Hallo,
heute ein wenig schönes Update.
Ich habe das delikate Problem mit dem edelsten Körperteil des lieben Manchi vom TA anschauen lassen, da ich zwar die anaeroben Bakterien in den Griff bekam, aber kein genaues Bild hatte, woher gelegentlich ein Tröpfchen Blut kam.
Da der junge Mann etwas 'geschamig' ist und sein edelstes Teil nicht raushängen lässt, wenn man es anschauen will, musten wir eine Sedierung verabreichen. Die ging gründlich in die Hose. Der TA hat nur die Hälfte der Dosis gespritzt und es wirkte trotzdem sehr stark. Er konnte sich kaum auf den Beinen halten, stand wie ein Betrunkener und wir mussten ihn stützen. OK, ging gut und er ist wieder wach.
Leider war die Diagnose nicht schön. Am Penis, besonders im Bereich der Eichel, hat er einige Warzen, Doc sagte Papillomaviren rufen diese hervor und einige sehen schon aus nach Sarkom. Der Doc hat alles gründlich gereinigt und untersucht, es waren trotz meiner Spülungen noch einige Verkrustungen dran. Er wird jetzt im 2-Tage Abstand einen Immunbooster spritzen sowie ein zweites Mittel auf homöopathischer Basis im 14-tägigen Abstand, Ich habe natürlich in der Aufregung vergessen, mir die Mittel zu notieren. Das reiche ich nach. Die Diagnose hat mich erstmal geschockt.
Heilung wird es nicht geben, denn dieses sog. Equine Sarkoid schon mit Veränderungen zum Genitalkrebs lässt sich operativ nicht angehen. Davon mal abgesehen käme eine OP in Anbetracht seines Alters und des damit verbundenen Riskos nicht in Betracht. Tröstlich zu wissen, dass inzwischen das Virus isoliert ist (also das für die equine Form) und die Uni Wien an einem Impfstoff arbeitet. Nützt uns nichts mehr.
So bleibt uns nichts weiter, als genau zu beobachten, sein Immunsystem so gut wie möglich zu stützen und unsere Zeit weiter zu genießen. Und natürlich die schwere Entscheidung zu treffen, wenn er leidet, ihn zu erlösen.
Niedergeschlagene Grüße
Karin


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