Gerade lese ich, das es einen neuen Vermittlungstext gibt,

hier neuer Text:
Sam
ca. 73 cm
ca. 58-60 kg

" Hallo mein Name ist Sam,
meine Familie ruft mich aber Sammy. Ich bin am 30.07.2008 geboren und eine Mischung aus Rhodesian Ridgeback und Boerboel. Keine einfache Mischung also. Ich bin kastriert gechipt, entwurmt, stubenrein und geimpft. Vertrage mich nur mit Hündinnen. Auch Kinder sind mir nicht geheuer und ich mag sie nicht sonderlich. Ebenso kleinere Haustiere sollten nicht vorhanden sein.
Da mein Herrchen verstorben ist bin ich nun auf der Suche nach einem neuen Herrchen, der viel Zeit für mich hat und Hundeverstand. Ich bin zwar ein Lieber aber kein einfacher Hund.
Ich würde mich freuen, wenn ich die Chance bekommen könnte zu zeigen was für ein toller Hund ich werden kann. Mein Frauchen wird euch nun noch ein paar Dinge über mein Leben erzählen."


Sam hat die ersten paar Lebensmonate total isoliert auf einem Grundstück verbracht und einen großen Wachtrieb entwickelt. Dies hat zu Problemen geführt und er musste abgegeben werden. Bei seinem zweiten Besitzer musste Sam durch die harte Schule der Schäferhunde-Erziehung. Dies ging leider auf Grund seiner Rasse furchtbar nach hinten los. Sam ist ein Hund der eine rassetypische Neigung nach Vorne zu gehen zeigt.

Mit 9 Monaten kam er schließlich zu uns. Damals war er abgemagert und sein Fell stumpf. Mit viel Geduld und Konsequenz konnte sich Sam ins normale Leben gut eingliedern. Er zeigt sich dann sehr verschmust und sehr anhänglich. Er möchte sich definitiv einer Person anschließen. Diese Person sollte sicher im Umgang und Selbstbewusst sein. Führerschwächen weiß er auszunutzen. Dies ist aber mit Training gut in den Griff zu bekommen. Mit der nötigen Konsequenz und Sensibilität war Sam hier zu Hause gut zu handeln und hat sich mir, seinem Frauchen, angeschlossen.

Auf Stress reagiert Sam sehr sensibel. Seine Reaktion äußert sich in hoher Erregung. Diese versucht er dann durch Bellen und Herumrennen abzubauen. In dieser Phase ist es wichtig ihn absolut ruhig umzulenken. Sam braucht definitiv noch viel Erziehung und vor Allem Gewöhnung.
Autofahren ist für Sam kein Problem. Auch das kurze Alleinebleiben (max. 30-60 min.) ist in Ordnung. Ansonsten könnte es sein, dass Sam die Inneneinrichtung nicht mehr gefällt.
Dies kann aber mit Training ausgebaut werden, er kennt es schlichtweg nicht, da sein Herrchen 24 Stunden rund um die Uhr zu Hause war.

Da Sams Herrchen in den letzten Monaten schwer Krank war, kam er leider viel zu kurz und war unterfordert. Daher gehen wir davon aus, dass er sich mit der nötigen Auslastung und dem nötigen Training zu einem klasse Verlasshund entwickeln kann, der für seinen Besitzer durchs Feuer geht. Hundeschule wäre sinnvoll. Grundkommandos kennt er. Freilauf muss trainiert werden. Da Sam die ersten Lebensmonate alleine war ist er sehr selbstständig und schwer abrufbar. Hundekontakte sollten vorsichtig trainiert werden, da auch hier keinerlei Sozialisierung stattgefunden hat.

Wir wünschen uns daher für Sam Menschen die sich mit den Schwierigkeiten dieser Kreuzung auseinandersetzen und seine Energie in die richtige Bahn lenken.

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