Verfressenes, kleines Etwas.....

[dissens]

Eine Frage an die Forianer: kann man einen Welpen überhaupt überfüttern?? Was habt ihr für Erfahrungen?

Bei meinem Damals-Welpen war das stark abhängig von der Art/Marke des Futters. Das Futter, dass es schon beim Züchter gab, fraß sie nur zögerlich und ließ viel übrig. Überfressen hätte sie sich damit bestimmt nicht. Nach dem Wechsel auf eine andere Marke war das Problem wie weggeblasen ... oder sollte man sagen: "Wie weggesaugt"?
Der damals noch sehr junge Hund einer Freundin hatte einmal versehentlich Zugang zur Futtertüte. Sie (also die Junghündin, nicht die Freundin) hat sich sehr überfressen: Zwei Tage lang "rollte" sie mehr als dass sie ging. Das ging zum Glück gut, hätte aber auch böse enden können.

Ich persönlich glaube, dass viele junge Hunde, mit den besten Absichten natürlich, (viel) zu viel zu fressen bekommen. Mit der Folge, dass sie (zu) schnell an Gewicht zulegen und damit Sehnen, Bänder, Gelenke überbeansprucht werden. Aber das mag der subjektive Eindruck von mir "dürren Hippe" sein.

Liebe Grüße
Tina

[jnastelski]

Wir haben auch so ein verfressenes Exemplar zu Hause. Unsere Züchterin überreichte Sie uns aber schon mit dem Hinweis, dass Nya ein guter Fresser sei. Und das bestätigt sie tagtäglich

Als ich diesen Thread verfolgt habe, fiel mir wieder ein Satz unserer Hundetrainerin ein: Ihr kennt ja sicher die Tage, an denen ein RR müde und lustlos im Körbchen hängt und zu nix zu motivieren ist. Am Anfang haben wir uns noch ernsthaft Sorgen gemacht (kann nur einem RR-Erstbesitzer passieren, ich weiß ) Die Hundetrainerin riet dann dazu, zur "Lebensfunktionsüberprüfung" ein Leckerli in den Napf fallen zu lassen. Und simsalabim - aus dem afrikanischen Schlafhund wird ein aufgewecktes Hundi, dass in Millisekunden Gewehr bei Fuß am Napf steht

[Sibilla Teichert]

Famira ist ein etwas anderer RR Sie frißt langsam und mit Genuß, ob es ihr Süppchen ist oder ein Knochen. Sie braucht Ruhe und Zeit. Sie hört auf zu essen und läßt schon mal einen Rest stehen. Genau an den Tagen an denen wir nicht so viel draußen waren - Regen o.ä. Der tägliche Knochen wird erst von Famira geknabbert, dann läßt sie ihn liegen und Bubi darf sich den Rest nehmen. Jaja, so was gibts

Anders der Bubi. Der frißt in Lichtgeschwindigkeit. Etwas besser ist es schon geworden. Vielleicht auch geprägt durch sein bisheriges Leben. Im Tierheim-Rudel, wer schnell fraß bekam auch am meisten ab. Ich lege ihm mehrere Teflon-Küchengeräte in die Schüssel zum Futter. Da hat er bisschen zu tun. Und ......... die beiden bekommen nicht mehr zur gleichen Zeit ihr Futter. Sonst beeilt er sich nämlich seins runterzuschlingen um dann noch was von Famira zu erhaschen. Auch das hat geholfen.

Vielleicht würde ich einem kleinen verfressenen Welpen nur so nach und nach sein Futter in die Schüssel geben. WEnn er Trofu bekommt würde ich ihn zu Hause gar nicht füttern sondern lieber mit Suchspielchen und Erziehung das Trofu verteilen. Macht viel mehr Spaß. Mit den Suppen meiner beiden ist das etwas schwierig, Selbstgekochtes hat manchmal auch Nachteile;)

Viele Grüße
Sibilla, Famira und Bubi