Hallo!
Den Traum RR als Reitbegleithund hatte ich auch!
Nun hab ich einen mit dem "irren Blick" erwischt und zwar so irre das ich nicht glaube das ich ihn im Wald ohne Leine jemals laufen lassen kann.
Ursprünglich dachte ich, es wäre möglich den Jagttrieb unter Kontrolle zu behalten wenn der Hund erst garnicht auf den Geschmack kommt, also keine Möglichkeit zum hetzen bekommt bis er "gefestigt" ist. Und bis zum 9. Monat meines Hundes hab ich auch gedacht das es klappt. Aber plötzlich innerhalb weniger Tage hat er ein solches Interesse bekommen an den Gerüchen im Wald ohne das er vorher überhaubt nur ein mal zum Jagen von Wild gekommen wäre. Der Geruch einer Spur allein hat schon gereicht um ihn unansprechbar zu machen. Und anscheinend gibt es bei uns im Wald alle 20 Meter eine Spur!
Nun arbeite ich schon einige Zeit daran mit Antijagttraining diese Ansprechbarkeit herauszuzögern, es ist schon besser geworden aber ich glaube nicht das ich es jemals schaffen werde ihn wirklich zuverlässig abrufen zu können wenn Wild SEHR nahe ist oder gar in Sichtweite.
Und so muss ich meinen Traum von RR-Reitbegleithund warscheinlich aufgeben...
aber wir üben weiter und die Hoffnung stirbt zuletzt...
übringens hatte ich vorher einen Schäferhund der nicht den kleinsten Ansatz zum jagen hatte- da konnten die Rehe 10 meter entfernt übern Weg springen- er hat nur dumm gekuckt. Er war der perfeckte Reitbegleithund! Aber sicherlich gibt es auch genug Schäferhunde MIT Jagttrieb!
Aber enpfehlen würde ich dir trotzdem auf jeden Fall einen Nicht-Jagthund!
Denn ich schätze die warscheinlichkeit SEHR viel höher ein den Jagttrieb eines (z.b.) Schäferhundes unter Kontrolle zu bekommen als den eines hochspezialisierten Jagthundes.
Viele Grüße, Asim 08


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