Hundepension & "Mutterherz" :-7

[SaBine]

Was macht ihr mit Djambo? Bleibt der daheim?
Würdest du ihn nicht lieber mit Djambo gemeinsam übernachten lassen?

Mein guter Junge Djambo ging leider im März über die Regenbogenbrücke.


Er ist aber trotzdem jeden Tag präsent, auch wenn ich sein liebes Gesicht nicht mehr streicheln kann, und er mir nicht mehr mit seiner unnachahmlich sanften, zärtlichen Art seinen Kopf auf meine Schulter legt, während ich meine Schuhe zubinde.

Ich hätte ein Problem mit den "fremden" Hunden, mit denen er die Nacht verbringt. Aber ich will dir keine Angst machen.

Machst Du nicht. Es sind exakt die Überlegungen, die mich auch umtreiben.

Ach Sabine, ich kann dich so gut verstehen. Mir gehts da genauso. Schrecklich - und die Mitmenschen kucken einen an als wäre man von einem anderen Stern. Meistens kommt dann noch "Ist doch nur ein Hund".
Und ich glaube, das ist total normal, dass es dir so geht. Weißt du wieviele Mamas weinen, wenn sie ihr Kind das erst Mal in den Kindergarten bringen? Der kleine Fratz ist ruckzuck mit spielen beschäftigt und die Mama muss von den Erzieherinnen weggeschickt werden.

So isses.

[Bomaliya]

Sabine, ich hab meinen Beitrag grad geändert, damit ich nix mehr aufwühle. Leider hattest du ihn vorher schon gelesen.
Zwei ganz liebe Foris hatten mich darauf hingewiesen, aber ich war wohl zu langsam.
Ich drück dich ganz fest! Es tut mir sehr leid!

[SaBine]

Sabine, ich hab meinen Beitrag grad geändert, damit ich nix mehr aufwühle. Leider hattest du ihn vorher schon gelesen.
Zwei ganz liebe Foris hatten mich darauf hingewiesen, aber ich war wohl zu langsam.
Ich drück dich ganz fest! Es tut mir sehr leid!

Das muss Dir nicht leid tun, wir können doch nicht immer alles im Kopf haben oder mitbekommen. Aufzuwühlen gibt es da auch nichts - Djambo ist so sehr Teil von mir, dass er zwar physisch gegangen ist, aber in mir doch weiter lebt. Mich tröstet, dass ich fest daran glaube, dass wir uns wieder sehen werden. Und ich bin ganz sicher, dass er es war, der mir BamBam geschickt hat.

[elainee]

sabine, versuch es doch mal probeweise für ein paar stunden in der pension. oftmals sind die hunde auch total glücklich endlich mal mit anderen hunden zu wohnen...

wenn es nicht funktioniert kannste immer noch das konzert konzert sein lassen...

[dissens]

Sabine, ich bin mir GANZ sicher, dass Du auch DIESE Hürde nehmen wirst.

Ebenso sicher, wie ich sicher weiß, dass Du weißt (ja, du behältst da schon den Überblick), dass DU es bist, die die Hürde nehmen und die temporäre Trennung verkraften muss. BamBam wird es sich gutgehen lassen, und während Du es versäumen wirst, das Konzert auch zu GENIESSEN, wird er auf seinem Kuschelkissen liegen, genüßlich ein Kauteil benagen und nicht den Hauch von Unwohlsein verspüren.

Sieh es so: Anlässlich des Konzerts trainiert Ihr für Situationen, in denen es auch einfach mal ganz schnell ganz dringend erforderlich sein kann, den Hund gut und familienFERN versorgt zu wissen (und dass so etwas passieren kann, weiß ich zufällig ).

Knutscha!
Tina

[SaBine]

Ach Tina - ich wusste doch, dass Du ganz fies in die Trickkiste greifen würdest. Du hast mit allem, was Du schreibst, natürlich Recht. Ja, es kann jederzeit eine Situation eintreten, in der ich gar keine Wahl habe. Und selbstredend entspringen nahezu alle Gründe "dagegen" meinem mütterlichen Busen, nicht so sehr dem Umstand, dass es dem Rübchen an etwas fehlen könnte, würde, müsste.

Dennoch würde ich das Ganze gern etwas gemächlicher angehen, und erst einmal im Tagesbetrieb für ein paar Stunden antesten, und einen Kurs dort besuchen, um mir anzuschauen, wie die Leute dort tatsächlich im Umgang mit den Hunden agieren, bevor ich meinen Dackel gleich für eine ganze Nacht dort parke.

Vielleicht ist das doof und überbehütend, betüdelnd, gaga, und ich bin eine dusselige, sentimentale Trulla.

Momentan kann ich aber nicht aus meiner Haut.

Weicheiige Grüsse und einen Knutscher retour
vom Sabinchen

[spechti]

Willkommen im Club....ach nee, da biste ja schon länger drin .


Es gibt hier so einen Zaun, der trennt einen tief gelegenen Bachlauf vom Spazierweg.
Irgendwie schafft er es immer, in`s Wäldchen zu laufen und anschließend HINTER diesem Zaun zu stehen.
Er findet NIE den Rückweg, ich hab`schon alles ausprobiert....ihn abholen, ihm den Weg zeigen, rufen, weggehen, außer Sicht bleiben und warten....und warten.....und warten....
Er steht dann immer völlig fassungslos hinter diesem Zaun, fängt irgendwann an zu winseln, dann weint er, dann stellt er die Füße oben drauf und bellt ganz hoch, dann läuft er hin und her und wird immer konfuser...NÄ DAS IST GANZ FURCHTBAR!!!!
Ich stell´mir dann immer vor, wie der wohl im Tierheim sitzt und guckt und werde dann ganz schnell, um ihn aus diesem fürchterlichen Gefängnis zu erlösen.
Willste Dir mit mir den Vorsitz im Club der bescheuerten Hundemütter teilen, Sabine?

LG

[dissens]

Vielleicht ist das doof und überbehütend, betüdelnd, gaga, und ich bin eine dusselige, sentimentale Trulla.

Momentan kann ich aber nicht aus meiner Haut.

Gut.
Da müssen dann härtere Methoden ran.

*Diplom anne Wand nagel*
*Hornbrille aufsetz*
*ökomäßigen Wollrock samt selbstgestricktem Kreischbuntpulli anzieh*
*Haare zum strengen Knoten aufsteck*
*Vor dem Plüschsofa platznehm*

In DIESEM Falle empfiehlt Deine Therapeutin ein Reframing:
Stell Dir einfach, quasi als Negativ-Anker, vor, wie schlimm es kommen KÖNNTE, falls das arme Tierchen etwa bei ECHTEN Tierquälern wie MIR Unterschlupf finden müsste.

[SaBine]

sabine, versuch es doch mal probeweise für ein paar stunden in der pension. oftmals sind die hunde auch total glücklich endlich mal mit anderen hunden zu wohnen...

wenn es nicht funktioniert kannste immer noch das konzert konzert sein lassen...

Ja, genau so hatte ich das eigentlich vor. Ich halte es für durchaus möglich, dass BamBam zu den Hunden Marke "the more the merrier" zählen könnte. Djambo war da ganz anders gestrickt, und definitiv eher der Typ Hund, der allein mit seinen Menschen am glücklichsten war. Aber für mich ist wohl die etwas vorsichtigere Annäherung, wenn auch Ausdruck meiner defizitären Persönlichkeit, so doch schlicht: erträglicher .

Wenn wir Glück haben, gibt es eine Alternativlösung, aber noch ist das nicht in trockenen Tüchern.

[Gitonga]

Und hier ist noch eine deren Muddiherz das nicht so verkraften könnte Wir haben das auch mal ausprobiert als ich so krank war. Der Schnösel hat geweint und geschrien und auch wenn mein Arzt mir absolute Ruhe verordnet hatte so konnte ich ihn nicht hergeben und habe mich lieber rausgequält als das ich ihn zurück gelassen hätte. Dauerte mit dem gesund werden sehr viel länger aber das war es mir wert.


Ich bin eine Weichsockenmuddi wenn es um meinen ZuckerSchnösel geht und ich würde das meiste sausen lassen bevor mein Schnösel nur 1 Sec bei Fremden wäre