9 Monate alte RR-Hündin im HS-Tierheim

[fellow]

Mal extrem gefragt: vielleicht ist der Hunderhalter verstorben?

Was macht Dich denn dann wütend und traurig?

Ich lebe alleine mit 3 Tieren. Darf ich das? Oder ist das unverantwortlich?

Sibilla

Ich dachte, mich einigermassen klar und verständlich ausgedrückt zu haben.
Natürlich könnte ein Besitzer auch verstorben sein, aber dann gäbe es ja auch immer noch Angehörige.
Aber zu 80 % landen Hunde ja im Tierheim weil man sich unüberlegt einen Hund anschafft.
Und was hat das bitteschön damit zu tun, ob Du alleine lebst, das verstehe ich nun gar nicht.

Gruss
Ursula

[Sibilla Teichert]

Weil ich zum Beispiel keine Angehörigen habe die meine Hunde übernehmen könnten. So was gibts!

Was meinst Du was passiert wenn ich hier morgen tot in der Wohnung liege?

[Waldmaus]

Weil ich zum Beispiel keine Angehörigen habe die meine Hunde übernehmen könnten. So was gibts!

Was meinst Du was passiert wenn ich hier morgen tot in der Wohnung liege?

Um es mit den Worten aus einem alten Fred zu sagen:

Da hast du doch sicher vorgesorgt?

Waldmaus

[Sibilla Teichert]

In welcher Form?

Sibilla

[fellow]

Weil ich zum Beispiel keine Angehörigen habe die meine Hunde übernehmen könnten. So was gibts!

Was meinst Du was passiert wenn ich hier morgen tot in der Wohnung liege?

Natürlich gibt es so was, aber das sind doch in der Regel Ausnahmefälle.
Und Waldmaus hat nicht ganz unrecht, auch daran sollte man denken, bevor man sich eins oder mehrere Tiere anschafft.
Aber das habe ich doch überhaupt nicht gemeint, sondern was mich traurig und wütend macht, wenn sich Jemand so mal hoppla hopp einen Hund kauft und dann wenn er merkt, dass er der Sache nicht gewachsen ist, ihn schnell ins Tierheim abschiebt.
Muss ja in obigem Fall nicht so gewesen sein, natürlich gibt es auch wirklich zwingende Gründe.
Aber nicht umsonst sind unsere Tierheime so voll, leider leben wir in einer Wegwerfgesellschaft.
Ich würde mich in einem Ausnahmefall auf jeden Fall erst mal an den Züchter wenden und ein guter Züchter wird es sicherlich nicht so weit kommen lassen, dass der Hund im Tierheim landet.
Gruss
Ursula

[Sibilla Teichert]

Ursula,

es geht hier in diesem Fred überhaupt nicht um mich.

Ich könnte mich jetzt auch langsam aufregen und angegriffen fühlen. Mache ich aber nicht.

Und ich widerspreche. Das ist nicht die Ausnahme. Vielleicht hat jemand viele Angehörige aber trotzdem will und kann niemand den Hund übernehmen? Ich denke das ist viel häufiger der Fall.

Das was Du beschreibst gibt es sicher. Aber warum postest Du es hier in diesem Fred obwohl Du doch gar nicht weißt warum diese Hündin im TH ist?

Du würdest Dich an Deinen Züchter wenden. Schön. Vielleicht ist aber der Züchter oder Vermehrer gar nicht interessiert an dem im TH sitzenden Hund? Ein Vermehrer hätte ordentlich die Hütte voll wenn er sich um alle Nachkommen kümmern sollte.

Denkst Du die Züchterin meiner Hündin würde sie zurückhaben wollen? Im Alter von 8 oder 9 Jahren? Ich glaube nicht.

Und jetzt lassen wir es dabei, die Vorsorgevorschläge von Waldmaus würde ich aber gerne noch lesen. Auch wenn es völlig OT ist.

Sibilla

[fellow]

Sibilla
ich sagte, es macht mich wütend und traurig, wenn Hunde unüberlegt angeschafft werden und im Tierheim landen.
Du hast gefragt, ob es unverantwortlich ist, weil Du allein mit 3 Tieren lebst.
Warum regst Du Dich auf oder fühlst Dich angegriffen?
Natürlich ging und geht es mir in diesem Fred überhaupt nicht um Dich, wie kommst Du darauf?
Es kann immer den Fall der Fälle geben, den meinte ich aber nicht, sondern ganz allgemein.
Ich sehe hier keinen Grund sich aufzuregen, es sei denn, man sucht einen.
Gruss
Ursula

[Waldmaus]

@sibilla

es ging mir um die Vorsorge, die in einem anderen fred (find ihn grad leider nicht) so vehement verlangt wurde.

Eben darum, dass für alle Eventualitäten des Lebens z.B. Krankenhausaufenthalt, anderer Job unpassend fürs Hundi, eigener Tod etc. ein Plan B,C oder D schon vor Anschaffung eines Hundes
vorhanden sein müsste - falls nicht sollte der Fredersteller doch von der Anschaffung absehen

Vielleicht erinnert sich jemand daran und stellt den link ein

Waldmaus

[Bono2006]

Finds immer wieder witzig....ein Fred wird ins Leben gerufen, angeblich, um einem Tier auf irgendeine Art und Weise zu helfen...und irgendwie mogelt sich der eine oder andere doch wieder nach vorn und will entweder auf die Schulter geklopft werden oder sich als potentielles Opfer für Unterstellungen freiwillig zur Verfügung stellen.

Lasst doch bitte die TH in Ruhe, wenn ihr keine wirkliches Interesse an einem Tier habt. Was habt ihr davon, was hat der Hund davon, wenn ihr nun wisst, warum es dort sitzt ? Mal abgesehen von den TH-Mitarbeitern, die in der Zeit, in der sie euch ne mail schreiben, einem Hund mal übern Kopf hätten streicheln können !

Und:
Sitzt ein Hund im TH, wird er von diesem nicht selbstverständlich an RR in Not übereignet. Und wenn er es in diesem TH gut hat (gibt es durchaus), dann hat RR in Not auch die Kosten nicht an der Backe - mal ganz primitiv gesagt.
Eine Vermittlung über die Notseite unter der Rubrik Tierheimhunde ist ja machbar, ohne dass RR in Not ne Pflegestelle stellt.

@Baya01 - Ich drücke mal die Daumen, wenn ihr euch dazu entscheiden solltet, euch die Maus anzusehen !

LG Maraike

[Esther]

Wäre doch eigentlich nen neues Thema wert

Off-Topic:


Sollte man keine Angehörigen haben, die die Tiere übernehmen könnte man:

• Vorsorgen indem man Bekannte, Freunde oder besser gesagt Personen des Vertrauens in deren Einverständnis zumindest damit beauftragt im Falle des Ablebens sich darum zu kümmern, wo die Hunde hin sollten bzw ganz sicher wo sie nicht hinkommen dürften.
  
• Wir haben sowas in Form eine Patenschaft gelöst. Wie es mal endet wenn es endet weiß niemand..aber besser geht es mir dabei; zumindest so eine Regelung "geplant" zu haben.
  
• Eine Bekannte hat im Falle des Todes einer Freundin die den Hund dann übernimmt inkl. das Recht auf den Erhalt der Lebensversicherung. Eventuell auch ne gute Motivation so eine Erbe anzutreten.
  
• Ich finde die Gedanken sind es auf jeden Fall wert ob nun allein stehend oder eben nicht.

VG

[Mexchen]

Ich wollte mich ja zurückhalten.. Es geht nur nicht

Denkst Du die Züchterin meiner Hündin würde sie zurückhaben wollen? Im Alter von 8 oder 9 Jahren? Ich glaube nicht.

Dann hast Du Dir meiner Meinung nach, den verkehrten Züchter ausgesucht. Ich wüßte sehr wohl, dass mein Züchter meine Hunde zurückhaben WILL, auch wenn sie bereits 8 oder 9 Jahre alt sind. Im übrigen hat das mit dem Alter nicht das geringste zu tun. Ich ERWARTE so eine Einstellung von einem Züchter, dass er seine Hunde zurücknimmt! Er hat genauso Verantwortung zu tragen, wie die Welpenkäufer. Und normalerweise wird so etwas sogar im Kaufvertrag geregelt.

Und jetzt lassen wir es dabei, die Vorsorgevorschläge von Waldmaus würde ich aber gerne noch lesen. Auch wenn es völlig OT ist.

Man kann - wenn man nicht möchte, dass seine Hunde im Tierheim landen - schriftlich festhalten, was mit den Hunden passieren solll. Es soll sogar solche Menschen geben, die dies tun, BEVOR sie sich Hunde anschaffen. Für meine zwei ist das ganz klar geregelt, da ich eben nicht möchte, dass sie im Tierheim landen.

@Mareike:

Finds immer wieder witzig....ein Fred wird ins Leben gerufen, angeblich, um einem Tier auf irgendeine Art und Weise zu helfen...und irgendwie mogelt sich der eine oder andere doch wieder nach vorn und will entweder auf die Schulter geklopft werden oder sich als potentielles Opfer für Unterstellungen freiwillig zur Verfügung stellen

So nett kannst Du sein.. Ich ziehe den Hut. Meine Worte wären nicht so bedacht gewählt gewesen.

[Esther]

Liebe Andrea,

Ich wollte mich ja zurückhalten.. Es geht nur nicht



Dann hast Du Dir meiner Meinung nach, den verkehrten Züchter ausgesucht. Ich wüßte sehr wohl, dass mein Züchter meine Hunde zurückhaben WILL, auch wenn sie bereits 8 oder 9 Jahre alt sind. Im übrigen hat das mit dem Alter nicht das geringste zu tun. Ich ERWARTE so eine Einstellung von einem Züchter, dass er seine Hunde zurücknimmt! Er hat genauso Verantwortung zu tragen, wie die Welpenkäufer. Und normalerweise wird so etwas sogar im Kaufvertrag geregelt.



Man kann - wenn man nicht möchte, dass seine Hunde im Tierheim landen - schriftlich festhalten, was mit den Hunden passieren solll. Es soll sogar solche Menschen geben, die dies tun, BEVOR sie sich Hunde anschaffen. Für meine zwei ist das ganz klar geregelt, da ich eben nicht möchte, dass sie im Tierheim landen.

@Mareike:


So nett kannst Du sein.. Ich ziehe den Hut. Meine Worte wären nicht so bedacht gewählt gewesen.

Die aller allerwenigsten können dies

ich kenne nun einige Züchter, nicht nur RR Züchter und ganz viele mögen ihre Hunde zurück haben.. aber

Sie können sie nicht zurücknehmen. Noch nicht einmal im äußersten Notfall.
Weil das Geld fehlt,
weil keine anderen Hunde in das bestehende Hunderudel bzw. zu dem eigenen Hund kein weitere Hund integriert werden kann.
Weil kein Platz da ist..usw.


es wäre zu schön.. wenn die Verantwortung von Züchtern (Deckrüdenbesitzer gehören genauso in die Verantwortung genommen) so wie von dir geschrieben getragen werden würde/könnte..

Aber genau das, liebe Andrea, ist ein großes Problem von der Verantwortung bei Zucht. Aus meiner Sicht sind Züchter bei jedem geborenen Hund dafür mit verantwortlich ....

unrealistisch, ich weiß.


LG

[Mexchen]

Liebe Esther,

dafür sollte man dann (einen) weitere Pläne haben. Ich sags ganz frei, ehrlich. Geht es bei Züchtern, aus was für Gründen nicht, gibt es eine (mehrere) andere Möglichkeit(en). Diese sollten vorher durchdacht, abgeklärt und schriftlich festgehalten werden. Man kann nie irgendwelche Eventualitäten ausschließen.

Aber genau das, liebe Andrea, ist ein großes Problem von der Verantwortung bei Zucht. Aus meiner Sicht sind Züchter bei jedem geborenen Hund dafür mit verantwortlich ....

Ja, da hast Du recht. Der Züchter kann aber zumindest behilflich dabei sein, dem Hund das Tierheim zu ersparen, wenn er selbst die Hunde nicht nehmen kann. Da fängt bei mir Verantwortung eben auch schon an.

LG
Andrea

[peppels]

Das ein Züchter nicht jeden seiner Hunde einfach zurücknehmen kann ist ja klar. Aber einem guten Züchter ist es auf keinen Fall egal, wo eines seiner Kinder landet und wird sicherlich bemüht sein bei der Vermittlung zu helfen. Schließlich kennt er ja gaaaannnz viele Menschen mit Interresse an dieser Rasse und da kann man schon helfen.

So und nu zum Thema Absicherung für den Fall der Fälle. Hab grad ein Heft von Gut Aiderbichl in der Hand, die bieten eine "Tierabsicherung" für alle Mitglieder und Paten an. Da steht man bekommt dann Hinweisschilder die man in der Wohnung anbringen kann und der erste der die Wohnung betritt, kann sofort erkennen das er dort anrufen muss und Aiderbichl sich um die Tiere kümmert. Ich finde das eine super Sache und werde mich mal schlau machen.