Es ist doch wie immer im Leben: Die Dosis macht das Gift!

Stress(positiver wie negativer) gehört zum Leben dazu. Wichtig ist, dass es ausreichende Regenerationsphasen gibt und dass erkannt wird, wenn Hund es eben nicht mehr "verpacken" kann. Da liegt viel eher das Problem, dass der Mensch nicht erkennt, dass es seinem Hund nicht gut geht zB in einer Situation, in einer Trainingseinheit, in einer wohlmeinenden Beschäftigung etc.

Die Anzeichen sind vielfältig und äußern sich, je nach Veranlagung wiederum verschieden. Der kommunikative Hund kommt zB aus dem Bellen nicht mehr raus, der sensible hat Magenprobleme, der ruhige Vertreter zieht sich noch weiter zurück, der reaktive Hund fährt noch viel schneller aus der Haut etc.

Und natürlich beeinflussen Mensch und Hund sich gegenseitig, wir leben doch zusammen in einem Haushalt. Es lässt uns ja auch nicht kalt, wenn unser Partner, Kind etc gestresst ist, und deswegen vielleicht gereizt und schnell auf 180, oder?