ok, wenn diese beispiele wirklich beispielhaft sind, dann tragen sie dem umstand rechnung, dass der moderne hundehalter prinzipiell nicht dazu bereit ist, mühe und zeit in seinen hund zu investieren. er kauft sich lieber eine box, tolle bücher oder karten und, fast am wichtigsten, einige die rasse publizierende devotionalien und will dann schnellst möglich einen fertigen hund.
welpe in die box sperren? und wenn er dann später nicht aus der box will redet man sich ein, er fühlt sich dort wohl und sicher. wie die hühner im käfig, die wollen auch nicht weg. mit ein wenig mehr mühe könnte man welpi auch dazu bewegen, freiwillig in die box zu gehen aber das dauert.
ähnlich sehe ich es bei dem pieseln. zunächst geht man nicht mal eben raus, man muss manchmal schon eine weile im freien verweilen. gelegenltlich sogar zur unzeit. wenn dann nichts kommt muss man auf welpi achten. denn das herausbringen auf anzeichen des hundes, dass er pieseln will, schafft die verknüpfung und festigt beim hund den wunsch draußen zu pieseln. zeitablauf ansich, also das 20-minütige warten, bringt da nicht viel.
pete
Lesezeichen