Hallo!
Ich seh es komplett anders.
Hier stellt sich nicht die Frage, ob ein Mops oder Bulldog so rennen kann wie die RRs. Ist eine Frage der Organisation, denn laufen können sie ebenso!
Moritz (Yorkshire, aber recht robust) nehme ich nicht mit auf Runden, bei denen er von anderen umgerannt wird. Dennoch weiß ich, dass er ebenso wie unser Kimba sehr lange Spaziergänge durchaus super findet.
Er ist NICHT langsamer als Kimba, wenn beide im Garten toben.
Angeleint nehme ich beide mit auf Runden, wenn Kimba Hundefreunde in seiner Größe zum Toben hat, gehe ich mit Moritz extra eine Runde. Wenn z. B. 5 RRs miteinander toben (unangeleint), hat Moritz darunter nichts zu suchen - das ist wohl jedem einleuchtend.
Der Grund ist aber nicht, dass er nicht lange laufen kann - er steht dem Kimba in gar nichts nach, was das Rennvermögen, die Kondition und Schnelligkeit anbelangt! - NUR möchte ich ihn nicht über den Haufen gelaufen wissen, da er körperlich natürlich nicht so ist wie ein RR.
Einen kleinen Hund und einen RR kann man super zusammen halten, wenn man sich bewusst ist, den Kleinen aus gewissen Situationen herauszulassen, die auf Grund seiner physischen Lage einfach unmöglich sind.
Bei uns klappt das hervorragend und zu Hause hat der Moritz sogar die Hosen an und sollte Kimba es wagen, seinen Napf leerfressen zu wollen, dann wird Moritz zum Kampfhamster und Kimba dreht sofort beeindruckt ab.
Vor allem glaube ich, dass man manchmal sogenannten "Richtwerten" beim Laufpensum verfällt.
Ein RR = 3 Stunden, ein Yorkie wird mit 1 1/2 Stunde abgetan.
Kimba hat natürlich gern 3 Stunden oder 4... aber die hat auch der Moritz gern! Und ist denn ein Dackel, der jagdlich geführt wird, nur eine Stunde am Tag unterwegs?
Also ich bin durchaus überzeugt, dass eine gemixte Zusammensetzung aus RR und einer kleineren Rasse gut funktionieren kann.
Lieben Gruß
Andrea