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Die Kosten der Hundehaltung
Wie allgemein bekannt, verursacht ein Hund Kosten. Wird der Hund krank, wird gar eine größere Operation notwendig, dann kann das schnell mal in die Tausende gehen.
Ich gehen davon aus, dass ein Hund im Laufe seines Lebens 25000 - 30000€ kostet.
Ich bitte freundlichst darum, diesen Aspekt der Hundehaltung in diesem Faden hier abzuhandeln.
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AW: Die Kosten der Hundehaltung
Moin Heins,
erst am We habe ich mich mit Bekannten darüber unterhalten.
Ganz ehrlich, MICH bringen 2 RR an die Grenze, vom Unterhalt. Allein schon das Futter und das größere Auto und das "Zubehör" was zwei große Hunde so benötigen und verschleissen.
Ich verdiene, denke ich, ganz gut, aber das ist trotzdem so - und mir immer ein Rätsel, wie es Hundehalter mit 3 und mehr Hunden schaffen.
Nun gut, ich bin "Alleinunterhalter" - ab und zu spendiert mein Freund mal eine Futterlieferung, aber sonst komm ich allein dafür auf. Das mag bei anderen anders aufgeteilt sein. Ich kann ja nur für mich sprechen.
Erst im letzten Jahr, wenn ich gefragt worden wäre, was an TA Kosten zusammen gekommen sind, hätte ich geantwortet, och nix besonderes. Hab mir mal die Rechnungen angesehen. Waren locker 700 Euro, die mal so nebenbei gezahlt wurden, dabei waren die Hunde eigentlich nicht wirklich krank.
Mit Deiner Schätzung liegst Du richtig, denke ich.
VG
Brigitte mit Shari & Samu
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AW: Die Kosten der Hundehaltung
Hmmm... Erstens mal kommt es darauf an, was ich selbst für Ansprüche habe. Zweitens kommt es darauf an, was ich füttere. Drittens kommt es darauf an, ob ich ein gesundes oder eher kränkliches Modell erwischt habe. Und viertens muss man bei der Rechnung alles rauslassen, was durch Mehrhundehaltung verursacht wird.
Zu erstens: Brauch ich für einen Hund eine extra Garderobe für 200 Halsbänder, 50 Geschirre und 80 Leinen oder reicht das im Gebrauchspaket? Leg ich den Hund auf eine Discounter-Kindermatratze oder in ein CosyRidgiPadSabro? Reicht mir das Hintenrauslaufen oder fahr ich auch mal weiter in der Gegend rum, weil ich gerne für mich und meine Hunde netten RR-Kontakt haben mag?
Zu zweitens: Tut es der Aldi-Beutel? Oder soll das Trofu hochwertiger sein? Dose? Welche? Oder frisch? Möglichst noch regional und aus halbwegs vernünftiger Haltung? Mit entsprechenden Futterzusatzstoffen? Fragen über Fragen... Ich hab es für mich gerade mal überschlagen: Pro Hund zahle ich mit allem Drum und Dran derzeit etwa 120 € pro Monat. Pro Jahr und pro Hund 1440 €. Macht hochgerechnet in hoffentlich mindestens 12 Jahren Lebenszeit mindestens 17.000 € :eek:. Pro Hund. SCHOCK! Jetzt kommt gerade die Stelle, an der ich mir die Vorteile des Aldi-Beutels überlege... Nein, Schmarrn. :blink:
Zu drittens: Gesundheit ist unglaublich kostenbestimmend. Alleine Bukis DCM hat in drei Jahren an die 7.000 € gekostet. Zahn-OP knapp 1.000 €. Die Kosten für den panzermäßig gebrochenen Zeh und etliche andere Eskapaden kann ich gar nimmer zusammenrechnen. Rose (inzwischen 8einhalb) hatte beim TA ein Welpenwindauge á 15 € für Salbe, einen Blutcheck für etwa 150 € und aktuell 220 € für umfängliche gesundheitliche Abklärungen bezüglich des Stoffwechsels. Ihre DCM-Fehldiagnosekosten rechne ich nicht mit ein - sie war nicht krank, sondern ich blöd. Rose wird regelmäßig herzgeschallt, sie ist inzwischen Probandin bei einer regelmäßigen TÄ-Schulung in einer CC-Klinik. Und das ganz kostenlos, wir bekommen stattdessen Fahrkostenerstattung, die wir (inklusive des normalen Schallpreises) an eine RR-Notorga spenden. Kostet irgendwie doch was, aber das zähle ich nicht. Zu Nigo kann ich noch nix sagen. Eine gute Freundin von mir zahlt heute noch die Rechnungen in Raten ab, die ihr Seniorenbub verursacht hat. Der wirklich wunderbare Bub ist seit bald eineinhalb Jahren verstorben... Da ist jede TA-Überweisung nicht nur monetär schmerzlich, sondern auch eine emotionale Pein.
Zu viertens: Verständlich, aber falsch. Ein einzelner RR "zwingt" einen nicht zum Autowechsel. Buki hat in meinen damaligen Triumph Spitfire MAK4 schlecht, aber grad noch recht gepasst. Rose hätte nicht mehr reingepasst. Einen kriegt man noch rein, wo man zwei nicht mehr reinkriegt. Auto ist bei der Einzelberechnung kein Faktor. Der Zweithund kostet zwar unter Umständen nicht das Doppelte, sondern das Dreifache an Nerven, aber er ist im Alltag (ohne größeres Auto und ohne Krankheit) grundsätzlich genauso teuer wie der Ersthund. Rose ist übrigens unter dem Bruchstrich und auf den Einzelhund bezogen gerade in punkto Gesundheitskosten wesentlich kostenärmer als Buki es war - das liegt aber rein am Gesundheitsfaktor. Mehrhundehaltung ist eine Gleichung mit ganz eigenen Variablen...
Danke für die Anregung, Heins. Im Alltag denke ich gar nicht darüber nach, aber wenn man mal nachrechnet, dann ist es auch ohne Schnickschnack wie 200 Halsbänder und ohne Not-OPs nicht ganz geldunintensiv.
LG
Susanne
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AW: Die Kosten der Hundehaltung
Die Haltung von einem großen Hund kostet Geld.
Und das nicht wenig.
Völlig egal, ob der Hund 200 Halsbänder oder oder oder hat.
DAS ist.....Taschengeld und nix weiter.
Gutes Futter kostet.
Und auch günstiges Futter muss entsprechend "viel"gegeben werden.
Ein RR braucht nicht zwingend netten RR-Kontakt, um glücklich zu sein.
Aber er braucht entsprechend Auslauf und den nicht immer nur täglich in der Stadt mal eben um den Block.
Dafür muss man dann halt fahren, es sei denn, man wohnt eh schon draußen.
Das ist nun aber einfach mal "Blümchenwiese" und trifft mittlerweile leider für die allerwenigsten RR hierzulande überhaupt noch zu.
Alleine das Ruhrgebiet und/oder Berlin...full of RR...aber MÜSSEN die da eigentlich leben?
Mal eben DIREKT `raus und Nature pure...? Eher selten....und da ist ein Kleinwagen auf Dauer einfach nicht haltbar.
WENN man denn auf dem Rückweg noch kurz einkaufen gehen möchte :blink:.
Fakt ist, ein RR ist ein teurer Hund.
Weil er neben dem ganzen "Gepimpel" wie Mantel etc. oft genug auch noch Training braucht.....Seminare, Trainer, die zu Hause bereits im Welpenalter nach der Schnappschildkröte und den überraschenderweise und huh, urplötzlich DOCH überforderten Neuhaltern, gucken müssen etc.pp.
Isso und kommt eben NICHT selten vor.
UND....dann sind sie gesundheitlich eben leider doch immer häufiger massiv angeschlagen.
Ich halte Heins`veranschlagte Rechung eher für....weiter unten angesiedelt.
LG, Suse
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AW: Die Kosten der Hundehaltung
@ heins
Im Laufe seines Lebens ...
Von welcher Lebenserwartung gehst du aus?
Beim Ridgeback ist sie inzwischen leider ganz oft sehr kurz, aber kostspielig.
Da kann ich deiner Hochrechnung für 10,5 Jahre RR beipflichten.
Dürfte passen.
Off-Topic:
Aua.
Dabei wollte ich gar nicht mehr rechnen.
Habe mir beim TA für Giulia auch keine Rechnung mehr geben lassen.
Irgendwann wurde mir schwindelig
Und ich habe mir im September noch extra das größere Automodell für Giulia bestellt.
Damit auch der Schwanz reinpasst.
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AW: Die Kosten der Hundehaltung
Ich veranschlage für Kimba im Monat 300.- SFR. Damit sind bis jetzt alle Kosten gedeckt. Futter, Pflegemittel, regelmässiges Impfen, Versicherung. Für gute Wanderschuhe gebe ich Geld aus. Die laufe ich jeweils in ca. 2 Jahren durch. Das heisst ich kaufe pro Jahr entweder ein Paar Wanderschuhe, oder ein Paar Winterwanderschuhe.
Ein Auto habe ich sowieso und ich muss nirgend hinfahren, um mit dem Hund in die Natur zu können. Anders käme für mich Hundehaltung nicht in Frage.
Auch kämen für mich keine lebensverlängernden Behandlungen bei tödlich verlaufenden Krankheiten, oder chronischen Krankheiten mit massiven Hunde-Lebensqualitätsverlust in Frage. Palliativ ja, sonst nichts.
Für grosse Tierarztkosten habe ich vor dem Kauf von Kimba auf einem Konto 5000.- SFR deponiert. Davon habe ich bis jetzt 600.- Sfr für die Kastration und letztes Jahr 1200.- SFr. gebraucht für die Diagnostik und Behandlung vom Wundstarrkrampf (Detanus)
Bei 300.- SFR mtl. und nehmen wir mal an 13 Jahre Leben kommst ich dann (ohne dieses Depot) auf ca. 46 800.- SFR. Wenn man nun bedenkt, dass in der Schweiz alles etwas teurer ist, dann könnte die Berechnung von Heins knapp hinkommen.
Off-Topic:
Ich überlege mir aber was ich nicht ausgebe, weil ich einen Hund habe:
Ich bräuchte ein Fitnessabo, weil ich sonst schlapp, schlaff und dick werde. Hätte dann Blutzucker, Blutdruck und Leberwerte erhöht.
Ich hätte Zeit regelmässig zur Kosmetikerin, zum Frisör und ins Wellness zu gehen und dabei ne Menge Geld auszugeben..
Eine regelemässige Massage bräuchte ich auch wegen periodischer Bewegungsfaulheit, sich abwechselnd mit übertriebenem periodischem Fitnessanfall.
Ginge häufiger mit Freundinnen Kaffee trinken und/oder Abends in den Ausgang.
Würde lange und teuere Flugreisen in Ferne unternehmen.
Hätte viel mehr Zeit auch schicke und teure Sachen zu tragen, die ich mir natürlich kaufen würde.
Ich hätte wieder ein Pferd und dann muss ich hier gar nicht mehr mitdiskutieren.
Ich wäre niemals so fit wie ich es jezt bin, nach gut 8 Kimba-Jahren jeden Tag raus bei jedem Wetter. Meinen Job hätte ich vermutlich auch nicht mehr und ob ich noch verheiratet wäre????:devil: Bin mir nicht so sicher. Denn immer wenn ich im Job fast nicht mehr weiss, wie jetzt weiter und mich die Verantwortung fast erdrückt, oder mich mein Mann mal grenzwertig nervt (oder umgekehrt:D)......pack ich Kimba, geh ne Stunde oder zwei laufen, raus in den Wald... und ich sehe wieder Lösungen, bin wieder motiviert und zuversichtlicher und meinen Mann knuddel ich ganz feste wenn ich heimkomme.
Alles im Allen würde ich also dieses Geld in diesen Jahren sowieso ausgeben und es ginge mir ziemlich sicher physich und psychisch schlechter.
Weil ich hätte keine (bereits graue) Schnuffnase, die mich jeden Tag trainiert und fordert, die mich anstufft und mir tief in die Augen schaut wenns mir schlecht geht, die mich jeden Tag mindestens einmal zum Lachen bringt und mich tief im Herz berührt.
Für mich war es einfach eine Entscheidung zwischen dem, was mir die nächsten 10-14 Jahre wichtig ist und was weniger.
lg Eva
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AW: Die Kosten der Hundehaltung
Da gesellt sich zu den Fragen, die Wunschneuhaltern gestellt werden, eine weitere:
Hast Du auch in den nächsten zehn Jahren 30.000 € für den Hund einfach mal so über? :rofl:
Aber das stimmt schon mal so ca, Haftpflichtversicherung, Krankenversicherung, Futter, Kleidung, größeres Auto, Mehrkosten im Urlaub, Anschaffungsauslöse, Trainer, jede Menge Futter,..
Wir zählen das schon lange nicht mehr.
Neben den Kindern kamen die Hunde und das Zuhause, irgendwann auch wir.
Alles in allem, es geht, aber auch nur, weil es von Anfang an gut durchdacht war, jeweils für das Hundeleben lang.
Für alles andere hätten wir morgens nicht mehr in den Spiegel schauen wollen.
Susanne und Suse, ja, das alles trifft es.
LG Feeyota :wink:
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AW: Die Kosten der Hundehaltung
Für Spike, Dobermann-Boxer, 30kg, 60cm Schulterhöhe, habe ich 500 Euro pro Monat angesetzt. Zum Schluss hat das nicht mehr gereicht. Da bin ich auf 800 hoch, weil alleine drei verschiedene Behandlungen, die ihm das Leben sehr erleichtert haben, zusammen 340 Euro pro Monat gekostet haben. Nicht gerechnet die über 2000 Euro Kreuzbandriss Nr. 1 in 2005 und ca. 8000 Euro Kreuzbandriss Nr. 2 von 2012-2014 mit 8 OPs.
Ich merke es erst jetzt, nach seinem Tod, wieviel mehr Geld ich plötzlich zur Verfügung habe mit Kimi, 40cm, 8 kg, die zum Glück noch keine kostspieligen Krankheiten hat.
Man sollte sich vor Anschaffung eines Hundes zumindest mal den Worst-Case überlegen. Insbesondere bei großen Hunden.
Liebe Grüße
Claudia
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AW: Die Kosten der Hundehaltung
Ok. Ok. Ihr habt alle Recht, ich krieg nie wieder einen Hund und stecke die ganze Kohle in ein anderes Hobby :D:blink:
Der letzte TA Besuch hat mich grad 320 Euro gekostet. War aber jeden Cent wert...
Ich denke, man kann auch sagen, dass es am Ende teurer wird. Das sollte man berücksichtigen. Und vielleicht was beiseite legen. Oder ne Versicherung abschließen. 20.000 Euro halte ich auch für realistisch.
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AW: Die Kosten der Hundehaltung
Hallo Heins,
ein interessantes Thema. Ich denke Deine Schätzung ist schon gar nicht soooo schlecht. Hängt natürlich von verschiedenstens Bedingungen ab.
Ich resümiere mal aus unseren damaligen Gedanken vor Anschaffung (Kann nur für uns Schreiben): Ja, ein Hund sollte wieder ins Haus, aber erst, wenn wir ein Haus haben und die Arbeitsplätze "sicher" sind. Nur wenn der Hund mit zur Arbeit kann brauchen wir einen Hund - 8 Std. alleine oder Pension kam für uns nicht in Frage. Futterkosten und Impfen etc. kein Problem. Ja und wenn er dann im Alter mal krank wird, dass packen wir dann schon. Naja und so ein bischen Unvorhergesehenes, dass schaffen wir dann schon, auch finanziell.
Heute, unsere Fellnase ist 8 1/2 und ja Dein Budget haben wir schon lange überschritten. Tja gesundheitlich hat es unsere Fellnase nunmal anderes getroffen, als wir uns gedacht und gewünscht haben. Gerade in den letzten Monaten haben wir wieder mehrere tausend Euro bei der Tierklinik und Physio etc gelassen. Auch ich habe aufgehört Belege zu sammeln. Nützt eh nichts und ich hätte es eh irgendwie bezahlt. Bis dato haben sich locker nur für Futter und tierärztliche, physiotheraptische Versorgung und gesundheitliche Erhaltung sicher über 40.000 € summiert (ich glaube mein Mann ist da realistischer und schätzt es noch höher ein - das läppert sich so schrecklich ...). Hierin sind nur die Basics (so bezeichne ich dies für uns dann mal) enthalten und nicht so ein SchnickSchnack - den brauchen wir nicht (man lernt Prioritäten setzten).
Ja, das ist viel Geld, gerade wenn ich es mir jetzt so überlege, aber meine Lakritznase liegt neben mir und die Liebe, die Energie, die Freude, den Sanftmut, die Wärme und sovieles mehr, was er mir jeden Tag zurück gibt und mich in den letzten Jahr gelehrt hat, ist einfach unbezahlbar!!!
Nachdenkliche Grüße
von Inga und der schlafenden Fellnase
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AW: Die Kosten der Hundehaltung
Paula ist jetzt 9 Jahre alt und ich muß sagen, dass sie bisher Preiswert war.
Der einzige hohe Betrag ist die Kastration vor etwa 5 Jahren gewesen.
Der zweite hohe Betrag ist ihr Futterbedarf. Sie wiegt jetzt 39 KG. Klar, es sind 5 KG zuviel und wir beide haben uns dieses Jahr in die Pfote versprochen abzunehmen. Ich mindestens 10 KG.
Bisher allso alles Top bei ihr. Aber demnächst muß ich bei Paula den Zahnstein entfernen lassen. Davor habe ich höllischen Respekt wegen der Narkose.
Wer von euch hat das Problem mit dem Zahnstein auch und wie habt ihr das gemacht?
Gruß
Christian
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AW: Die Kosten der Hundehaltung
Zitat:
Zitat von
hasenbaer6491
Bisher allso alles Top bei ihr. Aber demnächst muß ich bei Paula den Zahnstein entfernen lassen. Davor habe ich höllischen Respekt wegen der Narkose.
Wer von euch hat das Problem mit dem Zahnstein auch und wie habt ihr das gemacht?
Gruß
Christian
Off-Topic:
Huhu Christian,
Zähne putzen, Kauartikel etc..
Für die Zahnsteinentfernung muss der Hund nicht narkotisiert werden, eine Sedierung reicht völlig aus.
LG, Suse
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AW: Die Kosten der Hundehaltung
Zitat:
Zitat von
hasenbaer6491
Paula ist jetzt 9 Jahre alt und ich muß sagen, dass sie bisher Preiswert war.
Der einzige hohe Betrag ist die Kastration vor etwa 5 Jahren gewesen.
Der zweite hohe Betrag ist ihr Futterbedarf. Sie wiegt jetzt 39 KG. Klar, es sind 5 KG zuviel und wir beide haben uns dieses Jahr in die Pfote versprochen abzunehmen. Ich mindestens 10 KG.
Bisher allso alles Top bei ihr. Aber demnächst muß ich bei Paula den Zahnstein entfernen lassen. Davor habe ich höllischen Respekt wegen der Narkose.
Wer von euch hat das Problem mit dem Zahnstein auch und wie habt ihr das gemacht?
Gruß
Christian
Hallo Christian,
bei Tamy wurde im Oktober der Zahnstein entfernt - sie hat sich auf den Tisch gestellt (geht selber drauf) und unsere Tierärztin hat entfernt - ohne jegliche Sedierung, nur mit meiner Hand auf dem Kopf!
Lg Steffi und Tamy
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AW: Die Kosten der Hundehaltung
Ich bin entsetzt, ich bin entsetzt, ich bin entsetzt ...
Seit über sieben Jahren macht mir meine Mutter Vorwurf über die Haltung eines so großen Hundes: '...was der wegfrißt ...' usw.
Die Anregung vom Heins hat mich den Ordner "Hund" rausziehen lassen und einen Kontrollanruf bei unserer TÄ'in tätigen lassen.
ALLES zusammengerechnet und durch die Monate geteilt, die Mazud Familienmitglied ist, hatten wir bis jetzt Kosten in Höhe von nicht ganz 55 € im Monat - und das bei Dauermedikation.
Aber hier gibt es auch keinerlei SchnickSchnack, hier gibt es keinen Regen- oder Wintermantel - hier gibt es Bewegung im Freien.
Hier gibt es keine Krallenschere - hier gibt es regelmäßige Gänge auf festem Untergrund und hier gibt es auch kein überteuertes Futter - hier gibt es die Hausmarke von BEWITAL mit Zusätzen von unserem Tisch: Pflanzenöl, Quark, Ei, Thunfisch ... und hartes Kauzeug als Nachtisch.
Auto war vorhanden und für Hund gab es eine zusätzliche Decke auf der Rückbank.
Als Ruheplätze dienen eine Couch, ein Schaffell und zwei weiche Unterlagen, die ich ihm aus ausrangierter Bettwäsche gemacht habe.
Etwas vergessen? - ja, dass er noch viele weitere Jahre bei uns bleibt; er bei uns und wir mit ihm glücklich sind.
VG
Marlies
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AW: Die Kosten der Hundehaltung
Ich stelle mir die Frage, was kostet der Hund tatsächlich und was muss ich raus rechnen, da es ein Hobby ist, was wie jedes Hobby auch Geld kostet.
Die monatlichen Kosten belaufen sich auf ziemlich 100.- Euro dann ist aber auch wirklich gut.
Tierarzt, hmm bisher Glück gehabt oder besser einen Hund dem ich eine Kralle noch selber schneiden kann :blink: Die Tumor OP war auch fast noch (günstig) wenn natürlich schon teuer mit insg. allem ca 600.- Euro.
Da würde ich mit allem (Leine, Bettchen, Leckerlie, etc) dann, bei ca. 10 Jahren Lebenserwartung (hoffentlich länger) aber auch schon durchaus auf 15.000 Euro kommen.
Rechne ich das Thema Hobby ein (Seminare, Hundeschulen, Verein, Fahrten etc.) ja dann bin ich bestimmt schon bei den 25.000 Euro :eek: :confused:
Konnte mir das nicht vorher jemand sagen, dann hätte ich schon etwas mehr in der Rentenkasse :rolleyes: :D
Andererseits, wir wissen es doch alle.
Hund hin oder her (andere Ausgaben hin oder her) so bald die Ausgabe weg fällt ist trotzdem kein Geld übrig...so ist es eben.
Dennoch sehr wichtier Hinweis, wie viel Geld in der Theorie auf dem Sparbuch landen könnte!
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AW: Die Kosten der Hundehaltung
Ja Thomas, in der Theorie ...
Aber in der Praxis bekommt für das Geld einen unbezahlbaren Gefährten, der die Kosten relativiert und irgendwie selbstverständlich macht.
Marlies
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AW: Die Kosten der Hundehaltung
Ja das stimmt wohl mit den Kosten. Unser Labbi bekam im Sommer ganz plötzlich Durchfall. Trotz täglichen TA-Besuchen gab es keine Besserung. Laborwerte waren alle Tip top. Dann baute er plötzlich rapide ab. Wir müssten in die Tierklinik nach Rostock. Zum Glück war er nur knapp 30h da. Gesamtkosten für diese Erkrankung lagen bei gut 900€ + Spezialfutter etc. Grund wurde nicht gefunden. Durchfall hielt noch Wochenlang an. Aaron war zum Glück in seinen bisher 11 Jahren noch nie wirklich krank, aber das kann ja über ein Hundeleben auch mal anders sein.
Ihr dürft das nur nicht so laut sagen mit den Kosten. Mein Mann rechnet mir bisher nur das Pferd vor, bei den Hunden hält er noch die Füße still :D
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AW: Die Kosten der Hundehaltung
Ja das stimmt wohl mit den Kosten. Unser Labbi bekam im Sommer ganz plötzlich Durchfall. Trotz täglichen TA-Besuchen gab es keine Besserung. Laborwerte waren alle Tip top. Dann baute er plötzlich rapide ab. Wir müssten in die Tierklinik nach Rostock. Zum Glück war er nur knapp 30h da. Gesamtkosten für diese Erkrankung lagen bei gut 900€ + Spezialfutter etc. Grund wurde nicht gefunden. Durchfall hielt noch Wochenlang an. Aaron war zum Glück in seinen bisher 11 Jahren noch nie wirklich krank, aber das kann ja über ein Hundeleben auch mal anders sein.
Ihr dürft das nur nicht so laut sagen mit den Kosten. Mein Mann rechnet mir bisher nur das Pferd vor, bei den Hunden hält er noch die Füße still :D
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AW: Die Kosten der Hundehaltung
@Thomas, warte bitte bis dein Hund um weiter 2, 3 oder 4 Jahre gealtert sein wird und dann rechne nochmal zusammen.
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AW: Die Kosten der Hundehaltung
Keine Frage Heins,
das hört sich zunächst vollkommen übertrieben an. Rechnet man dann aber so ein Hundeleinen hoch, passt das tatsächlich.
Sollte auf keinen Fall unterschätzt werden.
Wie gesagt für mich sind Hunde mein Hobby. Ich fahre kein Motorrad, habe kein Abo im Fitnesscenter oder sonst etwas....
Da passt das dann schon.....
Vor allem die Züchter sollten damit aber auch ehrlich ungehen.
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AW: Die Kosten der Hundehaltung
Der Hund muss überhaupt gar nicht ALT werden, um immense Kosten zu verursachen.
Wie hier mehrfach angemerkt, Kosten für Equipment wie 10 Mäntel oder teure Betten bleiben jedem selbst überlassen und gehören in die Kategorie "Luxus, den Hund nicht unbedingt braucht, Halter aber unbedingt für ihn haben will".
Wo ich allerdings eher wenig gnädig bin, sind Futterkosten.
40 Euro oder etwas mehr an Futter für einen großen Hund im Monat geht.
Kann man machen....wenn man wirklich nahezu soviel Geld für Müll ausgeben möchte.
Wirklich BILLIG UND gut...geht nicht.
Ist so.
Und auch mit Hauptbestandteil Mais im Futter KANN der Hund glücklich und gesund alt werden...auch das, Einstellungssache.
Ich hätte dabei kein gutes Gefühl und würde lieber mehr Geld ausgeben.
Tierarztkosten sind völlig unterschiedlich, man kann auch mit dem RR wirklich Glück haben.
Im Alter werden sie meist teurer....sieben oder acht ist "normal" kein Alter, aber durchaus das Alter beim RR, wo es oftmals langsam losgeht mit den steigenden Kosten.
LG, Suse
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AW: Die Kosten der Hundehaltung
Ich habs nicht durchgerechnet, will ich auch nicht!
Wir brauchen auf Grund seiner Allergie EIN ganz spezielles Futter. Ich kann nichts anderes nehmen.
Wir hatten schon zig OPs, angefangen über Kastration, Nabelbruch, einen Fast-Darmverschluss in Not-OP, Zehamputation, Goldakupunktur, jetzt die Magendrehung. Von den kleinen Sachen wie Durchfällen, Wurmbefall will ich nicht reden, das sind Peanuts!
Wir wandern in die Einöde aus an Silvester, mieten uns ein Ferienhaus, extra wegen des superknallerängstlichen Hundes. Und natürlich zahlt man mit Hund an Feriendomizilen extra.
Wir haben zig Trainer verschlissen, mal in Trainingsgruppen, mal in Einzelstunden. Hin und wieder mal ein Hundeseminar.
Bücher und Lektüre gab es auch. Zählt das mit rein?
Und natürlich gab es maßgefertigte Geschirre und Halsbänder. 1-2 Hundebetten, die rumstehen, weil eh Sofa und Bett mitbenutzt werden.
Hundehalterhaftpflicht, Hundesteuer, anfänglich die Hundekrankenversicherung (die uns kündigte, weil wir zu unlukrativ waren)....
Müßig für mich, das auszurechnen. Ich habe mich bewusst FÜR den Hund entschieden, da war mir auch klar, was schlimmstenfalls auf mich zukommen könnte.
Und ... würde ich das Rauchen aufgeben (ja, das Laster habe ich!), weniger Schoki futtern, hätte ich noch mehr in der Kasse..... natürlich für den Hund!
LG
Sabine
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AW: Die Kosten der Hundehaltung
Irgendwie ist aus dem Faden der puren Feststellung, dass es teuer ist, einen Hund zu halten, ein Faden mit Anklagen und Verteidigung geworden, schade eigentlich.
Die Tatsache an sich steht ja fest.
Wozu sollte der Thread noch gleich gut sein, Heins?
Ging es um Trennung der Aufzählung der Kosten vom inhaltlich wichtigen Faden über die Informationen zur Magendrehung und wie sich der Halter des Hundes darauf vorbereiten kann?
Oder ging es um Information künftiger Wunschhalter, die hier im Forum Erkundigungen über die Rasse RR zu finden wünschen? Das können sie, steht ja genug im Forum.
Im Grunde egal.
Ich wollte an dieser Stelle nur noch anfügen, dass es uns jeden Cent wert war, mit unseren Hunden, alle, wie sie sind oder waren, leben zu dürfen.
Wir bedauern nichts. Wir wollten es so.
Die Wuffis sind, was Freude, Liebe, Spaß an Bewegung, Spiel, am Kuscheln und vielen gemachten, wertvollen Erfahrungen im Leben, sowieso "unbezahlbar".
Ohne Hund ist unser Heim einfach nur ein Haus. :)
LG Feeyota und Familie aus Zwei- und Vierbeinern
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AW: Die Kosten der Hundehaltung
Zitat:
Zitat von
xelina
Hallo Christian,
bei Tamy wurde im Oktober der Zahnstein entfernt - sie hat sich auf den Tisch gestellt (geht selber drauf) und unsere Tierärztin hat entfernt - ohne jegliche Sedierung, nur mit meiner Hand auf dem Kopf!
Lg Steffi und Tamy
Ich glaube nicht, dass das bei Paula funktionieren würde. Im normal Fall ist sie eine coole Socke, die nichts und niemand aus der Ruhe bringen kann. Auch der Gang in eine TA Praxis ist problemlos. Nur wenn sie in den Behandlunsraum soll(das weiß sie bevor wir aufgerufen werden) dann verkriecht sie sich unter den Stuhl und ich muß den Stuhl entfernen und sie anschliessend in den Behandlungsraum tragen. Das macht sie mit mir seit sie das zweite mal zum TA mußte.
Kennt jemand einen guten TA Raum Düsseldorf, der das machen könnte?
Gruß
Christian
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AW: Die Kosten der Hundehaltung
Ich stelle mir die Frage nicht wirklich was mein Hund kostet.
Er ist für ca. 50 Euro im Monat voll krankenversichert, das war mir wiederum sehr wichtig, um niemals unvorhergesehen hohe Kosten stemmen zu müssen.
Er bekommt Rohfutter für ca. 80,- Euro im Monat, und in den letzten Jahren hat er ein paar Klamotten bekommen, da er mittlerweile im Winter lieber angezogen sein möchte (er wird demnächst 7). Und mal ein neues Bett. Viskoschnickschnack.
Und ich habe viele Seminare, Trainings usw. mit ihm gemacht, und höre damit auch nicht auf, absolut keine Ahnung was ich bisher dafür ausgegeben habe, aber es war mir immer alles jeden Cent wert. Und wenn ich sowas mache, gebe ich das Geld halt für anderes NICHT aus, fertig.
Er hat mir das ganze letzte Jahr durch meine Zeit mit OP, Chemo, Bestrahlungen usw. durchgeholfen, dass es mir auch jetzt wieder die Tränen in die Augen treibt vor Liebe und Dankbarkeit.
Was sind da Kosten dagegen?
Ich bin mir sowas von sicher, dass ich keinen Cent MEHR auf dem Konto hätte ohne Hund, ich würde es einfach irgendwie anders ausgeben, wie ja schon mehrfach oben beschrieben finden sich in unserer Welt ja jede Menge Möglichkkeiten.
Für das Beste was mir je passiert ist würde ich mich in jeder Hinsicht einschränken wenn es nötig wäre, denn was ich dafür zurückbekomme ist sowieso unbezahlbar....
Zitat:
1996 habe ich mit dem Rauchen aufgehört. Ich war auf 2-3 Schachteln am Tag :eek:.
Das hat natürlich ne Menge gekostet, auch damals schon. Mehr als mein Hund heute, das ist sicher.
Komischerweise hatte ich dann aber null mehr Geld als mit Rauchen, ich habe es offensichtlich einfach anders ausgegeben