Heutemorgen traf ich eine Bekannte mit ihrer 11-jährigen Schäfer-
hündin. Die Hündin hat gerade eine Totaloperation hinter sich und
Frauchen war Weihnachten mit Senta auf "Genesungsspaziergang"
(Ausführen an der Leine, damit sie nicht rumtoben kann), als ihnen
in der Feldmark ein Mann in "Bundeswehruniform" entgegenkommt.
Obwohl Senta krank, friedlich und angeleint ist, tritt der Mann brutal
auf sie ein. Die Bekannte wirft sich schützend über ihre Hündin und
wird selbst getreten.
Der Mann entfernt sich unerkannt.

Senta ist schwer verletzt , daß sie nicht mehr in der Lage ist zu laufen.
Frauchen schleppt die große Hündin 500 Meter weit nach Hause.
Wieder muß sie zum TA.

Die Frau und der Hund haben sich nicht gewehrt, auch hat sie keine
Anzeige erstattet, weil sie sich vor der Drohung des Mannes fürchtete.
("Ich mach euch beide alle!") Außerdem würde der Mann bestimmt
bei der Polizei behaupten, die Schäferhündin hätte ihn angegriffen
und er hätte sich nur verteidigt. (Keine Zeugen )

Die Bekannte zeigte mir heutemorgen die noch geschwollene rechte
Bauchseite und die blutende Wunde an der Schnautze von Senta.

Wäre mir dieser Typ über den Weg gelaufen und hätte meine Hunde
attackiert, es wäre ihn verdammt schlecht bekommen! (Es gab ja keine
Zeugen ! )

Doch wie können sich Frauen vor solchen Angriffen schützen ?
Ich würde empfehlen, unbedingt griffbereit in der Tasche Handy und
ein Pfefferspray. Trifft man damit gleich voll in seine Fresse, ist der Typ
garantiert aktionsunfähig.

Einen schönen Sonntagspaziergang - ohne Rowdy,s zu begegnen
wünscht
Wilh.