Hallo Rudi,
ich bin zwar keine Experte in Sachen Hundefutter, ich erzähle einfach mal, wie ich es bei meiner Aylah (jetzt 1 Jahr alt) gemacht habe: Bis zum Alter von ca. 5 1/2 Monaten bekam Aylah Junior-Futter (27,5% Rohprotein, 14% Fett), dann habe ich sie langsam auf Erwachsenenfutter umgestellt (23% Protein, 10% Fett). Sie bekommt jetzt noch 3x täglich ihr Futter, das hat verschiedene Gründe. Zum einen hat sie ständig Hunger und so bekommt sie im Abstand von ca. 4 Stunden ihre 3 Mahlzeiten, zum anderen verschlingt sie ihr Essen sehr hastig, bei kleineren Portionen überfrisst sie sich dann vielleicht nicht so schnell. Kleinere Portionen sollen zudem das Risiko der Magendrehung verringern, dazu hat mir auch unser Tierarzt geraten. Ich kann das beruflich ganz gut einrichten und 3x täglich füttern, aber ich weiß, dass viele meiner Bekannten auch ab 6/7 Monaten auf 2x füttern umstellen. Ích füttere im Moment morgens und abends Trockenfutter (eingeweicht), mittags bekommt sie Dosenfutter. Zweimal wöchentlich ersetzte ich eine Mahlzeit durch eine Frischfleisch/Gemüse-Mahlzeit. Zwischendurch gibt's diverse Hunde-Leckerlies, Aylah nimmt aber auch gerne frisches Obst. Wasser hat sie immer zur Verfügung.
Als Welpe stand auch ständig Wasser bereit, nach dem letzten Mal Gassi gehen am Abend kam das Wasser allerdings weg (Tipp der Züchterin), so dass sie nachts nicht rausmusste. Ich hatte allerdings super viel Glück, durch die gute Vorarbeit der Züchterin war Aylah quasi stubenrein, als ich sie mit 8 Wochen bekam, und musste nachts nie raus, und tagsüber hat sie sich immer bemerkbar gemacht, wenn sie raus wollte. Ich wünsche euch viel Spaß mit dem kleinen Sonnerschein,und lasst euch durch die vielen Ratschläge nicht verunsichern. Ich war in der Hoffnung alles richtig zu machen, letztendlich völlig verwirrt, egal ob's ums Futter oder um die richtige Erziehung ging. Ich hab letztendlich auf meinen gesunden Menschenverstand vertraut und hoffe, dass es meinem Hund damit gut geht. Es gibt ständig neue Erkenntnisse und wahrscheinlich kann man es nie perfekt machen, auch wenn man die besten Absichten hat.
Vor 10 Jahren, als gerade mein erster Hund mit 14 Jahren verstorben war, gab es vieles noch nicht, aber auch mit einfachem Dosenfutter ist sie alt geworden und war auch nur selten krank. Dass Futter eine Wissenschaft für sich ist, weiß ich auch erst, seit ich Aylah habe...
Lass dich nicht unterkriegen!
Bis dann und entschuldige, dass der Beitrag so lang geworden ist...
Liebe Grüße,
Daniela + Aylah, die seelig in ihrem Korb träumt