlendere um den block reicht. ich darf dafür dann später sicher zwischen 4:30 und 5:00 aufstehen, da hannah ja auch in die schule muß und mich morgens braucht. nach der arbeit dann wieder erst Hund ne stunde oder so und dann kind holen.
ich mache es gern und würde ihn um nix im Leben mehr missen wollen aber man nraucht zeit und ne gute Organisation und wenn der Partner nicht mitspielt, keine Chance!!!
Ob es ein Anfängerhund ist, kann ich nicht sagen. wir sind auch Anfänger...
Geht einfach nochmal gemeinsam in euch und wägt ab.
Viele Grüße
Mandy
Bibi....
dann, nachdem nun deine Zeiten bekannt sind, lass uns doch mal ganz realistisch sein. Und den "das-wird-schon-klappen"-Optimismus an die Seite tun.
Arbeitszeiten von
bedeuten, dass der Hund IN ETWA von 6:30 bis 13:30 alleine wäre, denn die Zeiten sind ja die reine Arbeitszeit. Sind Minimum sieben Stunden.Zitat:
(5-13 od 13-21) uhr
ich meistens von 07-19 Uhr
Und... ernsthaft: Wenn man aus so einer Schicht kommt, hat man dann wirklich Lust, bei Wind und Wetter recht fix mit dem Hund raus zu gehen? Und du bist ja fast den ganzen Tag nicht da....
Ich sag's offen - und nochmal: es ist grad völlig irrelevant ob Anfänger oder nicht - DAS empfinde ich nicht als gute Voraussetzung für einen Hund. Für eine Welpe erst Recht nicht. Ich kenne zufällig jemand, der auch dachte, das haut hin. Es haut eben nicht hin in der Praxis. Und
Leid tragend
ist immer der Hund.
Sorry, die Arbeitszeiten lass ich mal außen vor.
Was mir aufstößt ist das "rauslassen"
ähem .... nee.... füttern, rauslassen, schön dass wir einen Garten haben ...
Sorry, vielleicht bin ich da zu pingelig oder vielleicht les ich das falsch oder das war ungeschickt formuliert.
Aber "rauslassen" ist in meinen Augen die ganz falsche Einstellung zur Hundehaltung ...
Ihr dürft mich teeren und federn :devil:
bianka,
bitte mach dir klar, dass es dir nicht darum geht, einen staubsauger, einen kühlschrank, ein auto, einen hubschrauber oder einen düsenjet oder einen anderen leblosen gegenstand zu kaufen.
es geht dir darum, dass du dir ein lebendes tier zuzulegen willst, ein geselliges tier das mindestens in seinem ersten lebensjahr sehr, sehr viel zeit und aufmerksamkeit benötigt, ein tier, das auch nach vollendung seines ersten lebensjahres nicht länger als 3 stunden und das auch nicht jeden tag allein gelassen werden sollte, ein tier, um das sich andere kümmern müssen, wenn 'das-wird-schon-klappen' eben doch nicht klappt.
natürlich hätte ich auch schreiben können: nein, ein rhodesian ridgeback ist kein hund für einen anfänger, der die sache so optimistisch (um nicht zu sagen unrealistisch) angeht. übrigens gilt das für jede andere rasse und mischformen ganz genauso.
nfu
mit rauslassen hab ich jetzt nicht so das problem. vorausgesetzt, es wird auch etwas mit dem hund gemacht.
meine hunde sind tagsüber bei meiner oma ( wohnt mit im haus). im sommer sind sie zusammen draussen, im winter lässt sie sie raus, da bevorzugen die hunde omas warmes wohnzimmer:blink:
aber die hunde haben sich a) gegenseitig und b) ist jemand da, zumindest meistens
plan B sind die eltern und nen halben plan C gibt es auch. das sind freunde, die die hunde mal rauslassen wenn es gar nciht anders geht weil kein anderer da ist ( hatte ich mal 3 tage im stück, da war die familie ausgeflogen und ich hab keinen urlaub bekommen).
AAber, meine freizeit hat komplett mit hund zu tun. ich geh nicht aus, ich bin in keinem fitnesstudio mitglied, ich bin abends zu hause und für meine hunde da.
ich kenne euren lebenswandel nicht, aber in eurem alter bin ich schon gern mal feiern gegangen, das würde mein geweissen heute irgendwie nicht mehr mitmachen...
Nun in der Früh haben wir Aron auch nur "rausgelassen", aber bei diesen Arbeitszeiten wird es schon schwierig werden, einem Hund vollkommen gerecht zu werden.
Off-Topic:
Also, ich würd`Dich dann gerne noch auf`s Rad spannen, ja? Darf ich??? *lieb`guck`*
In meinen Augen ist nicht nur das "rauslassen", der Garten und so die ganz falsche Einstellung zur Hundehaltung, sondern es unter solchen Voraussetzungen mit gesundem Menschenverstand überhaupt erst in Erwägung zu ziehen.
Bibi, rein nüchtern und vollkommen realistisch betrachtet, Ihr habt unter solchen Bedingungen einfach NICHT DIE ZEIT für eine artgerechte, adäquate und LIEBEVOLLE Hundehaltung!
Es ist für mich in keinster Weise liebevoll, einen Hund haben zu wollen und von vorneherein zu wissen, dass der Hund definitiv über so viele Stunden alleine bleiben MUSS.
Hier geht es nicht um plötzlich veränderte Umstände, sondern es scheint auch die Bereitschaft zu fehlen, einzusehen, dass nicht genug Zeit vorhanden ist.
Bei solchen Arbeitszeiten hätte ich im Traum nicht darüber nachgedacht, einen Hund anzuschaffen.
Als unser Hund kam, haben wir beide (war vorher schon klar!) noch genau drei Monate lang voll gearbeitet.
Einmal in "Normal-Schicht" von 6.30-15.00 und ich in Wechselschicht.
Fazit nach drei Monaten:
Hund konnte erst mit sieben/acht Monaten alleine bleiben, es wurde mit Hundesitter, Nachbarn, Freunden und viel Goodwill seitens meines Arbeitgebers (wie oft bin ich nicht um 13.00 erschienen, sondern erst ein, zwei Stunden später.....) herumjongliert und wir waren heilfroh, als diese DREI Monate herum waren.
Und Monika hat es angesprochen, man muß sehr früh aufstehen, arbeitet, hetzt nach Hause, versorgt den Hund....ist kaputt, dann läßt man ihn eben heute nur mal in den Garten....und morgen auch.
Glaubt bitte einfach den Leuten hier, ein Hund paßt einfach nicht in zwei Vollzeitstellen!
Und mitnehmen wirst Du ihn ja nicht können, oder wie verstehe ich die Auflistung Deiner Arbeitszeiten und die Tatsache, dass Du näher an zu Hause arbeiten willst, um ihn `rauslassen zu können und dass Du Deine Mutter bereits involvieren willst/mußt, damit diese den Hund mal `rausläßt?
Es braucht deutlich mehr, einem Hund gerecht zu werden, als ihn während der Arbeitszeit "mal eben in den Garten zu lassen"......
Gruß, Suse
(Muß jetzt wahrscheinlich auf den Scheiterhaufen klettern.....:devil:)
Es geht doch erstmal gar nicht ums "Rauslassen". Im Zusammenleben mit einem Hund und ganz besonders mit einem Welpen stehn doch ganz andere Dinge ganz oben. Bei mir ist und bleibt die Nr. 1 die Bindung. Die Bindung und nix als die Bindung. Wie die bei einem solchen Gewurschtel fest werden soll, kann ich mir nicht vorstellen.
Dein Hund wäre wie von anderen erwähnt täglich mindestens 7 Stunden alleine. Dazu kommt noch die Fahrzeit, die dann zwar weniger wird, aber das nutzt nichts. Dazu kommt, dass du den ganzen Tag nicht da bist. WANN willst du etwas mit deinem Hund unternehmen? Nach Einbruch der Dunkelheit? Am Wochenende? Gerade im Winter wird das überhaupt kein Spaß und nein, den Hund mal rauszulassen ist keine Alternative für eine vernünftige Beschäftigung mit dem Hund. Und das WILL man doch auch gar nicht, oder? Wie stellst du dir konkret den Alltag vor, wenn euer Haus fertig ist und du deinen anderen Job hast? Nimm dir mal einen Zettel, schreib die Zahlen von 1 - 24 untereinander und zeichne dir mal die Stunden ein, an denen du wirklich Zeit für deinen Hund hast. Du wirst erstaunt sein, wie wenig das ist.
Natürlich geht das, wir bekommen das auch hin, ohne dass der Hund alleine bleiben muss, obwohl er es kann. Aber die besonderen Umstände der Berufstätigkeit müssen passen. Nicht gerade eine 42-Std.-Woche mit unflexiblen Arbeitszeiten, Anwesenheitszwang und einem Arbeitgeber, der keine Rücksicht auf die Belange seiner Mitarbeiter nimmt. Wenn das alles wiederum gegeben ist, kann ein Hund auch mit zwei vollzeitarbeitenden Menschen zufrieden sein.
Im vorliegenden Fall sehe ich allerdings auch keine Möglichkeit, dem Hund ein angenehmes Leben zu bereiten und die TE als Hauptbezugsperson für den Hund zu sehen.
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
Off-Topic:
Stefanie, das kann jeder sehen, wie er will, ich sehe es so, dass es NICHT geht.
Ist meine Meinung und ich sage halt "Natürlich geht das NICHT".
Für mich ist es eben keine Option, meinen Hund unter der Woche über viele Stunden fremdbetreuen lassen zu müssen oder ihn ggf. über lange Stunden alleine lassen zu müssen.
Dafür habe ich nunmal keinen Hund.
Ich möchte so viel Zeit wie möglich mit ihm verbringen und das geht nicht, wenn beide voll arbeiten.
Hätten wir nach wie vor zwei Vollzeitstellen, auch mit durchaus flexiblen Arbeitszeiten, gäbe es hier keinen Hund.
Off-Topic:
So setzt halt jeder die Prioritäten anders. Ich wäre nicht bereit, für den Hund nachts arbeiten zu gehen, denn Nachtarbeit ist nun einmal wenig gesund. Brauche ich dir sicherlich nicht zu erzählen.
Mit Homeoffice, flexiblen Arbeitzeiten und einer stundenweisen Fremdbetreuung in einer HuTa kommt hier ebenfalls jeder auf seine Kosten.
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
Wie gesagt ihr gebt mir gute denkanstöße und das ist auch das was ich bzw. wir jetzt machen werden.
Nachdenken... Was wäre wenn... Wie würden wir tun, wenn...
ich danke euch für eure antworten und ich wäre sehr froh, wenn ich einige von euch bzw. eure RRs kennenlernen dürfte :-) vorausgesetzt es wohnt jemand in meiner nähe :-)
das es so nicht geht wie es jetzt ist ist mir schon lange klar,
wenn mir das Tier nicht wichtig wäre hätte ich ja schon lang einen hund
aber ich weiß wie einem solche vier Pfoten bzw. 4 hufe ans herz wachsen können und ich freue mich jetzt schon darauf, wenn es dann soweit ist ;-)
lg
PS: Ab wann ist man "unmoderiert"?
@ Spechti: Aber ihr habt ihn Euch angeschafft als es noch so war? Kann auch sein das ich das falsch verstanden habe.
@ Bibi
Einen Einzelhund + Junghund täglich über 5-7h (egal jetzt wie viel genau) allein zu lassen halte ich auch für problematisch. Unser Ersthund war immer mit uns zusammen, da wir ihn mit in unser eigenes Büro nehmen konnten. Als absehbar war das sich die berufliche Situation ändern wird, haben wir einen zweiten Hund dazu geholt, damit er in den Phasen, wo wir ihn nicht bei uns haben können, nicht allein ist. Heute sind unsere Hunde zu dritt und ich kann berichten, dann nutzen sie auch ein Grundstück/Garten wirklich intensiv. Ein Einzelhund langweilt sich da genauso wie in einem Zimmer: Er ist halt ALLEIN. Hunde zu zweit/dritt bilden auch wieder ein Rudel wo in den Phasen des "Allein" Seins ein eigenes Sozialleben im Rudel statt findet.
Bei uns beträgt die Zeit geregelt 2 x pro Woche etwa 9-10h wo die Hunde unter sich und mit sich auskommen müssen. Für einen Einzelhund undenkbar, so glaube ich. Sind sie mit Artgenossen unter sich, geht das nach meiner Erfahrung.
Vor allem bei einen Welpen / Junghund musst Du Dir Gedanken machen, was stellt Er in diesen Stunden an. Ich mein` setze Du Dich mal 5-7h allein in einem Raum, wartend (und dann noch als Kind). Wenn dann die üblichen Schandtaten wie Möbel anknabbern, Tapete abreissen usw. kommen, kann das was damit zu tun haben.
Wenn wir einen neuen Hund geholt haben, haben wir ungefähr die ersten 6-7 Wochen Beide gar nicht gearbeitet. Das ist sicher Luxus und soll nicht heissen das es ohne dem nicht gehen würde.
Wir werden "nie" wieder geplant Einzelhunde halten, denn als Einzelhund halte ich alles über regelmäßig 3h (tagsüber) ohne Menschlichen Bezug als grenzwertig.
Ich weiss es jetzt nicht ob sich am Ende bei Euren Tagesabläufen wirklich diese Zeiträume ergeben, aber der kleine Kerl wird sich langweilen wenn solche Zeiträume eintreten sollten.
Das zwei Vollzeitstellen grundsätzlich nicht gehen, sehe ich nicht als so kritisch. Ich glaube nicht, das Alle hier im Forum, sich in der Situation befinden das nur 1,5 Stellen oder weniger für einen Zwei-Verdiener Haushalt gegeben sind. Vielleicht habt ihr ja die Möglichkeit, Eltern oder Grosseltern bzw. andere konstante Bezugspersonen mit einzubeziehen und Euch ist es nicht so wichtig das der Hund allein auf Euch geprägt wird. Der Hund kann auch in Mehrgenerationenhaushalten oder (OK Extrem-Beispiel) Wohngemeinschaften ein Zuhause finden, nur regelmäßig Langweilen sollte er sich nicht.
Ein Hund welcher von mehreren Personen betreut wird ist auch schwerer zu erziehen, bzw. der Hund kann nix dafür das jede seiner Bezugspersonen es anders versucht ihn zu erziehen und von daher sind die Lernerfolge laaaangwieriger.
Gruss Frank
huhuuuu, ich bin der meinung das ein erstbesitzer mit sicherheit besser für einen ridge ist als ein alteingesessener schäferhundtriller ( sorry schäferhundbesitzer aber ihr wisst welche sorte ich meine)
man sollte sich helfen lassen und zwar von rr besitzer die einen rr gut erzogen haben. ich kenne mitlerweile 12 rr persönlich mit meiner 13 davon möchte ich 10 nicht geschenkt. es gibt wenige rr die gut erzogen sind. viele rr besitzer lassen ganz grasse dinge zu und schieben es dann auf die eigenart der rr dabei ist es ein versagen bei der erziehung und viele davon landen im tierheim. die erziehung eines rr ist nicht einfach wenn es aber gelingt hat man einen traumhund.
dein problem ist die zeit und wenn du die deinem rr nicht zur verfügung stellst dreht er irgendwann am rad und du wirst unglücklich. geh halbtags arbeiten und hol dir einen....mach alles richtig und du wirst viel freude haben
Hallo Ducaracer,
ich kenne etwa 20 RR Besitzer und die meisten sind sehr gut erzogen. Ich kenne 3 Fälle, wo man sagen kann, die Hunde sind zu frech bis eine Katastophe. Die Katastrophe ist ein Bürohund, der nur zwischendurch an der Leine 20 Min. spazieren geführt wird. Er ist Steuerberater und ich gehe nicht mehr mit meinen Hunden zu ihm. Die würden in der Luft zerissen werden, obwohl die Hündin gerademal 2 Jahre alt ist.
Die anderen beiden sind junge Rüden in der Pupertät und die Besitzer haben eingesehen, das ihr kleiner langsam kein kleiner mehr ist und es etwas brenzlig wird. Einer der beiden wird von einer Ausstellung zur nächsten geschleppt - zu viel Stress für ihn. Mal sehen wie es bei denen weiter geht.
Alle anderen Hunde sind toll und unkompliziert. Die Besitzer sind aber auch fast alle Hausfrauen und Hausmänner oder arbeiten nur Stundenweise. Zumindest die RR Besitzer die ich kenne, wissen was sie sich ins Haus holen und gehen verantwortungsvoll damit um. Nur eben diese beiden Jungs machen etwas Stress, aber auch keine dramatischen Ereignissen (noch nicht - aber sie arbeiten daran).
Ansonsten kann ich deinem Betrag nur zustimmen.
Liebe Grüße