Hallo Suse,
Danke. Das hast Du sehr schön auf den Punkt gebracht. Auch mich bedrücken diese 'Hilferufe', die aus mangelnder Information VOR DEM KAUF entstehen.
Hinterher - wenn es nicht gut gelaufen ist - zu retten ist schön und lobenswert. Besser wäre es, wir könnten diese unüberlegten Käufe verhindern.
In Gedanken bin ich oft bei den 'Schattenhunden', denen Du Dein Buch gewidmet hast. Unsere Allegra war auch ein Schattenhund und durch sie fühle ich die Verpflichtung, aufzuklären und zu helfen um so stärker.
Danke für Dein Posting.
LG Karin
Gruss, Galathee
mit Ex-Nothündin Allegra (*11.11.2009)
Ex-Nothund Garay des Portes da la Moria (*17.12.2011)
und ganz fest im Herzen meinem Lion (*27.07.2009 + 19.09.2018), geboren als Encanto-Ernesto Memory of the old Red Hunter, dem ich in ewiger Liebe verbunden bin
Weil nicht jeder die Schattenhunde kennt, pack ich das Kapitel mal hier rein.
Schattenhunde
Mbhali fragt nach...
"Du, Suse..."
"Ja, Rosenkind?"
"Was sind denn eigentlich Schattenhunde?"
"Weißt du, Rose, es gibt Hunde, die leben auf der Sonnenseite des Lebens, und es gibt Hunde, die leben auf der Schattenseite. Das sind die Schattenhunde. Das sind zum Beispiel Hunde, die misshandelt werden oder als Welpenproduktionsmaschinen missbraucht werden oder abgeschoben werden, weil sie für ihre Besitzer unbequem geworden sind. Manchmal sind das auch Hunde, die zu einer Rasse gehören, die auf einer Schmähliste steht. Damit wird es dann schwierig, für die Hunde ein schönes Zuhause zu finden, weil viele Auflagen mit der Haltung eines solchen Hundes verbunden sind - obwohl der Hund nicht anders ist als andere nette Hunde auch."
"Und den Schattenhunden hast du unser Buch gewidmet?"
"Ja, damit sie nicht vergessen werden. Diese Hunde brauchen eine Lobby - selber können sie sich nicht helfen und auf ihre Besitzer können sie sich nicht verlassen. Manche haben ja nicht mal einen Besitzer. Es ist wichtig, an diese Hunde zu erinnern und ihnen zu helfen."
"Wie kann man denen denn helfen?"
"Och, da gibt es verschiedene Wege. Man kann zum Beispiel beim Welpenkauf schon darauf aufpassen, wo man seinen Welpen holt. Wenn nämlich keiner einen Welpen beim Vermehrer holen würde, könnten die Vermehrer kein Geld machen und würden Hündinnen nicht als Gebärmaschinen missbrauchen. Man kann sich auch darum kümmern, dass abgeschobene Hunde einen guten neuen Platz finden, an dem sie als Sonnenhunde weiterleben können. Man kann sich auch dafür einsetzen, dass die Rasselisten abgeschafft werden - weil ja nicht die Rasse den Problemhund macht, sondern der Mensch. Wichtig ist vor allem, die Leute immer wieder daran zu erinnern, dass es die Schattenhunde gibt und dass jeder seinen Teil dazu beitragen kann, dass die Schattenhunde weniger werden."
"Du, Suse... Der Buki und ich, wir sind Sonnenhunde, gell?"
"Ja, kleine Rose, ich denke schon."
Grusskuss, Suse
Vielen Dank.
Mehr gibt`s dazu eigentlich nicht zu sagen.
Ich hab´ein Bild im Kopf, das mich auch heute immer noch besonders berührt.
Es zeigt Horst unmittelbar nach seiner Ankunft hier bei uns.
Und alles das, was das Bild aussagt, ist bis heute so.
LG, Suse
Geändert von spechti (23.09.2011 um 21:23 Uhr)
Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.
- Martin Luther King -
Und hier der 'Sonnenhund' und die 'Schattenhündin'. Optisch sieht man keinen Unterschied, und glücklich scheinen sie beide zu sein. Die 'Schattenseiten' schauen uns gelegentlich an in Form von Rätselraten (warum reagiert sie jetzt so?). Davon abgesehen, ist sie ein Sonnenschein.
https://picasaweb.google.com/1075490...14651058673778
LG Karin
Gruss, Galathee
mit Ex-Nothündin Allegra (*11.11.2009)
Ex-Nothund Garay des Portes da la Moria (*17.12.2011)
und ganz fest im Herzen meinem Lion (*27.07.2009 + 19.09.2018), geboren als Encanto-Ernesto Memory of the old Red Hunter, dem ich in ewiger Liebe verbunden bin
Meine Herzensfreundin hat mal eines meiner Fotos meiner Hündin Basihma kommentiert:
"Wenn sich ein Hund nach Orientierung suchend und vertrauensvoll nach einem Menschen umsieht, dann sieht es so aus.
Sie weiß Du bist für sie da, sie weiß von Dir kommt Hilfe.
Vertrauen verbindet Eure Herzen.
Ein wunderschönes Bild!
LG Barbara"
6230.jpg
Ich war sehr gerührt, weil ich genau dieses bei dem Bild empfunden habe und es täglich bei Basihma und auch bei Billie so erleben darf.
Die Liebe, die man gibt, bekommt man unzählig zurück... und es ist wundervoll, zu erleben, wie sich schon das kleinste Fellkind vertrauensvoll seinem Menschen "überlässt", wenn die menschliche Liebe ihm dazu die Chance einräumt.
Viele Grüße
Rosemarie mit Basihma und Billie
Geändert von Rosemarie Karsten (24.09.2011 um 22:08 Uhr)
Nafia und Bashira, Basihma und Billie im Herzen
ach ja....es wird sehr unterschätzt so ein hundeherz...man muss sich immer wieder klar machen, dass ein hund sich an seinen menschen bindet und ihm überall hin folgt. so ein hundeleben ist so verdammt kurz und es sollte so erfüllt sein...mit ganz viel wärme und ganz viel liebe, sie haben doch nur uns!!! wen interessieren schon die anderen hunde, wenn frauchen/herrchen grad losläuft? wir lassen sie auch mal alleine, aber sie würden uns nie von sich aus verlassen...wenn sie es nicht irgendwann müssten....
Lieben Gruß
Tatjana & Mascha
DIVUS * 23.09.2007 - 16.10.2016 *
Superhund...mein Mäuschen...wir vermissen dich so unendlich.....
Die Quote halte ich selbst für Deutschland optimistisch, von anderen Ländern oder gar Kontinenten gar nicht zu sprechen, in Südamerika, Indien, Asien werden es nicht mehr als einer von 10.000 sein...
Schöne Zeilen und drücken wir hier alle unsere Fellnasen, die es gottlob gut getroffen haben....
LG
MB & Aisha & Ema & die drei Katzen...
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