So geht es mir auch, Tina.
Ich kann noch wärmstens Jussi Adler-Olsen und seine Karl Mork Reihe empfehlen. Intelligent, fantastisch beobachtet, sehr spannend, teilweise an die Schmerzgrenze gehend. Die Reihe baut aufeinander auf, es lohnt sich daher, mit dem ersten Teil zu beginnen.
Keine Thriller, aber sehr gute Krimis schreibt ausserdem die Finnin Leena Lehtolainen. Ich mag an der Maria Kallio Reihe, dass man die Ermittlerin durch verschiedene Lebensspannen - Ausbildung, Berufswechsel, Brüche, Partnerschaft, Schwangerschaft, Leben mit Familie - begleitet, es also nicht nur um Morde und deren Aufklärung geht. Auch dabei lohnt es sich, chronologisch zu lesen. Ich könnte mir vorstellen, dass die Reihe einer jungen Frau sehr gut gefällt.
Wer auf der Suche nach verstörenden Stoffen ist, aber wenig Wert auf Sprache legt, ist bei Jack Ketchum (Evil und Wahnsinn) gut aufgehoben. Evil beruht auf einem echten Fall (Sylvia Likens), so wurde ich auf den Autor aufmerksam. Beide Bücher beschreiben schnörkellos das, was leider für eine ganze Reihe Kinder zumindest teilweise Alltag ist, auch wenn wir das eigentlich lieber ausblenden würden.
Andrew Vacchss wäre ein weiterer Autor, der sich zur Aufgabe macht, eine verstörende Realität zu beschreiben, und den ich lesenswert finde, wenn man das aushält.


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