Grundstückszaun

**Oliver64** · 12.03.2007, 11:13

Hallo!
Ich gehöre noch(!) nicht zur Gemeinschaft der RR-Besitzer sondern befinde mich noch in der Planungs- und Vorbereitungsphase. Und in diesem Zusammenhang ergeben sich einige Fragen. Unter anderem diese:
Mein Grundstück (knapp 3000m²) ist nicht vollständig umzäunt bzw. der Zaun (Jägerzaun aus Holz) ist morsch und erneuerungsbedürftig. Wir machen uns nun Gedanken darüber ob ein einfacher Maschendrahtzaun den Anforderungen ;) eines auf dem Gelände frei laufenden RR genügt oder ob es doch besser gleich ein Doppelstabgitterzaun sein sollte?

Mit freundlichen Grüßen
Oliver

**Trollmama** · 13.03.2007, 09:36

Hallo Oliver!
Wir haben weder einen Maschendraht- noch einen Doppelstabgitterzaun, sondern einen Wildzaun (ist erheblich preisgünstiger). Der ist ca. 1,70 m hoch und bis jetzt hat weder Nala noch ein einziger Hund versucht, ihn zu überspringen oder durch ihn durchzugehen. Alle rennen sofort zum rückwärtigen Gartentor, wollen dort raus und bis jetzt konnte mir noch niemand die Frage beantworten, wieso die Hunde sofort wissen, daß genau DA der Ausgang ist...

;)
Viele Grüße
Trollmama

**Akido** · 13.03.2007, 10:37

Hallo Oliver!
Sicher tut´s auch ein Maschendrahtzaun, wenn er die richtige Höhe hat und richtig befestigt ist.
Wir haben auch an einer Seite des Grundstücks einen und das reicht vollkommen.
Jedoch ist während der Sturm- und Drangzeit schon etwas Vorsicht geboten, denn wenn der Zaun an irgendeiner Stelle locker ist, dann kann schon mal probiert werden drunter durch zu kommen (Loch graben, etc.), aber ich denke ihr werdet den Kleinen sicher nicht unbeaufsichtigt stundenlang im Garten rumrennen lassen.
Wenn ihr auf Nummer sicher gehen wollt, ist bestimmt ein fester Zaun sinnvoller.
Wie immer gibt es pro und kontra!

Liebe Grüße
Dani mit Akido, der heute höchstens mal wegen einer Katze

nervös am Zaun vorbei rennt.

**akina furusha cosmo** · 13.03.2007, 12:36

Hallo Oliver,nach meiner Erfahrung als Cosmo Welpe war, konnte er mit Fug und Recht der Ausbrecherkönig des Dorfes genant werden.Jede Lücke im Maschendrahtzaun wurde gefunden. Später ist er dann mit Leichtigkeit über 1,50 m gesprungen. Nun, mit 22 Monaten tut er beides nicht mehr, die Bindung ans Rudel st stärker als die Neugier. Mein Tipp, wenn Zaun, dann richtig, oder entsprechend erziehen, allerdings ist dies leichter gesagt,als getan vor allem, wenn es sich um einen Rüden handelt. Viel Freude mit dem Neuankömmling, wünschen Cosmo und Co.

**Karsten N.** · 13.03.2007, 14:03

Hallo Oliver,

Kianga hat unseren Maschendrahtzaun zerlegt, sie hat Löcher hineingezerrt(was bei einem Wildzaun noch leichter gewesen wäre). Sobald der Kopf hindurch passte, war sie auch schon weg. Zwar nur auf unserem nächsten Grundstück, aber immerhin. Ich habe anschließend alles mit einem Doppelstabgitterzaun eingezäunt, seit dem herrscht Ruhe....

LG Karsten

**Oliver64** · 14.03.2007, 23:54

Vielen Dank für Die Antworten!
Der Hund soll selbstverständlich nicht allein auf dem Grundstück stromern. Er wird (so ist es zumindest geplant) unter Kontrolle stehen.
Dennoch denke ich, dass die Mehrkosten für einen massiven Zaun vielleicht nicht unnütz sind.

Mit vielen Grüßen
Oliver

**Trollmama** · 16.03.2007, 10:25

Zitat von Karsten N.

Hallo Oliver,

Kianga hat unseren Maschendrahtzaun zerlegt, sie hat Löcher hineingezerrt(was bei einem Wildzaun noch leichter gewesen wäre).

Hallo Karsten!
Das stimmt so nicht. Wenn ein Loch in einem Maschendrahtzaun (wieso kommt mir auf einmal Stefan Raab in den Sinn....

;) ) ist, dann kann es leicht erweitert (quasi aufgeribbelt) werden, da die Maschen nur miteinander verwoben sind.
Bei einem Wildzaun (man muß natürlich auf vernünftige Qualität achten) sind die Drähte fest miteinander verbunden. Wird einer durchtrennt, dann ist zwar ein Loch da, aber kann nicht einfach aufgeribbelt werden. Hier muß man Draht für Draht durchtrennen.
Wir haben im vorderen Bereich nur ein kleines Stück mit Maschendrahtzaun. Hier sind schon einige Maschen (durch fremde Rüden) verbogen (kaputt ist nichts) und auch Dellen drin, während es bei unserem Wildzaun keine Beschädigungen gibt.
Wir haben den Maschendrahtzaun in einem kleinen vorderen Bereich nur genommen, weil er besser aussieht, als ein Wildzaun. Heute würde ich das nicht mehr machen.
Viele Grüße
Trollmama

**Karsten N.** · 19.03.2007, 13:05

Zitat von Trollmama

Hallo Karsten!
Das stimmt so nicht. Wenn ein Loch in einem Maschendrahtzaun (wieso kommt mir auf einmal Stefan Raab in den Sinn....

;) ) ist, dann kann es leicht erweitert (quasi aufgeribbelt) werden, da die Maschen nur miteinander verwoben sind.
Bei einem Wildzaun (man muß natürlich auf vernünftige Qualität achten) sind die Drähte fest miteinander verbunden. Wird einer durchtrennt, dann ist zwar ein Loch da, aber kann nicht einfach aufgeribbelt werden. Hier muß man Draht für Draht durchtrennen.

Trollmama

Tja, liebste Trollmama,

so ganz Recht geben kann ich Dir nicht, obwohl ich es schon gerne würde...
Ich bin nun wirklich kein unkräftiger Mann, aber ich müsste mich schon sehr anstrengen ersteinmal ein Loch in den Maschendraht hineinzubekommen! Kianga benutzte dazu ihr Maul inklusive ihrer Zähne....und dieses Löcherreißen ging mal nicht eben in zwei Minuten über die Bühne.
Was den Wildzaun betrifft solltest Du wissen, dass dieser eigentlich sehr flexibel ist, damit sich das Wild nicht verletzen kann, wenn es denn in schnellem Lauf dagegen rennt. Wenn Du Dir einmal die Mühe machst und diese Wildzäune in freier Natur begutachtest, wirst Du unschwer erkennen, dass es an vielen Stellen zu Dellen und Öffnungen gekommen ist. Auch das Wild ist nicht so dumm, denn wenn so ein Tier zwei drei Mal gegen so einen Wildzaun knallt, sieht es, dass es nicht allzu schmerzhaft ist und dass der Zaun ausleiert. Und ich stelle die Behauptung auf, dass meine Kianga über so einen Zaun lächelt. Sie würde ihn schneller "öffnen" als einen Maschendrahtzaun. Ok, das ist ja nun wirklich nur meine Meinung. Wohl den Hundebesitzern, deren Hunde sich nicht an die Zäune zu schaffen machen...

LG Karsten

**Shuri** · 16.03.2007, 21:30

also wir haben ein 1,50m hohen maschendrahtzaun und davor noch eine reihe lebensbäume... tja gestern war es dann soweit... unser mädel is wie ein affe in den lebensbäumen hoch geklettert und dann über`n zaun gesprungen... das war dann schon das 4te mal das sie abgehauen ist... habe dann gestern abend noch ein weidezaun montiert... tja und sie muss auch einmal heute dran gekommen sein, weil sie geht jetzt maximal auf 2m an die bäume ran...

**Frau_Broeckelschmidt** · 16.03.2007, 22:16

Hallo,

meine gehen nicht über den Zaun.

Hinten im Garten ist der Maschendrahtzaun nicht sehr hoch. Allenfalls 1,50 m, wahrscheinlich niedriger.

Kimba kommt gar nicht auf die Idee, dort rüber zu gehen.

Warum weiß ich nicht, denn er kann das ganz sicher, wenn er wollte.

Vorn zur Straße hin haben wir Sichtschutzzäune (2 m hoch).

Kimba akzeptiert den Zaun - wahrscheinlich haben wir insofern einfach Glück gehabt.

Chiara schafft den Zaun aus dem Stand (die hat "Federbeine"), aber auch sie geht nicht rüber und akzeptiert den.

Auch das ist sicher einfach nur Glück, denn ich hab mir ganz andere Dinge erzählen lassen...

Diese Lebensbäume halte ich eigentlich für einen sinnvollen Schutz vor einem niedrigen Zaun.

Zumindest kann da kein Anlauf genommen werden, denn es geht ja erstmal "ins Ungewisse" und das macht ja ein Hund nicht so einfach.

Aber wenn ich gar nicht wüsste, was auf mich zukommt und ich von vornherein planen müsste, dann würde ich 2 m hohe Zäune - sehr stabile - setzen und davor zur Sicherheit noch Lebensbäume pflanzen.

Zudem würd ich versuchen, dass der Hund nicht aus Langeweile allein da im Garten auf blöde Gedanken kommt.

Z. B. nen Schinkenknochen hinlegen, wo er sich dann verausgaben kann.

LG
Andrea

**CHIROMBO** · 17.03.2007, 00:17

wie wäre es mit einem käfig,
damit die raubtiere nicht mehr raus kommen?

mit ein wenig erziehung

sollte ein jägerzaun reichen
maschendraht oder sichtschutz reicht auf jeden fall

**nicolerichard** · 18.03.2007, 21:34

Beeindruckend finde ich immer, mit welcher Leichtigkeit und Eleganz die RR über Zäune oder Hindernisse springen oder eher geschmeidig wie eine Katze überwinden.... irre.....
Aber Chameena ist ja noch "klein" und nicht ganz so springfreudig.... mit ihren 6 Monaten.........
Auf jeden Fall würde mich ein stabiler Zaun beruhigen auch vor dem was von aussen kommen kann......

**RRSanne** · 19.03.2007, 02:49

Zitat von CHIROMBO

wie wäre es mit einem käfig,
damit die raubtiere nicht mehr raus kommen?

mit ein wenig erziehung

sollte ein jägerzaun reichen
maschendraht oder sichtschutz reicht auf jeden fall

Lehn dich nicht zu weit raus, von wegen Erziehung , habe erst mal ein Rudel von RR's, mit einem RR ist es kein Problem, ich bin froh, das ich einen hohen Zaun habe, keiner meiner Hunde ist über eine 1.50 Zaun rüber, aber zur Sicherheit meiner Hunde habe ich den Zaun auf 1,80 erhöht.

Von wegen Raubtiere nicht rauskommen, dieser Spruch ist so unüberlegt.

RRSanne

**RRSanne** · 19.03.2007, 02:54

Noch was,

meine Hunde haben keinen Sichtschutz, dann kannst du sie gleich "einmauern", denn das hat nichts mit Erziehung zu tun, sondern abschirmen.

RRSanne