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Schweizer Kanton Glarus RR auf Rasseliste
Es ist soweit.
Ab dem 1. Januar 2014 werden im Kanton Glarus Hunde der Rasse Rhodesian Ridgeback auf der Rasseliste für gefährliche Hunde geführt und sind ab diesem Zeitpunkt bewilligungspflichtig.
Die Liste umfasst 12 Rassen und deren Mischlinge
Laut telefonischer Aussage des Regierungsrates entstand die Liste anhand von Beissvorfällen.
Hier in der Schweiz ist der sogenannte SKN der Sachkundenachweiss vorgeschrieben, welcher jeder Hundehalter nachweissen muss.
Über Sinn und Unsinn kann spekuliert werden.
Tierwelt – Schäferhund und Rottweiler bewilligungspflichtig
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AW: Schweizer Kanton Glarus RR auf Rasseliste
Zitat:
Zitat von
CHIMBAZI
....
Über Sinn und Unsinn kann nur spekuliert werden.
...
Ich hab mal ergänzt. Denn, wie Eva letzthin erwähnte, ist die offizielle Beißstatistik aus rätselhaften Gründen nicht mehr zugänglich ....
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AW: Schweizer Kanton Glarus RR auf Rasseliste
(Ironie an)
die haben doch tatsächlich eine Rasse vergessen...Yorki-Irgendwas-Mix....ich bestehe darauf. Denn mein armes kleines leichtgewichtiges Hunde-Wauzi wurde 2x !!! schon in den Pops gebissen...diese Biester sind gemeingefährlich
(Ironieaus)
so Spaß beiseite
Rasseliste hin oder her...es ist wie bei den Menschen (schreib das mal in fränkisch)...*Orschlöcher gibds überoll..des mächd a bei am Hund ned hald*
...aber ein bißchen angepixxt bin ich schon, weder mein schäfi, noch mein *brauner Hund* hat bis dato irgendwas oder jemanden gebissen, geschnappt oder angeknurrt. Vielleicht angesabbert, aber das war s dann auch schon...
Finde das iwie schon wieder einen *Aufreger*...anstelle die Liste der Hunde zu erneuern oder zu erweitern sollten Gesetzgeber einheitlich dafür sorgen, Hunde-Führerschein....wäre vielleicht sinnvoller als der andere Schmarrn..und Mensch und Hund wären in Sicherheit
lg tiny
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AW: Schweizer Kanton Glarus RR auf Rasseliste
Diesen "Führerschein" gibt es hier schon eine Weile.
Er nennt sich Sachkundenachweiss und taugt Null Komma Nix.
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AW: Schweizer Kanton Glarus RR auf Rasseliste
Na hoffentlich schwappt dieser Trend nicht nach Deutschland ... bzw. weitet sich in der Schweiz aus!
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AW: Schweizer Kanton Glarus RR auf Rasseliste
Zitat:
Zitat von
CHIMBAZI
Diesen "Führerschein" gibt es hier schon eine Weile.
Er nennt sich Sachkundenachweiss und taugt Null Komma Nix.
als instruktorin des skn muss ich dem jetzt einfach mal widersprechen. :blink:
ich finde schon, dass der was bringt, nur nicht ganz so wie sich das die gesetzesgeber vorstellen. dann kommt's noch sehr darauf an bei wem du diesen machst. da es organisationen gibt, die instruktoren ausbilden dürfen und von den anwärtern null ahnung vom hund voraussetzten, ist das teils fahrlässig und einfach nur fragwürdig. es gibt so einiges das man sich einfach nicht aus lehrbücheren aneignen kann.
leider wissen die zahlenden kunden darüber nichts und sie fragen auch nicht nach, wo man seine ausbildung her hat.
allerdings kommt einem so einiges zu ohren.
sachkundenachweis (vor allem der praktische teil) mit qualifizierten instruktoren in genügender länge und da reichen die 4 verlangten stunden bei weitem nicht, finde ich persönlich gut.
noch besser würde ich es finden, wenn alle die welpenspielstunden und einen junghundeerziehungskurs absolvieren müssten und zwar so lange bis der hund 1 jahr alt ist und das natürlich in einer guten hundeschule.
dann müssten wir nicht die baustellen die sich über monate oder gar jahre gefestigt haben mit grösster mühe wieder versuchen auszubügeln und mit "auffälligen hunden" könnte man früh genug anfangen gegen zu steuern.
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AW: Schweizer Kanton Glarus RR auf Rasseliste
Zitat:
Zitat von
CHIMBAZI
Diesen "Führerschein" gibt es hier schon eine Weile.
Er nennt sich Sachkundenachweiss und taugt Null Komma Nix.
dann sollte daran gearbeitet werden und nicht nach *sippenhaftung* verurteilt werden...nur weil ein Rotti, Schäfi, Rhodesian uswusw gebissen hat ist nicht die ganze Rasse *gemeingefährlich*.
Ich hatte immer Angst vor AmStaff....bis ich einen kennenlernte...so etwas liebevolles hab ich selten erlebt. Da war der Deutsche Drahthaar von einem Polizisten a. D. wesentlich bissiger.
Verallgemeinerungen machen nur Tierheime voll, nutzen aber weder Mensch noch Tier...ein Thema wo ich sofort meine Herztropfen brauch und Schnappatmung krieg , sorry
lg tiny
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AW: Schweizer Kanton Glarus RR auf Rasseliste
Dani, genau daseist der Punkt.
Wenn ich mir diese Instruktoren hier teilweise ansehe dann wundert mich gar nichts mehr.
Wie so vieles hier, der Grundgedanke ist gut, aber an der Umsetzung hapert es gewaltig.
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AW: Schweizer Kanton Glarus RR auf Rasseliste
Zitat:
Zitat von
Asani Hekima
noch besser würde ich es finden, wenn alle die welpenspielstunden und einen junghundeerziehungskurs absolvieren müssten und zwar so lange bis der hund 1 jahr alt ist und das natürlich in einer guten hundeschule.
Da müsste man quasi ganz unten ansetzen und Hundetrainer irgendwie ordnen,so dass nicht mehr jeder Hampel Hunde trainieren darf,aber dann ist wieder die Frage wie und nach welchen Prinzipien.
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AW: Schweizer Kanton Glarus RR auf Rasseliste
Unglaublich! Kann man denn nix tun? Können wir keine Unterschriftenliste machen, um das zu verhindern????
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AW: Schweizer Kanton Glarus RR auf Rasseliste
Wir haben die Sache mal an den Vorstand des RRCS , der Rassebetreuende Verein für RRs angeschlossen an den SKG/FCI in der Schweiz weitergeleitet. Jetzt sollte sich der Verein einsetzen.
Ich sehe zwar viele Nachteile, aber auch das eine oder andere Gute. Vielleicht überlegt sich nun so mancher doch sich einen RR anzuschaffen, nur weil er so schön anzusehen ist, oder gerade so schick in Mode ist.
Auch und besonders die Züchter sind nun gefordert. Und es darf vielleicht nicht mehr jeder aggressive, auffällige Hund in die Zucht, nur weil er eine Latte an Championstiteln vorzuweisen hat, oder einem der Vorstände gehört ect.......
Bin gerade ziemlich hin und her gerissen
esther
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AW: Schweizer Kanton Glarus RR auf Rasseliste
Zitat:
Unglaublich! Kann man denn nix tun? Können wir keine Unterschriftenliste machen, um das zu verhindern????
Nein, das denke ich nicht. Ich würde da auch kein grosses TamTam machen. Mit der Öffentlichkeit würde ich auf keinen Fall arbeiten.
Denn wenn sie sich an der Anzahl Beissvorfälle orientieren, wie will man da argumentieren. Die scheinen ja ein Fakt zu sein.
Warum und was gebissen wurde, spielt ja keine Rolle.
Ich habe ja schon vor einem Jahr mal geschrieben, dass der RR Anzahl Bisse (Hunde gebissen, nicht Menschen) im Verhältnis Anzahl Ridgeback ganz vorn mit drin ist. Das war doch nur eine Frage der Zeit.
Und das würde dann ja nur noch mehr ins Bewusstsein der Leute gerückt. Da kann der Schuss ganz gewaltig nach hinten losgehen. Nein, nicht "kann" das wird er!
Und da spielt es keine Rolle, ob der Hund sich gegen einen Angriff eines anderen gewehrt hat, oder eine Hündin die von einem Rüden bedrängt wurde, ihm ein Risschen an Ohr verpasste. Da wird nur gesammelt und gezählt. (Verletzungen mit den Pfoten im Spiel sind übrigends auch da mit drauf) Jede Verletzung durch einen Hund die beim Tierarzt zur Behandlung kommt, wird gemeldet.)
Ich weiss das wirklich aus erster Hand. Den beratenden Hundetrainer des Tessiner Amtstierarzt, der versucht zu differenzieren.
Aber die Liste und was daran für Bedingungen geknüpft sind, im Fall Kanton Glarus, ist ja nicht nur schlecht.
Denn es wurde das vorherige HALTEVERBOT bestimmter Rassen rausgekippt und mit einer Auflage zur Haltung (mind. 18 jahre und Prüfung bis zum 3. Lebensjahr) ersetzt. Das gibt in diesem Kanton vielen unschuldigen "Kampf" Hunden eine Überlebenschance. das muss man schon auch sehen.
Die Prüfung sehe ich bei diesen Hunderassen aber auch eher bei 3 Jahren. Es sind ja fast alles Spätreifer. Da würde ich jetzt sonst schauen, diese Prüfung eher mit dem jungen Hund vor der "Pupertät" zu machen.
Hier im Tessin ist die keine Zauberei. Hund muss anständig an der Leine laufen, muss auf Abruf kommen, gängige Kommandos wie Sitz, Platz ausführen (Maliarbeitsmodus wird dabei nicht verlangt:D) muss den Mauli akzeptieren, darf sich nicht aggressiv zeigen, wenn der HH mit ihm durch mehrere Menschen läuft, oder mit solchen spricht, darf bei beiläufigen Berührungen nicht schnappen. Und muss an anderen Hunden an der Leine vorbeigeführt werden können ohne ein riesen Theater. Klicker und Gutsli sind erlaubt um den Hund auf sich zu beziehen. Es geht hier nicht um einen Wesenstest, sondern, kann der HH den Hund sicher führen und gehorcht der Hund?
Wenn was noch nicht so sitzt, darf der HH mit dem Hund weiter daran arbeiten und muss nach ein paar Monaten nochmal kommen. Zeigen sich Fortschritte ists ok.
Ein Gedanke, den ich nicht haben will, aber festhängt wie eine Krake ist folgender und Esthers Überlegungen nicht so fern:
Wenn der RR auf der Liste ist, wird sich schnell mal zeigen, wieviel der Züchter sich wirklich der Rasse Ridgeback aus Überzeugung und Leidenschaft verschrieben haben. Eventuell reduziert es sich so ganz schnell auf ein paar wirklich verantwortungsvolle Züchter, die bei der Wahl der Zuchthunde und der Wahl der Welpeneltern genau hinsehen. Und den ganzen "Vermehrer-in die Schweiz expandierende bayrische Hundehändlern" geht endlich die Luft und Lust aus.
das ganze mag mich aber schon ein bisschen, mehr als ein bisschen..... irgendwie
Gruss Eva
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AW: Schweizer Kanton Glarus RR auf Rasseliste
Wisst Ihr... wenn ich mir die RR-in-Not-Seite anschau, fände ich einen generellen, gescheiten Sachkundenachweis inzwischen für zwingend notwendig.
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AW: Schweizer Kanton Glarus RR auf Rasseliste
Und das aus Evas Beitrag finde ich besonders wichtig:
Zitat:
Wenn der RR auf der Liste ist, wird sich schnell mal zeigen, wieviel der Züchter sich wirklich sich der Rasse Ridgeback aus Überzeugung und Leidenschaft verschrieben haben. Eventuell reduziert es sich so ganz schnell auf ein paar wirklich verantwortungsvolle Züchter, die bei der Wahl der Zuchthunde und der Wahl der Welpeneltern genau hinsehen. Und den ganzen "Vermehrer-in die Schweiz expandierende bayrische Hundehändlern" geht endlich die Luft und Lust aus.
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AW: Schweizer Kanton Glarus RR auf Rasseliste
Manchmal denke ich...ein Sachkundenachweis für Politiker wäre auch nicht schlecht.....
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AW: Schweizer Kanton Glarus RR auf Rasseliste
Zitat:
Zitat von
AsadTheFirst
Wisst Ihr... wenn ich mir die RR-in-Not-Seite anschau, fände ich einen generellen, gescheiten Sachkundenachweis inzwischen für zwingend notwendig.
Und ich denk mir, wenn RRs auf der Rasseliste wären, hätte man sie vielleicht nicht einfach mal so als netten und unkomplizierten Familienhund angeschafft, sondern sich vorher Gedanken über Gene, Züchter, Prägung, Erziehung, Potential und Auslastung gemacht.
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AW: Schweizer Kanton Glarus RR auf Rasseliste
Schade, sehr schade, dass jetzt der RR überhaupt auf einer Liste gelandet ist. Aber die positiven Aspekte, die meine Vorschreiberinnen erläutert haben, sehe ich durchaus.
Off-Topic:
Da das jetzt ein wenig in Richtung Sachkundenachweis abdriftet, möchte ich dazu meine Meinung äußern und dies auch begründen. In den Kommentaren zu dem Link im Eingangsposting gehen viele Postings ebenfalls in die Richtung, dass beim Menschen angesetzt werden muss.
Ich bin sehr für den Sachkundenachweis sowie die beschriebene 'leichte Gehorsamsprüfung' für den Hund à la Hundeführerschein Dies würde so einiges verhindern bzw. auch eine Hemmschwelle für Spontankäufe darstellen. Auch die 'Vermehrerszene' würde teilweise trockengelegt, wenn nicht jeder so ganz ohne Aufwand an einen RR rankommt.
Der 'Führerschein' sollte sich auf alle Hunde erstrecken, unabhängig von Größe/Gewicht (das NRW Modell). Wir haben bereits Erfahrungen mit hochagressiven Kleinhunden machen müssen und ich sehe keinen Grund, weshalb die anders behandelt werden sollten.
Allerdings ist zu überlegen, was dann z.B. mit Oma Müller und ihrem harmlosen 14-jährigen Dackel passiert.... es muss Ausnahmen geben dürfen, aber mir fällt dazu nichts ein.
Die Idee mit 'Pflichtstunden in einer guten Hundeschule' mag ich nicht befürworten, da es keine Definition gibt, was gut oder schlecht ist. Ich habe einige Hunde gesehen, die durch den Besuch einer Hundeschule so richtig verdorben wurden und ich kenne Hundehalter, die ganz ohne HuSchu ihren Hund erzogen haben. Hier fehlen meiner Ansicht nach die Kriterien, nach denen der Lebensweg in den ersten x Monaten begleitet werden sollte.
Eine vernüftige Leinenregelung ist akzeptabel. Bei uns herrscht Leinenpflicht im Ortsbereich und außerorts ist anzuleinen, wenn sich Personen nähern. Damit kann ich gut leben.
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AW: Schweizer Kanton Glarus RR auf Rasseliste
Zitat:
Hier im Tessin ist die keine Zauberei. Hund muss anständig an der Leine laufen, muss auf Abruf kommen, gängige Kommandos wie Sitz, Platz ausführen (Maliarbeitsmodus wird dabei nicht verlangt:D) muss den Mauli akzeptieren, darf sich nicht aggressiv zeigen, wenn der HH mit ihm durch mehrere Menschen läuft, oder mit solchen spricht, darf bei beiläufigen Berührungen nicht schnappen. Und muss an anderen Hunden an der Leine vorbeigeführt werden können ohne ein riesen Theater. Klicker und Gutsli sind erlaubt um den Hund auf sich zu beziehen. Es geht hier nicht um einen Wesenstest, sondern, kann der HH den Hund sicher führen und gehorcht der Hund?
Und wie sieht die "Lösung" für auffällige Hunde aus?
Hunde,wie die bei RR in Not,wo steht,dass sie schon mal schnappen,keine anderen Hunde in ihrer Nähe dulden,oder Angst vor Kindern haben.
Vieles kann man trainieren,aber es gibt nunmal Hunde,die es nie akzeptieren können,wenn ein grosser Mann auf sie zugeht und "zufällig" berührt.
Darf HuHa da grosseren Abstand fordern und den Hund sichern oder darf so etwas einfach nicht sein?
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AW: Schweizer Kanton Glarus RR auf Rasseliste
Zitat:
Zitat von
galathee
Off-Topic:
Zitat:
Der 'Führerschein' sollte sich auf alle Hunde erstrecken, unabhängig von Größe/Gewicht (das NRW Modell). Wir haben bereits Erfahrungen mit hochagressiven Kleinhunden machen müssen und ich sehe keinen Grund, weshalb die anders behandelt werden sollten.
den sachkundenachweis müssen bei uns alle machen, egal welche grösse der hund hat.
Zitat:
Allerdings ist zu überlegen, was dann z.B. mit Oma Müller und ihrem harmlosen 14-jährigen Dackel passiert.... es muss Ausnahmen geben dürfen, aber mir fällt dazu nichts ein.
ausnahmen gibt es keine, einzig die instruktoren selber sind vom skn befreit. darum gibt es immer mehr züchter die den skn-intruktor anstreben.
Off-Topic:
Die Idee mit 'Pflichtstunden in einer guten Hundeschule' mag ich nicht befürworten, da es keine Definition gibt, was gut oder schlecht ist. Ich habe einige Hunde gesehen, die durch den Besuch einer Hundeschule so richtig verdorben wurden und ich kenne Hundehalter, die ganz ohne HuSchu ihren Hund erzogen haben. Hier fehlen meiner Ansicht nach die Kriterien, nach denen der Lebensweg in den ersten x Monaten begleitet werden sollte.
ja, das ist schon das schwierigste, die spreu vom weizen zu trennen und zu definieren was denn nun als gute hundeschule zu bezeichnen ist. nützlich wäre ja schon, wenn nur von einer anerkannten institution (solche gibts mmn. in der schweiz ein paar) ausgebildete trainer, die regelmässig weiterbildungen besuchen müssten und auch mal kontrolliert würden als hundetrainer arbeiten dürften.
es ist mir aufgefallen, dass sich die jeweiligen baustellen die sich mit hunden so ergeben, selten aus heiterem himmel bei einem erwachsenen hund einstellen, sondern schon in frühen monaten, oft während der pubertät abzeichnen und zu diesem zeitpunkt wäre es um einiges leichter hilfestellung zu leisten. es ist doch so, wenn sich jemand endlich hilfe sucht besteht das problem oft schon seit sehr langer zeit und darum fände ich es gut wenn es für junge hunde eine "schulpflicht" gäbe.
............
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AW: Schweizer Kanton Glarus RR auf Rasseliste
...und vielleicht bringt es auch in so mancher Kommune auch einfach nur mehr Geld in die Kassen durch erhöhte Hundesteuersätze für die "gefährlichen" Hunde.....
zwiegespaltene Grüße
Heike
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AW: Schweizer Kanton Glarus RR auf Rasseliste
Zitat:
Und wie sieht die "Lösung" für auffällige Hunde aus?
Die Auflage: Leinenpflicht und Mauli! Und man kann den Hund nochmal vorstellen.
Nach einem Beissvorfall mit Menschen jedoch gibt es keine Aufhebung dieser Auflage mehr.
Gruss Eva
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AW: Schweizer Kanton Glarus RR auf Rasseliste
ich stimme vielen Stimmen hier zu.
Hundeführerschein scheint mir immer wichtiger zu werden. Die armen Hunde werden ja immer mehr versaut.
Ob ein Hund deswegen auf einer Rasseliste landen muss, weiß ich nicht. Eher wären die Halter, die den Hund versaut haben, auf einer Liste zu führen, damit sie keine Hunde mehr bekommen.
Wie heisst es so schön: das A....l... ist immer am anderen Ende der Leine ... :(
Ehrlich gesagt sehe ich nicht ein, warum ich - weil irgendwelche Idioten ihre Hunde versaut haben und somit Beissvorfälle entstanden sind - immens hohe Hundesteuern bezahlen soll.
(wobei ich nicht weiß, ob dies in der Schweiz auch so gehandhabt wird)
Schwieriges Thema ...
Kimbo musste ja in diesem Sommer gehen und irgendwann soll ja auch wieder einer sein Zuhause bei mir finden.
Aber wenn ich mir die armen Seelen bei RRiN ansehe, weiß ich nicht, ob ich mir das nocheinmal antun soll.
Das wäre nach 35 Jahren das erste mal, dass ich keiner Notnase ein neues Zuhause anbiete ..... :scept:
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AW: Schweizer Kanton Glarus RR auf Rasseliste
und es kommt noch viel schlimmer :devil:
habe heute ein schreiben der igko (intressengemeinschaft kynologischer organisationen) bekommen. kann das doku hier nicht einstellen, aber hier die kernaussage:
Off-Topic:
Liebe Präsidenten der Mitgliedervereine der IGKO
Der Kanton Waadt arbeitet zurzeit ein neues
Hundegesetz aus, das ab 2014 in
Kraft tritt.
Kernpunkte:
· Alle Hunde über 25 kg und mit einer Risthöhe ab
55 cm müssen in
der Öffentlichkeit an der kurzen Leine geführt werden und einen Maulkorb
tragen.
· Alle diese
Hunde dürfen nicht mehr frei laufen im Wald auch
ausserhalb Wildsetzzeiten.
· Alle diese Hunde sind als
potentiell gefährlich eingestuft.
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AW: Schweizer Kanton Glarus RR auf Rasseliste
Ich finde das auch einen totalen Schwachsinn mit der Rasseliste. Es liegt doch immer noch am HH, wie er seinen Hund erzieht. Eigentlich müssten die HH auf eine Liste gesetzt werden und nicht die Rasse an sich. :mad:
Mir wurde letztes Wochenende auch um die Ohren gehauen, dass ein RR doch auf der Kampfhundliste steht und ich ihn gefälligst kurz und mit Mauli an der Leine zu führen habe. Aber wie das immer im Leben ist, bin ich mit der Unvorbereitung der Ahnungslosen behaftet und konnte nicht schlagfertig genug dagegen sein. Ich hab mich mega geärgert und zu Hause sind mir jegliche Aussagen eingefallen. Wir haben den "Stockenten" (Nordic Walker) überhaupt nichts getan, haben freundlich gegrüßt, unsere Hunde haben keinen Mucks oder Blick auf sie gerichtet und sind auf Zuruf sofort gekommen und sind an der Leine weiter vorbei. Diese beiden ahnungslosen Menschen hatten zu jedem der 3 Hunde (Howavart, Labbi, RR) irgendeinen Blödsinn gefaselt, der keinerlei Wahrheit entsprach... wenn die mal wüssten, dass Yorkshire Terrier ursprünglich als Kampfhunde "gezüchtet" wurden (hab ich mal irgendwo im www. gelesen, ob´s stimmt?), dann wäre endlich mal Gerechtigkeit, denn die Fußhupen dürfen ja sogar meiner ahnungslosen an der Leine geführten Maus an die Kehle springen und sie darf sich noch nicht mal dagegen wehren, weil das wär ja unsozial. Das ist die Aussage einer "netten" Dorfbewohnerin bei uns.
LG
Steffi
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AW: Schweizer Kanton Glarus RR auf Rasseliste
Zitat:
Zitat von
Asani Hekima
und es kommt noch viel schlimmer :devil:
habe heute ein schreiben der igko (intressengemeinschaft kynologischer organisationen) bekommen. kann das doku hier nicht einstellen, aber hier die kernaussage:
Off-Topic:
Liebe Präsidenten der Mitgliedervereine der IGKO
Der Kanton Waadt arbeitet zurzeit ein neues
Hundegesetz aus, das ab 2014 in
Kraft tritt.
Kernpunkte:
· Alle Hunde über 25 kg und mit einer Risthöhe ab
55 cm müssen in
der Öffentlichkeit an der kurzen Leine geführt werden und einen Maulkorb
tragen.
· Alle diese
Hunde dürfen nicht mehr frei laufen im Wald auch
ausserhalb Wildsetzzeiten.
· Alle diese Hunde sind als
potentiell gefährlich eingestuft.
Das ist hochgradig paranoid...
Bei so einem Rundum-Keulenschlag frag ich mich dann doch, wie Kinder eigentlich noch mit (größeren) Hunden groß werden sollen und ein normaler Umgang noch möglich sein kann, wenn durch solche Maßnahmen pauschal vermittelt wird, dass das alles potentielle Bestien sind... R.I.P., du letzter Rest von Unbefangenheit.
Ausser Unannehmlichkeiten und auch vielen Ungerechtigkeiten für Hunde und Halter werden da doch auch Gesellschaftsbilder geformt. Ich kann mich noch sooooo gut an die "Kampfhunde"hysterie von 2000 erinnern. Bis 2000 hat es sogar in Bayern :rolleyes: niemanden interessiert, ob ich mit einem Staff rumlaufe ("Ach, so ein freundlicher Hund!"). Mit einem Schlag liefen Leute schreiend davon oder pöbelten mich an. Nicht, dass der Hund plötzlich anders gewesen wäre... Der liest nämlich weder Listen noch guckt er die Tagesschau.
Es ist gruselig. Irgendwann einmal war der Hund der beste Freund des Menschen. So langsam aber sicher mutiert er zu Godzilla.
LG
Susanne