Meinst Du wirklich dem Hund sind seine Vorfahren wichtig? Mal abgesehen davon, dass mein Hund nicht sprechen kann. Aber er hat ja auch keine Papiere
Ich habe die Abstammungsurkunde von seinem Vater in Kopie. Aber ehrlich gesagt, was bringt mir das jetzt?
Soll ich jetzt hinter jedem Vorfahren hinterher telefonieren und fragen, ob der Hund gesund ist/war?
Mir ist wichtig dass mein Hund gesund ist. Penfolds Vater hat Papiere und von der Mutter habe ich eine ärztliche Untersuchung plus Röntgenbilder gesehen. Mir würde reichen wenn ich nur die Untersuchungsergebnisse gesehen hätte.
Ich kenne nicht einmal meine eigene Urgroßmutter und teilweise nicht einmal meine Großeltern. Eine meiner Omas hat sich in der Scheune erhängt. Muss ich jetzt daraus schließen, dass ich nicht wesensfest bin?
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tja penny, dem hund ist es wohl egal ob und welche papiere er hat. mir jedoch ist es nicht egal welche vorfahren mein hund hat - es gibt da den einen oder anderen hund den ich nicht im pedigree sehen möchte. klar, wenn ich kein pedigree zu sehen bekomme (weil es keines gibt), dann kann ich diese hunde auch nicht darin sehen.
Geändert von Heins (20.02.2010 um 10:49 Uhr) Grund: - - -
Nur gut, dass es von uns keine Pedigrees gibt. Bei Nachforschung könnte das für den einen oder die andere von uns durchaus zu zuchtausschließenden Erkenntnissen führen.
Vielleicht sollte mann/frau - trotz aller Fürsorge um die (positive) Entwicklung der RRs - alles weniger ideologisch sehen.
Das Leben ist halt nicht schwarz/weiß sondern in Farbe.
Und so kann auch ein RR ohne Papiere durchaus gewünschte Veranlagungen und Verhalten mit in den Genpool einbringen.
Wahrscheinlich fristet die Mehrheit der Hunde ein geistig und auch körperlich unterfordertes Dasein.
Mach mehr mit und aus Deinem Hund.
Und lass es zu, dass aus einem "Nur dabei"-Hund ein "Mittendrin"-Hund wird.








juchhu, du wirst es nicht glauben, aber ich kenne mein pedigree bis in die 6 generation und telweise weiter, aber wir wollen es bitte unterlassen irgendwelche parallelen aufzuzeigen.
ein problem bei der haustierzucht ist darin zu sehen, dass es (zumindest bei uns) keine natürliche zuchtauslese gibt, die mechanismen der evolution habe nur sehr eingeschränkte möglichkeiten regulierend einzugreifen. deshalb sollte der mensch dies tun indem er alles dafür tut, dass möglichst wenig krankes leben (physisch und/oder 'psychisch') das licht der welt erblickt.
wenn man jedoch 'einfach so' vermehrt, dann kann das nur zum niedergang der rasse führen. bei anderen rassen kann man das seit jahren schon sehr schön beobachten.
übrigens, juchhu, mit ideologie hat das wenig zu tun. es sind rein pragmatische erwägungen die dazu führen, dass viele sich einen gesunden hund wünschen und einiges dafür tun, einen solchen zu bekommen.
anderen ist es offenbar wichtiger dafür zu sorgen, dass tierärzte ein gutes auskommen haben und tierklinken wie die pilze aus dem boden schießen können - patienten gibt es schließlich genug und die zahlen steigen weiter.
ich bleibe dabei - do not support any puppy dealer
in diesem sinne, heins
genau so ist das es gibt hunde die möchte ich nie als vorfahren im genpool meines hundes haben. wobei es sich für mich erübrigt mein züchter kommt eh aus skandinavien.
und mal für die, die sich für papiere nicht interessieren.
ich brauche sie, denn ohne papiere keine jagdkurse und prüfungen, ohne prüfungen kein anerkannter jagdhund, ohne anerkannter jagdhund keine jagd und ohne prüfungen kein versicherungschutz über die jagdhaftpflicht.
es gibt nämlich eine rr-welt jenseits der sofa- der schwul im ringrumsteh- und familienpussys.
leute die nämlich die gebrauchs- und allroundeigenschaften der rasse nutzen und erhalten wollen.
ich kenne rr´s ohne papiere da können sich rr´s mit papieren eine scheibe in sachen verhalten abschneiden und eben weil ich die papiere der anderen kenne weiss ich das ich diesen hund nie gekauft hätte, weil ein rüde der vater ist den ich aus der zucht genommen hätte.
aber bevor ihr hier weiter so poltert.
der arsch an der sache ist der humanoide und ausbaden müssen es die hunde.
sonst hätten wir hier in deutschland keine drei zuchtverbände unter vdh flagge und was weiss ich für züchtervereinigungen unter flaggen von was weiss ich für verbänden.
ich bin viel in nordeuropa unterwegs und kann euch sagen über uns lachen die sich kaputt wenn sie sehen was für ein pow wow um das vereinswesen getrieben wird und die sache der hunde - nämlich gut gebrauchs- und alltagseigenschaften hinten an stehen. dort gilt eine rasse eine züchterische vertretung - profilneurotiker interessieren dort nicht.
Off-Topic:
so da hab ich meine gute tat heute vollbracht wenn ich dich zum lachen gebracht habe
somit kann ich heute mittag ohne reue den terrier auf der spur langprügeln.
Hier liegt vermutlich eines der ganz großen Probleme, denn für Laien ist es doch schier undurchschaubar, welcher Verein und warum besser als die anderen.
Und weil es so undurchschaubar ist, sind viele potentielle Hundkäufer später total verblüfft, wenn sie feststellen, ihr Züchter ist zwar in einem Verein, hat auch viele Diplome, Auszeichnungen – aber …
Genau diese Profilneurotiker sind es doch, die dem Hundewesen so großen Schaden zufügen.
Vereins-Himpelchen möchte dieses und Vereins-Pimpelchen jenes – und leider fällt dabei der eigentliche Sinn und Zweck eines Rassevereins oft ziemlich unter den Tisch.
Gäbe es pro Rasse 1 Verein – dann wäre für potentielle Hundkäufer sehr leicht erkennbar, was Sache ist.
Und es gibt noch einen weiteren Punkt, denn ich als nachdenkenswert ansehe:
Ich habe im Familiären- und Freundesumfeld bei Promenademischungen – d.h. Mutter eine (oder mehrere) Rasse, Vater eine (oder mehrere) Rasse – ganz erheblich weniger Krankheiten erlebt, als bei reinrassigen Hunden.
Wissenschaftliche Untersuchungen hierzu gibt es kaum - und die wenigen kommen nicht nur zu unterschiedlichen Ergebnissen, sondern es werden zum Teil auch - in meinen Augen - seltsame Rückschlüsse gezogen.
Beispielhaft für solche Aussagen:
Rassehundehalter würden ihre Hunde (angeblich) kostspieliger operieren lassen, als Mischlingshundehalter, weshalb der Eindruck falsch wäre, Mischlingshunde wären gesünder.
Ist für mich kein Argument, schließlich kann man diese Aussage ja auch umkehren – Mischlingshundehalter müssen ihre Hunde nicht kostspielig operieren lassen, weil eben weniger krank.
Interessanterweise gibt es ja jetzt einen DAN Test für Mischlingshunde
CANIX | DNA Test für Hunde - Das Testverfahren
Was ich allerdings bemerkenswert finde, dass reinrassig, aber außerhalb des VDHs verpaarte Hunde offensichtlich erheblich häufiger krank werden.
Man schaue sich z.B. hier (und auch in anderen Hundeforen) die Regenbogenbrücke an.
Vermuten würde ich deshalb, außerhalb des VDH gibt es öfter Inzuchtverpaarungen und es werden Hunde verpaart, die innerhalb des VDHs keine Zuchtzulassung bekommen hätten.
Ein großes Problem für die VDH Züchter sehe ich allerdings im Genpool, der ja im Laufe der Jahrzehnte immer geringer wird. Deshalb sollte man sich auch da die Frage stellen, ob es nicht sinnvoll ist, alle paar Jahrzehnte in eine Rasse eine andere Rasse mit einzukreuzen.
denb schaden verursachen nicht die profilneurotiker, den schaden verursachen jene, welche meinen unbedingt einen und für nen appel und nen ei zu bekommen. sie sind es, welche den vermehrern ihre existenzgrundlage schaffen und sichern.
es sind die gleichen leute, die auch das ei für 3 cent kaufen wollen und sich über legebatterien wundern, die fürs hack 2,99 eur bezahlen und sich über bse beschweren und die 19 cent für den liter milch hinlegen und sich wundern, dass die bauern pleite gehen.
genau, ein verein, ein forum, eine partei und eine meinung! dann hat man die probleme mit der eigen- und fremdverantwortung endlich vom tisch.
pete
cira und balou, es mag der tag kommen, an dem mir euer name keine tränen in die augen treibt. ich hoffe, er kommt nie.
Duncan mein Freund, es war zu früh, viel zu früh. Du fehlst. Alina, ich vermisse Dich!
genau pete
ein verein pro rasse
funktioniert in anderen ländern auch einwandfrei es geht um die hunde
der rest mit nur ein wäre langweilig
Off-Topic:
wobei das mehrparteiensystem hier in absurdistan ist ja nicht zu gebrauchen die taugen alle nix
dann muss man die elemente der freiwilligkeit und der freiheit ausschalten, den zuchtbereich verstaatlichen und mit entsprechenden regeln versehen.
in den ländern, in denen das so klappt wie du es sagst, dürfte es doch so sein, dass die menschen das was sie sich als hund kaufen wo sie meinen, etwas "brauchbares" zu erhalten.
hier bei uns geht es vielen weniger darum, etwas "brauchbares" zu erhalten als vielmehr etwas kostengünstiges. da nimmt man auch die fahrt zum nächsten rastplatz zwecks übergabe in kauf.
nicht falsch verstehen, ich lehne das ein-verein-system ab. denn überall wo wir dieses in deutschland haben zeigen sich enorme diktatorische strukturen.
die wahre macht hat der käufer. er entscheidet wo er kauft. wenn er erkennt, dass man, wenn man einen wurf plant und ordentlich durchführt, die welpen nicht für 400 eur je tier verkaufen kann ohne wirtschaftlich pleite zu gehen. also sind die verkäufer alle insolvent oder sie vernachlässigen irgendwo doch etwas.
pete
pete
cira und balou, es mag der tag kommen, an dem mir euer name keine tränen in die augen treibt. ich hoffe, er kommt nie.
Duncan mein Freund, es war zu früh, viel zu früh. Du fehlst. Alina, ich vermisse Dich!
Off-Topic:
So ganz versteh ich das Problem mit den drei VDH-Vereinen nicht... Drei ist immer noch eine überschaubare Zahl. Wenn sich jemand generell mit dem Thema VDH und Nicht-VDH auseinandersetzt, kriegt er die drei Vereine geistig wohl auch noch hin.
Mir persönlich gefällt einer der drei Vereine am besten, meinen Welpen hab ich aber nicht nach dem Kriterium ausgesucht - es ist halt einfach ein VDH-Welpe. Das war mir wichtig.
Der erste Schritt für den unbedarften Welpeninteressent ist doch, überhaupt beim VDH zu landen. Die drei VDH-Vereine sind immer noch wesentlich überschaubarer als die geschätzt 1.576 Dissi-Vereine mit ihren internationalen Multipilztiteln und oft nicht nachvollziehbaren Zuchtordnungen.
Beschränkter Genpool beim VDH? Ich mag nicht wissen, wie beschränkt der in einem Mini-Verein ist.
LG
Susanne, die das mal lieber OT setzt
Wenn wir uns auf „Profilneurotiker und die Menschen, die alles für einen Appel und ein Ei haben wollen“ einigen können, dann bin ich dabei.
Wir waren in der 3. Generation in einem Rassehundverein und als mein Mann gestorben ist, bin ich zum Entsetzen viele Vereinmitglieder (wenn das dein Mann wüssten, der würde sich im Grabe umdrehen) ziemlich bald ausgetreten.
Warum?
Weil mir das Gehabe unendlich auf die Nerven ging.
Da konnte der Eddi nicht mit dem Paul und weil dieses so war, konnten notwendige Dinge nur unter größtem Kraftaufwand umgesetzt werden.
Da konnte die Friedel nicht mit der Monika und weil der Paul auch Ringrichter war, gab es jedes Mal einen Aufstand.
Und dann die nicht zu unterschätzen Konkurrenz untereinander! Da wurde in Vereinssitzungen stundenlang über Lappalien diskutiert, so dass viele wichtigen Dinge auf der Stecke blieben.
Ja pete, dieses ist ein sehr ernstzunehmender Einwand.
Kurze Zwischenfrage...
um mal den Abstammungs - und Papierwahn die Krone aufzusetzen,
wenn das wirklich alles Quatsch ist, mit den Papieren, wofür über Generationen gesunde Hunde zurückverfolgen können, Tierärtzlich untersuchte VDH Hunde sind unnötig, es also Wurscht is, was mit Grosseltern oder sonstigen Verwandten ist, Hauptsache mein Hund ist top....
Warum geben Reiter auf einer Auktion, an der nur Pferde teilnehmen dürfen, die den TÜV überstanden haben, nicht selten 10.000 - 70.000 € für ein Fohlen oder junges Pferd aus, welches noch keine Leistung erbringen konnte, ja nicht mal geritten ist, - nur aufgrund der Abstammung ?!?!
Selbst mit ordentlich Kohle aufm Konto gibt keiner Geld für die Hoffnung aus, wenn da nicht doch was dran wäre, an der guten, gesunden, leistungsbereiten Abstammung,- oder?!
Wenns einfach nur darum ginge 1+1 = viele Hunde=ordentlich Geld - dann könnts ja Jeder...
Nur mal so am Rande als kleiner Denkanstoß..
LG Corinna und die Mädels![]()
"Eine der blamabelsten Angelegenheiten der menschlichen Entwicklung ist es, dass das Wort "Tierschutz" überhaupt geschaffen werden musste"
Theodor Heuss
Ähem, das ist eine Frage, die mich auch schon seit Jahrzehnten bewegt. Aber gut, weder habe ich 70 000 Euronen übrig, noch bewege ich mich im Turniersport.
Übrigens hat mir der Züchter meiner Stute (die deutlich unter 10 000 € gekostet hat und trotzdem meinen Ansprüchen genügt) mal eine allerliebste Geschichte erzählt. Also genau genommen züchtet er nicht nur, er handelt auch ab und zu mit (nicht selbst gezogenen) Pferden. Eines Tages hat er Interessenten ein nettes Schimmelchen gezeigt. Sollte glaube ich 5000 € kosten. War den Interessenten aber irgendwie nicht ausdrucksstark genug, die Grundgänge ließen auch etwas zu wünschen übrig, kurz: Das Pferdchen war's nicht.
Eine Woche später hat er dann mit ihnen einen anderen Pferdeguck-Termin ausgemacht. Auch ein Schimmel, stand in einem anderen Stall, war auch nicht so günstig zu haben, sollte 13 000 kosten. Ja-ha, DAS war dann schon eine ganz andere Nummer! Der hatte dann gleich ein deutlich ausgewogeneres Exterieur, die Gänge waren viel schwungvoller ...
DER Schimmel war gekauft.
Hätten die Leute mal auf was anderes als den Preis geguckt, hätten sie vielleicht (!) gemerkt, dass er ihnen keineswegs nur einen ähnlichen, auch nicht den gleichen, sondern EIN- und DENSELBEN Schimmel zweimal gezeigt und letztlich verkauft hat.
Aber was soll's? Sie wollten ein teures Pferd kaufen - und er hat ihnen dabei geholfen ...![]()
LG
Tina
Merke: Preis ist nicht immer ein Indiz für Qualität
Ignorance is not a virtue! (Barack Hussein Obama II)
@ Tina
Genial![]()
Ach herje, Hobbyzüchter sorgen für den Niedergang der Rasse????? Waren es auch die Hobbyzüchter die den Schäferhund zum Krüppel gezüchtet haben. Da fand ja auch eine super tolle, menschengesteuerte Auslese statt. Herzlichen Glückwunsch zu der gelungenen Regulierung durch Menschenhand.
Und der Schäferhund ist ja bei weitem nicht der einzige Rassehund der durch Regulierung massiver Degenerierung ausgesetzt war/ist.








penfold, du ermüdest mich!
nur weil etwas schlecht gelaufen ist (hier bei den schäferhunden, labbies, ...) bedeutet das nicht, dass man es auf einen anderen bereich (hier den rhodesian ridgeback) übertragen darf um es dann als begründung dafür herzunehmen es noch schlechter zu machen. auf diese weise kannst du alles, wirklich alles rechtfertigen.
Hallo
in gewisser Weise muss ich Dir recht geben. Bei sehr vielen Rassen (leider nicht nur beim Deutschen Schäferhund, Labrador usw.),sollte der Rassestandard unbedingt mal überarbeitet werden.
Sehr viele Rassen sind leider sehr weit weg vom Ursprung, weil der Mensch im Laufe der Jahre etwas nach seinen Idealvorstellungen erschaffen hat.
Das hat den meisten Rassen leider nicht sehr gut getan.
LG
Ursula
“First they ignore you, then they laugh at you, then they fight you, then you win.” Mahatma
Ach so, wenn man ******* baut dann ist es schlecht gelaufen!? Da macht man es sich aber ein bisschen einfach.
Ich habe nicht gesagt, dass es beim RR genauso laufen muss. Die Gefahr ist aber bei Eingreifen des Menschen immer gegeben.
Und es geht ja beim Züchten nun wirklich nicht darum, welcher Hund den besten Charakter hat, sondern welcher den perfektesten Ridge etc. aufweisen kann. Und damit ich mit meinem Hund tolle Preise abgreifen kann ist doch die Gefahr nicht gerade gering, dass ich den Hund mit der tollen Optik dem wesensfesten Kandidaten vorziehe.








Halte mich aus der Disskusion gerne raus.
Aber das stimmt so nicht. Es gibt reichlich Züchter die auschließlich nach Charakter züchten.
Die Mutter von meiner Pia war z.b bestimmt nicht die schönste. Eher klein von der Fellfarbe auch nicht der Hit. Der Ridge war grade noch im Limit(auch egal Pia hat eh keinen) na und aber gesunde Gene hat sie und das war uns schon wichtig.
Grüße
Thomas
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