Ich denke, es kommt u. a. sehr stark darauf an, WIE man "auf den Hund einredet".
Daß man sich dem Hund widmen muß mit Anfassen und auch mit Stimme, davon bin ich 100 % überzeugt!! Ich kann einen verängstigten, panischen oder verstörten Hund nicht einfach links liegen lassen. Das sollte klar sein.
Aber ebenso falsch wäre es, dem Hund zu suggerieren "jaaaaaa, das ist gaaaaaanz schlimm, was da grade passiert, du aaaaaarmer".
Beruhigend aber auf ihn einzuwirken ist unabdingbar !!!!
Mit leiser, möglichst ruhiger Stimme mit ihm sprechen. Man kann seinen Hunden eine sehr behagliche Stimmung herrichten, indem man spricht.
Ein Hund, der daran gewöhnt ist, sich auf sein Herrchen/Frauchen zu verlassen, fühlt sich sehr behaglich in dieser Stimmung und wenn ein Hund sich stark ängstigt, dann versuche ich doch, diese bekannte behagliche Stimmung herzustellen.
Ebenso muß ich meinen Hund nicht schützend an mich reißen, sondern beruhigend sanft meine Nähe spüren lassen, d. h. meinen Hunden reicht es, wenn meine Hand ihren Kopf berührt. Da fühlen sie sich sicher. Andere umfasst man vielleicht lieber vorsichtig, je nach Hund halt. Jeder spricht da ein wenig anders an.
Aber Sicherheit vermitteln durch die vertraute Stimme bzw. das vertraute Anfassen ist für mich unbedingt wichtig, wenn sich einer meiner Hunde ängstigt.
Und auch meine Meinung ist, weniger ist mehr. Das heisst, gaaaanz langsam Schritt für Schritt. Alles andere geht eher nach hinten los.
Wenn ihr dann soweit seid, wieder zu fahren, dann nicht alleine mit Hund. Sondern fahren sollte ein anderer, damit du dich deinem Hund widmen kannst.
Liebe Grüße
Martina


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