Ich denke schon, dass Hunde sich an Hitze gewöhnen können. Kimba hat einige Hitzeperioden 30 - 36 Grad im Tessin erlebt. Die jetzige Hitzewelle steckt sie auch gut weg. Wir gehen unsere 2 - 2 1/2 Stunden am Tag und das wegen ihr. Ich bin diejenige, die eher weniger möchte. Sie rennt am Morgen, wenns noch nicht so heiss ist ihre Rennsauserunden, am Mittag schleichen ich dem Schatten nach und sie trabt locker in der Sonne über die Wiesen, am Abend, da hatte es häufig immer noch gut 30 Grad, macht sie wieder ihre Rennsausrunden über die Wiesen und ich ......sehe zu.
Hecheln tut sie selten. In Ruhe nie und nach ihren Renneinlagen so 1-2 Minuten, aber auch nicht extrem. Momentan ist da auch kein Bach mehr zum Abkühlen und zum Saufen (Wasser ist weg). Wasser das ich ihr anbiete, hängt sie für einen Schlapp die Zunge rein.
Bin ich nun ein Tierquäler? Eher ist mein Hund ein Menschenquäler.
Keiner weiss wie fit dem Klaus sein Rocco ist. Aber wenn er so fit wie Klaus ist, dann sehe ich kein Problem. Wenn ich fitter wäre und regelmässig mit ihr so trainieren würde, wäre Kimba auch ein Hund der sich um Hitze wenig schert.
Mein Vater ist nun 82 Jahre. Er fährt heute noch 3 -4x wöchentlich pro Einheit seine 80 - 120 km. Die ist er auch jetzt in der Hitezewelle gefahren und es geht ihm gut dabei. Er ist trainiert sein Leben lang (aktiv Radrennsportler) und ist bis vor 3 Jahren alle Jahre seit seinem 50sten Lebensjahr im Sommer entweder die Strecke von Genf bis Nizza über alle die mörderischen Pässe gefahren, oder war eine Woche in den Pyrienäen radeln. Er ist ein "zäher Hund" war immer besonders leistungsstark in der Hitze und er weiss genau was er tut. Weder mir noch meiner Mutter tut er damit was an. Es ist einfach schön zu sehen, wie glücklich ihn das macht.
Gruss Eva


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