Hallo Selena,
von MIR bekommst Du gerne einen Beitrag.
Und ich finde Deine Frage überhaupt nicht blöd oder es wert, gleich mit dem erhobenen Zeigefinger zu kommen.

All meine Ridgebacks hatten Schutz- und Beschützertrieb, ok, Shari vielleicht nicht so :-)
Djambo war gut 3 Jahre alt und ein grosser stattlicher Rüde, der von Anfang an mein Schatten war und ständig bemüht war, mich zu beschützen. Egal wo wir waren, egal mit wem, ER war immer sehr sehr wachsam.
Ich habe schon versucht, die Situationen selber zu regeln, aber er war halt mein erster Hund mit so einem "Trieb" und ich habe sicher einiges falsch gemacht.

Wir gingen im Wald spazieren, es regnete in Strömen und eigentlich war kein Mensch unterwegs, trotzdem lief immer im gleichen Abstand ein Typ hinter uns. Er hatte einen rosa Kinderrucksack auf.
Immer wenn ich mich umdrehte, versteckte dieser Blödmann sich hinter einem Baum oder Gebüsch, hielt danach wieder den Abstand. Keine Ahnung, welche Intension der hatte, ich fands blöd, aber richtig Angst hatte ich dank des Hundes eh nicht. Ich hab den Djambo zwar angeleint, aber er wurde immer steifer und blickte sich immer öfter nach dem Typen um. Irgendwann wollte er gar nicht mehr voran gehen, sonder definitiv zu dem Typen hin. OK, wir haben kehrt gemacht und sind ihm entgegengegangen. Der versteckte sich direkt, ging vom Weg runter, hinter einem Baum.
Als wir auf gleicher Höhe waren, Djambo hatte ihn - logisch - fest im Blick, wurde der Hund riesengross, stocksteif, fixierte den Typen und es kam ein gruseliges ganz tiefes Brummen aus seiner Kehle. Der Typ ist dann tiefer in den Wald rein und aus meinem Sichtfeld verschwunden. Tja.
Es gab noch einige Sitationen, aber DIESE war eindeutig und ich fand es spitze. SO!

LG
Brigitte & Shari