Hallo,
unseren Spass hatten wir an diesem Tag in jedem Fall und ein Superwetter! Allerdings habe ich doch das dumpfe Gefühl, dass gerade die schönsten Szenen nicht auf Fotos gebannt wurden. Ich denke dabei noch nicht einmal an uns menschliche rennende Teilnehmer (puh und schnauf...;) , Lola kanns schneller), sondern an diejenigen, die sich als Festhalter der Hunde am Start bewähren mussten.
Sie gaben alles, wirklich alles - und lernten, wie man mit den Kräften der RRs umgehen sollte.
Hatte doch unsere schnellste Dame - keiner hatte diese Schnelligkeit bei Raya vermutet bei ihrem Bernhardinerblutanteil typischen Hinterbeineschlendergang![]()
- nichts besseres im Sinn, als ihren Festhalter beim 1. Start mal kurz mit einem kräftigen Hüftschwung umzulegen.
Cosmo, erprobter Gewichtezieher bei der RR-Olympiade, benutzte beim 1. Start die Hacken der Schuhe seines Festhalters als Rasenpflug.Das wurde beim 2. Lauf dadurch verhindert, dass ein zweiter Festhalter sich in den Gürtel des 1. Festhalters krallte und diesen so noch einmal absicherte.
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Tequila setzte mehr auf das Verdrehen der Handgelenke durch schnelles Umherkreiseln und Ayla auf ihre Eigenschaft als Flummymonster.
Derart hüpfte Ayla denn auch ins Ziel, was den Kommentator zum Känguru-Vergleich veranlasste. Wie sollte man da vor lauter Lachen auch noch selber wirklich rennen können ...;)
Den Part der "Puscheljagd" durch unser Rudel hat Anja ja schon passend beschrieben. Und ich habe mich dazu entschlossen, stolz darauf zu sein, dass unsere Liebsten - ohne entsprechendes aufbauendes Training - sich nicht dazu haben verleiten lassen, einen rasenden Heckenscherenmotor mit Puschel dran zu jagen. Sie jagen ja auch keine knatternden Mopedfahrer oder ähnliches.
Ob ich noch mal versuche, wie Ayla reagiert, wenn sie allein hinter dem künstlichen Hasen herrennen kann ....?
Ich glaube nicht, will es aber auch nicht ausschließen. Mir ist es schon lieber, sie jagt den von mir geworfenen Ball und bringt ihn zu mir zurück. Oder sie gibt alles, wenn auch ich alles gegeben habe, indem ich - auch mehr als 80m - vor ihr wegrenne. Ich fand's schön, dass unsere RRs sich im Hetzen von sich aus nicht über die gewohnte Distanz von uns Menschen entfernt haben.
Übrigens, folgende Links habe ich zum Renntraining gefunden:
http://www.dwzrv.com/verband/organis...r_training.htm
http://www.windhunde.de/fachartikel/coursing.php
http://www.hundezeitung.de/ausbildung/lurecoursing.html
Es bleibt für mich jedoch die Frage bestehen, fördert man durch solche Rennen eher den Hetztrieb eines Ridgebacks auch in anderen unerwünschten Situationen oder leitet man ihn nur an passender Stelle ab. Wie sind da so Eure Erfahrungen?


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), sondern an diejenigen, die sich als Festhalter der Hunde am Start bewähren mussten.

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