Hallo,
Naala (wird im August 2) zeigt neuerdings an der Leine ein für mich nicht verständliches Verhalten.
Es war bisher so, daß sie in angeleintem Zustand andere angeleinte oder nicht angeleinte Hunde zur Kenntnis genommen hat und je nach "Bekanntheitsgrad" des Gegenübers entsprechend reagiert. D.h. bei Hundekumpels wollte sie hin, bei fremden Hunden hat sie neugierig geschaut, ist aber nie in die Leine gesprungen o.ä.
Jetzt stellt sich die Situation wie folgt dar, Beispiel von gestern:
Ich komme mit angeleinter Naala aus dem Haus, aus dem Nachbarhaus kommt ein neu hinzugezogener Nachbar, an der Leine seinen 18 Monate alten Labbi Balou. Ich hab' den Hund schön öfter gesehen, Naala kannte ihn bis gestern nicht. Balou sieht Naala, Naala sieht Balou (will sagen, es gab kein Überraschungsmoment, das das dann folgende erklären könnte). Balou macht ein paar Schritte auf Naala zu und Naala klemmt sofort den Schwanz ein und geht rückwärts. Das mit so einer Macht, daß ich mit Glück verhindern konnte, daß sie mir durch das Halsband schlupt. Balou hat - für mein Dafürhalten - nix schlimmes gemacht, er kam einfach schwanzwedelnd auf sie zu in relativ gesittetem Tempo. Aber Naala war total panisch und wollte nur noch weg.
Als ich dann am Abend auf der letzten Gassirunde war (Frau Naala war an der Leine) hab ich einen ihrer liebsten Freunde getroffen. Der sieht sie, sie sieht ihn, er geht auf sie zu und sie reagiert wie zuvor bei Balou!
Wieso hat sie plötzlich an der Leine regelrecht Angst? Sie wirkt total überfordert und hat echte Nöte. Beruhigen, zureden.... nix kommt bei ihr an, sie will einfach nur weg!
Sie wurde als Welpe in der Tat mal angeleint von zwei wildgewordenen Pekinesen, die an einer 5 m Leine angebunden waren, aus dem Nichts angegriffen, auch da reagiert sie natürlich mit rückwärts-aus-dem-Halsband-ziehen. Aber seitdem war nie mehr was.

Wie kann ich ihr da helfen, wie kann ich sie unterstützen und ihr Vertrauen geben.
Verstehe grad meinen Hund überhaupt nicht!!

lg
Roswitha