Neulng ist völlig verwirrt was den Welpenkauf angeht...

[uw272]

Hallo,

ich schrieb doch nun extra '...dass ihr mich nicht flasch versteht...'. Natürlich kauft man einen Hund nicht wie einen Gebrauchtwagen. Das hab ich doch auch garnicht gesagt.

Das hast Du falsch Verstanden, Vegas. Ich wünschte mir, wenn die Mehrzahl der Welpenkäufer an den Kauf ihres neuen Hundes so herangehen würden, wie an den Kauf eines Autos. Dann würde nämlich sehr viel sorgfältiger Ausgewählt. Was am Ende, den Tieren und den Menschen zugute kommt.
Was ich damit sagen möchte:
Egal wie viel Informationen Du jetzt bekommst "via PN", a la: Mein Züchter ist toll, guck mal hier, oder: ein RR muss keine 1500 Euro kosten, schau mal dort, oder: Kauf bei mir, meine Hunde sind die Besten...
Du solltest Dir die Zeit nehmen herauszufinden worauf es beim Welpenkauf ankommt, was Dir wichtig ist und warum Dir andere Sachen nicht wichtig sind. Und erst dann Deine Wahl treffen. Genauso, als würdest Du Dir ein Auto kaufen eben...

[Kitamba]

Hallo Vegas,

also...

weil es mittlerweile enorm viele unterschiedliche RR-Züchtungen gibt, die sich sogar teilweise - vor allem in der Größe - von den (ursprünglichen) Standards entfernen, haben wir

1. ... die Internationale Rassehundeausstellung in Hannover sowie diverse Internetseiten von Züchtern aufgesucht, um einen potenziellen Welpen zu finden, der uns sowohl im Charakter (für uns am wichtigsten) und natürlich in seinem zukünftigen Exterieur beeindruckt.

2. ... uns über die Zuchtlinie (Gesundheit) der Welpen und den Züchter (Infos von Dritten und Selbsterfahrungen direkt vor Ort) informiert.

Obwohl wir seit unserer ersten RR-Hündin (1996-2007) wissen, dass man auch mit dem letzten vergebenen Hund eines Wurfes Glück haben kann, war uns diesmal (November 2007) wichtig, möglichst viel Einfluss auf die Auswahl zu haben.

Obwohl man – wie bereits von anderen geschrieben – nichts 100-prozentig ausschließen kann, waren und sind wir überzeugt, dass wir das Risiko eines möglichen „Problemfalls“ auf diese Weise enorm reduziert haben.

Entscheidend ist aus meiner Sicht, dass DU Dir darüber im Klaren bist, was DU möchtest. Dann sollte die Auswahl letztlich gar nicht mehr so schwer sein… ;)

Liebe Grüße, Ralf

[Samspapa]

Lieber Vegas,

deine Sorge über den Welpenkauf trifft genau. Wir, sowohl in der elterlichen , als auch in der schwiegerelterlichen Familie hatten immer Hunde. Später als dann die eigene Familie da war mit Grundstück, Haus und allem drum und dran fehlte nur noch einpassender Hund. Da wir aber seehhr tierlieb sind, sind wir vor 8 Jahren in ein Tierheim gegangen und haben aus dem Bauch heraus einen Hund mitgenommen. Ich kann euch erzählen... auch wir haben bis heute (unser Rex ist jezt elf Jahre alt) nie daran gedacht ihn loszuwerden und haben viel mit ihm gearbeitet. Aber bis heut ist es von der Bindung her nicht unser Hund. Wenn du verstehst!! Seit vier Wochen sind wir nach langem Träumen und uns selbst als verrückt zu bezeichnen, stolzer Zweithund-Besitzer - ein Ridgeback ( Sam 12 Wochen alt). Entschieden haben wir uns nach intensivem Literaturstudium und dreimaligem Besuch bei dem uns empfohlenen Züchter ( der züchtet seit dreißig Jahren Ridgis und ist immerhin 400 km von uns entfernt). Wir haben uns für diesen Züchter entschieden, weil er hohe Kriterien an uns als Welpenabnehmer gestellt hat. Wichtig war für uns, das Bemühen des Züchters um die Auswahl der Charakter- und Wesenseigenschaften.

Gruß Euer Oliver