Hallo,
mit meiner ersten Hündin bin ich recht früh zur Hundeschule gegangen, so ab der 10. Woche. Als erstes war mir daran gelegen, dass sie viele Hunde anderer Rassen kennenlernt, aber vor allem, dass ICH was dabei lerne. Ich hatte nämlich von Hundeführung in der Praxis null Ahnung. Ich war in einer Hundeschule, wo neben der Praxis auch viel Theorie - natürlich nur wenn man wollte - angeboten wurde.
Am Anfang war die Praxis fast nur auf Spielen ausgerichtet. Die Hunde wurden dabei genau beobachtet. Falls in der Gruppe eine Disharmonie zu erkannen war, wurden die Gruppen anders eingeteilt. Die Trainingseinheiten hielten wir nur kurz - so ca. 10 Minuten. Die Trainerin sagte uns, dass sich die Welpen eh nicht länger konzentrieren können.
Mit Amani zog ich es ebenso durch und bin damit meines Erachtens gut gefahren.
Amani sowie auch meine Lea zeigten jedoch nach ca. einem Jahr ein gewisses Meideverhalten. Ich habe das bei beiden Hunden akzeptiert. Ich bin der festen Überzeugung - auch das Lernen muss Spaß machen!
Ich habe die Übungen in den Alltag eingebaut - immer wieder mal so 10 Minuten beim Spaziergang. Nun ist mein Stinker (Amani) ein Superdickschädel und leider kam der Punkt an dem ich nicht so recht weiterwusste. Aber das waren Probleme, die ich auf dem Platz nicht hätte trainieren können. Ich habe mich damals für Einzelunterricht entschieden. Fakt war, dass es meine Fehler waren und ich denke dass wir heute recht gut zusammen funktionieren - nicht immer - aber immer öfter.
Mensch und Hund müssen zusammenwachsen, Vertrauen aufbauen und das braucht einfach Zeit und die MUSS man dem TEAM einfach geben.


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