Hallo,
ich finde die rege Teilnahme an unserer Frage wirklich toll ;-)
Ich muss auch noch sagen, dass wir über das Stadium des "toll findens" dieser Rasse noch nicht hinaus sind :-( Also in absehbarer Zeit wird kein kleiner oder großer RR bei uns einziehen.
Wir finden die Rasse einfach schön, aber was passiert, wenn man einen Hund kauft, nur weil dieser schön ist, kennt vermutlich jeder zur Genüge aus den Medien.
In Frage kommt für uns sowieso nur ein "Second-Hand"-Hund wie z.B. von RR in Not. Deswegen spielen für uns phänotypische Merkmale keine Rolle. Unser Dalmi hatte ja schon Monokel und Platte, was ja auch nicht gewünscht ist. Eine unserer Katzen hat eine Hasenscharte und durch Krebs keine Ohrmuscheln mehr. Solche Dinge machen meiner Meinung nach Tiere nicht weniger liebenswert. Es kommt für uns also allein darauf an wie es um die Lebensqualität der Tiere bestellt ist und ob nun ein Ridge da ist oder nicht spielt dabei ja keine Rolle.
Aber es ist uns wichtig, so viele Informationen über diese Rasse zu bekommen wie nur möglich und das schließt die Zucht mit ein. Wir stehen aber noch ganz am Anfang unserer Recherche und sind dabei dann direkt auf diese Züchterseite gestoßen.
Um eine Rasse gesund zu erhalten, kommt es ja auf die richtige Auswahl der Zuchttiere an. Ich verfolge immer noch die Zucht aus der unser Dalmi stammte. In den Würfen von 2004 bis 2008 zum Beispiel, gab es eine Hündin, die halbseitig taub war. Wenn man da im Gegenzug die Zucht von den RRs sieht, ist man dann doch ziemlich über die Häufigkeit des DS erstaunt und fragt sich als Laie, ob da jemand züchtet, der keine Ahnung hat oder es unter den RRs nicht genug "gesunde" Tiere gibt oder wo sonst der Fehler liegen könnte.
Die Züchterin unseres Dalmis hat Psychologie mit ein paar Semestern Biologie (Genetik und Verhaltensforschung) studiert und es scheint ja irgendwie zu funktionieren. Ich verlange natürlich nicht, dass jetzt jeder gleich ein komplettes Studium, am Besten mit Schwerpunkt Genetik, absolvieren sollte, bevor er Hunde züchten darf. Aber das ein erblich bedingter Fehler so häufig auftaucht, macht schon stutzig. Da fragt man sich, ob der Genpool bei den RRs nicht ausreichend groß ist oder ob auf andere Dinge bei der Zucht mehr wert gelegt wird.
Da uns jetzt aber schon mehrfach versichert worden ist, dass die Häufigkeit bei dieser Zucht nicht so normal ist, beruhigt.
Letztenendes soll aber noch gesagt sein, dass es unserem späteren Hund egal sein kann, ob und aus welcher Zucht er stammt, Hauptsache, er passt zu uns und wir zu ihm.
Nochmal ein Dank an alle hier.
Liebe Grüße
Mareike


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