Ich bin neu hier und habe einige Fragen!

[Caro]

Eigentlich sollen sie möglichst wenig Treppen gehe, aber das kann man eh bald nicht vermeiden. Meine fing schon mit 4-5 Monaten an sich nicht mehr am Treppen laufen hindern zu lassen. Wir haben nämlich eine im Haus.
Schöne Grüße
Bärbe+ Issa

Guten Abend,

ein Haus haben wir auch, haben aber den Treppenzugang versperrt, weil Hundi uns auf Schritt und Tritt verfolgt hat, bis er ein Jahr alt war...danach hat das langsam nach gelassen. Treppen steigen üben muss zwar sein, aber ständiges Rauf und Runter sollte man möglichst lange vermeiden.
Meine Nachbarn sind beide voll berufstätig als Lehrer und deren Hund habe ich vormittags anfangs ganz bei mir gehabt, dann stundenweise im eigenen Zuhause alleine gelassen und als er 6 Monate alt war blieb ganz zuhause und ich ging 1-2 mal mit ihm zum Lösen raus. Sie haben es aber auch mit 5 Minuten Alleinesein begonnen.

LG

[nothle]

Hallo!

Ich denke im Alter von 12-13 Wochen geht das rein Pippi mäßig noch gar nicht...

Ich lasse meine kleine (4,5 Monate alt) für 2-3 h zusammen mit meinem Großen alleine. Dummheiten stellt sie zwar nicht an, aber mit Pippi wird´s brenzlig. Tagsüber muss sie alle zwei Stunden mal raus, wenn auch nur kurz. Das ist meine Erfahrung - ich denke Du brauchst jemanden, der vielleicht ein oder zweimal mit dem Stöpsel in der Zeit rausgeht.

Treppen meide ich und trage den Klops fleissig. Wielange mein Rücken das noch mit macht, keine Ahnung den spür ich schon ordentlich. Irgendwann wird es nicht mehr gehen - aber solang zieh ich das durch.

LG Kerstin

[Ursus]

Hallo zusammen,

wir haben einen 14 Monate alten RR Rüden. Für den haben wir schon fast acht Wochen gebraucht damit er Stubenrein ist. Auch nur mit viel Geduld und ständiger Kontrolle und er mußte mindestens jede halbe Stunde nach draußen.

[Michaela Odendahl]

Hallo Andrea,

erstmal gratuliere ich Dir zu der Entscheidung Dir einen RR ins Haus zu holen.

Ich denke allerdings auch, daß 5 Stunden für einen Welpen von 4 Monaten zulang ist.
Wir haben momentan auch einen Kleinen von 4,5 Monaten und er hält tagsüber 4 Stunden aus.
Das finde ich schon richtig lang. Unsere Großen sind aber auch ein gutes Vorbild, denn sie schlafen den ganzen Vormittag.

Wenn ich daran denke, wielange es bei unserem mit dem länger alleinebleiben geadauert hat, dann weiß ich, was Du noch für Arbeit hast.

Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen: Ganz langsam anfangen den Hund 5 Minuten alleinezulassen und dies dann immer zu steigern!! Aber wirklich nur langsam!!!

Es hilft, nach meinen Erfahrungen, auch dem Hund was leckeres zu kauen , was auch ein wenig schwieriger zu bearbeiten ist, zu geben und bei uns läuft immer das Radio, wenn wir nicht da sind.

Wir haben unsere Hunde alle solange es geht die Treppen getragen.
Wenn es irgendwann vom Gewicht nicht mehr zu händeln geht, würde ich aber sehr genau darauf achten, das der Hund die Treppen nicht wie ein Irrer rauf und runter läuft. Sollte das der Fall sein, würde ich immer mit Geschirr und Leine die Treppen laufen.

Liebe Grüße

Michaela und die Rasselbande

[rrmalaika]

Huhu,

und herzlich Willkommen hier im Forum.
Ich habe meine Hundis auch sehr lange die Treppen hochgetragen, ebenfalls durften sie auch nicht ins Auto herein springen, auch da habe ich Hilfe geleistet.
Das Alleine bleiben muss langsam geübt werden.
5 Std alleine bleiben, das ist sehr lange für einen Welpen im Alter von ca. 12-14 Wochen.
Gibt es da auch noch eine Alternative?

LG Kirstin, Baghira und Abuya

[linzer]

Hallo,

also wir waren bei unsrer kleinen die ersten 8 Wochen zuhause.
Seit sie ca. 17 Wochen ist, ist sie Vormittags (auch ca. 5 Std.) alleine zuhause bzw. mit unserem großen.
Vielleicht hatten wir glück, aber sie hat noch kein einziges mal drinnen pippi gemacht.
Ich glaube aber mit zwei hunden ist es leichter, weil wie vorhin schon gechrieben wurde, der große ihr vorzeigt dass einfach geschlafen wird bis wieder wer nachhause kommt.

Wir haben es aber trotzdem in den wochen wo wir bei ihr zuhause waren langsam geübt und die zeit immer gesteigert. Oder einfach mal die Zimmerkenneltür zugemacht und in einen anderen raum gegangen.
(Es hilft auch wenn du ihr ein von dir getragenes T-Shirt, spielsachen oder kauknochen gibst, dass macht es für sie nicht ganz so schlimm.)

Zum Thema treppensteigen: vermeiden kann man es zwar nicht immer und ein paar sind bestimmt nicht schädlich, aber ansonsten achten wir schon darauf dass nicht übermäßig viel bzw. täglich treppen gestiegen werden. Genauso verhält es sich mit dem "in den Kofferraum springen".
Unser zwerg wird so lange getragen und gehoben, bis sie uns zu schwer wird.

LG Alex & Gang

[Angel]

Hallo Andrea,

Ich bin eine leidgeprüfte"mein-hund-muß-lernen-alleine-zu-sein" Hunde-mama.
Angel kam ebenfalls mit 8 Wochen zu uns und wir mußten ihr beibringen bis sie 17 Wochen alt war alleine bleiben zu können, da ich berufstätig bin und morgens arbeite.
Ich kann dir nur sagen: toll ist es nicht,wenn du einem Welpen in dem frühen Alter beibringen willst alleine zu bleiben.
Wir hatten Angel auf einen Kennel als Wohlfühlzone trainiert. Gaaanz langsam. Nach etaw 1 Woche hab ich das erste mal die Tür für Sekunden geschlossen.
Im Endeffekt hat es bei IHR allerdings nicht so funktioniert wie es gedacht war, heute mit 26 Wochen hat sie unser ganzes Haus zur freien Verfügung und hat glücklicherweise noch nichts angestellt, wenn man mal von der Klo-Papier-Rolle absieht die ihr Leben ausgehaucht hat.
Selbst in der Zahnungszeit wurde nichts angeknabbert.
Bei Angel habe ich das Gefühl, daß sie erst seit sie knapp 6 Monate alt ist ganz gut klar kommt damit wenn sie alleine ist.
Sie schläft in der Zeit, und zwar auf unserem Bett.
Dieses Zugeständnis mache ich ihr aber gerne, denn wie gesagt, nichts geht kaputt, da kann sie ruhig dort schlafen.

Wenn du eine Ausführliche Berichterstattung unseres Trainings zum Alleinebleiben haben möchtest, schick mir eine pn mit deiner Nr. ich ruf dich gerne an, oder geb dir meine Nr.
Angel hat das volle Programm durchgezogen, mit beginnender Trennungsangst, einkoten und einnässen, allerdings ist dem rechtzeitig gegengesteuert worden, immer noch danke an meine Hundetrainerin, und vergessen und muß auch nicht bei jedem Hund so heftig sein.
Ihr Bruder z.B. hat überhaupt keine Probleme dahingehend gemacht und war von Anfang an gut ans Alleinesein zu gewöhnen.

Noch Fragen? Gerne per tel, dann genügt eine Privatnachricht.

LG Bettina


P.S. 5 Std kann ein Welpe kein Pipi halten... Angel schafft heute gut 4,5 Std allerdings auch nicht immer ganz zuverlässig.

[Silke+Bo]

Hallo Andrea,

erstmal herzlich Willkommen hier und toll, dass Du Dir VOR der Anschaffung eines Hundes Gedanken zu Deinen und seinen zukünftigen Lebensumständen machst!

Ich habe 3 ganz unterschiedliche Erfahrungen machen dürfen:

Meine 1.: Mit meinem jetzigen Ex-Freund haben wir uns damals den Wunsch erfüllt und uns trotz Berufstätigkeit für einen Labrador Retriever (Welpen) entschieden. Die ersten Wochen haben wir abwechselnd hintereinander Urlaub genommen um Luke "sauber" zu bekommen und ihn auch langsam ans Alleinesein zu gewöhnen. Was soll ich sagen - von Anfang an keine Probleme...ihn hat das überhaupt nicht interessiert, wenn wir gegangen sind.... Er hat nix kaputt gemacht (außer Schuhe)... Das größere Problem war allerdings ihn "sauber" zu kriegen, es hat wirklich Wochen gedauert....
Dann kam nach 2 Jahren der Wunsch nach einem 2. Hund...diesmal sollte mein langjähriger Traum in Erfüllung gehen und da mein damaliger Freund auch von der Rasse RR begeistert war, kam nach dem Umzug in eine Wohnung mit Garten eben Bomani zu uns.....

Hier kam dann meine oben beschriebene 2. Erfahrung hinzu:
Wir nahmen uns wieder abwechselnd hintereinander Urlaub und brachten Bomani bei, für ca. 2-3 Stunden mit Luke alleine zu bleiben. Bomani hat uns ein einziges Mal Pipi ins Wohnzimmer gemacht...danach war der kleine Kerl "sauber" und hat sich auch ganz schnell das Beinchen heben abgeschaut... Naja, auf jeden Fall kam es, wie es kommen mußte: Die beiden stellten gemeinsam NUR Blödsinn an.... Wer es jetzt von beiden war, kann ich ja im Nachhinein nicht sagen - aber ist man nach Hause gekommen, hatten dann schonmal beide ein Stück Couch im Maul.... Bis wir das drinne hatten, vergingen einige Monate und wir haben das Wohnzimmer aus Liebe zum Inventar auch abgetrennt...

Dann kam die 3. Erfahrung hinzu:
Mein Freund trennte sich nach 5 1/2 Jahren, keiner konnte beide Hunde behalten, wir mußten die Hunde also ebenfalls trennen und haben beide - so denke ich - die beste Lösung FÜR die Hunde getroffen. Bomani war von Anfang an auf mich fixiert.... also mußte ich mich gegen Luke (was auch heute noch saumäßig weh tut) entscheiden, um beiden Hunden die Chance zu geben, wenigstens einen von uns behalten zu können!

ABER: Bomani bleibt seitdem absolut nicht alleine!!!!!!!!! Klar, er war ja auch immer nur mit Luke zusammen gewohnt, alleine zu bleiben (wir haben das leider nie geübt mit Bomani, was sich natürlich im Nachhinein als fataler Fehler entpuppte) und ich denke, die komplette Trennung "seines" Rudels haben das Übrige getan.....Wir sind jetzt - nach 8 Monaten - bei 30 min angekommen...obwohl er vorher mit Luke zusammen ohne Probleme 3-4 Stunden alleine geblieben ist! Wir üben weiter... und ich habe das Glück, dass meine Eltern tagsüber Bomani nehmen und tolle Spaziergänge mit ihm machen können - aber was ich eigentlich damit sagen will, ist:

Überlege Dir auch gut eine Alternativlösung, wenn NICHT alles so läuft, wie geplant.... WAS passiert dann?? WOHIN mit dem Hund, wenn er alles zusammenjault und sich evtl. die Nachbarn beschweren und Du arbeiten gehen mußt???

Evtl. hast Du Dir ja auch darüber schon Gedanken gemacht....

Wenn nicht, wollte ich Dir nur mal einen Fall aufzeigen, wie's im Leben auch kommen kann..... nämlich nicht immer so, wie geplant...

Viele Grüße
Silke mit Bomani